Monatsarchiv für April 2015

Fundstück: Der perverse Timi sucht seine Eltern

SpicyDeluXXX am 26. April 2015

Perverser Timi
Kontaktanzeige:

Der kleine Timi sucht seine Eltern

Eventuell auch eine einzelne Mama oder einzelnen Papa.

Zu mir: ich bin ein junger schlanker Mann, der sich extrem nach einer festen Dauerfreundschaft zu einem reiferen Paar sehnt. Das ganze sollte als dauerhaftes Rollenspiel angelegt sein, wobei ich euer Sohn oder Neffe bin. Dabei bin ich schüchtern und unbedarft, während ihr die ein oder andere Grenze überschreitet und mich in peinliche Situationen bringt. Vielleicht erwischt ihr mich bei der heimlichen Selbstbefriedigung? Oder wie ich heimlich Mamas Unterwäsche durchwühle? Oder ihr entdeckt mich, während ich heimlich beim Liebe machen oder duschen beobachte? Vielleicht habe ich die mir aufgetragenen Hausarbeiten nicht richtig erledigt, wofür ich bestraft werde? Oder zwingt ihr mich, mich vor euch oder dem Besuch auszuziehen? Was soll ich tun, wenn Papa mich plötzlich komisch anfasst, oder ich gezwungen werde Mama da unten zu küssen? Es gibt so vieles, was mich mit Scham erfüllt…vielleicht fällt euch auch was ein?

Ich freue mich sehr darauf, von euch zu hören und hoffe, dass wir eine schöne Dauerfreundschaft aufbauen können. Diskretion, Sauberkeit und Gesundheit sind darin aber zwingend notwendig. Ein finanzielles Interesse habe ich definitiv nicht und ich möchte auch nur Kontakt zu Menschen, denen es wie mir um den Spaß am Spiel und nicht um den Geldbeutel geht.

Da ich noch Student bin, komme ich gerne auch mal Tagsüber nach Hause zu Besuch.

LG

Wir denken, die Eltern des kleinen Timi wären mal bessser schon vor vielen Jahren mit dem kleinen, perversen Schweinchen zum Sexualtherapeuten gegangen. Nun ist er gefährlich und läuft frei herum…

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Horror-Date: Sie ließ sich die Brüste abnehmen und drohte mit Gleitgel

SpicyDeluXXX am 10. April 2015

Nun ist es endlich passiert: Unser erster Totalreinfall bei einem Blind-Date mit einer Solofrau. Nein, kein Totalreinfall – es war der reine Horror!!!

Leute, die von uns eine übermäßige Toleranz für linke Nummern erwarten, lesen bitte NICHT weiter! Swinger sind nicht tolerant!

Wir waren mal wieder in Bayern unterwegs und wollten in den Swingerclub Cats in München. Wir saßen nachmittags in einem Biergarten in der Sonne, da trudelte unverhofft eine Mail einer Solofrau bei uns ein, die mit uns abends in den Club gehen wollte.

Hier mal der Text der Mail:

Hallo! Ich bin 29 Jahre, 170 cm, 57 kg, schlank, kurze braune Haare, braune Augen, 70 AA, rasiert, bi, attraktiv, gepflegt, zarter Körper. Ich würde euch gerne heute treffen. Gerne können wir gleich einen Telefoncheck machen. Bitte schnell melden! Gruß [Name der Frau]

Soweit nett, oder? Also kurzes Telefonat unter den Frauen und unser Blind-Date für den Abend war fix. Schön spontan, wie wir es mögen.

Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?Unser weiblicher Part bekam mit der Zeit irgendwie ein komisches Gefühl in Bezug auf das Date, konnte es aber nicht so recht beschreiben. Nun ja, wir wagten es dennoch. Kurz bevor wir ankamen, erreichte uns ein Anruf von der Frau. Sie würde sich fünf Minuten verspäten, wir würden sie an den roten Schuhen erkennen. OK, dachten wir uns, dann warten wir halt noch kurz. Wenige Minuten später bog tatsächlich jemand mit roten Schuhen um die Ecke und lief auf uns zu. Leider keine schicken Damenschuhe, sondern olle Turnschuhe, getragen von einem Menschen in Herrenbekleidung und mit Männer-Haarschnitt. Sie stellte sich als unser Date vor. Wir waren etwas irritiert, vermissten völlig die angekündigte Frau. Also beim Club geklingelt, Treppe hoch und da tönte ein Satz, der so unpassend war, wie ein Clown auf einer Beerdigung: „Ich habe übrigens auch Gleitgel dabei, falls wir es brauchen!“ Das war der erste zusammenhängende Satz, den unsere Begleitung zustande bekam. Unser weiblicher Part schaffte es, ihn zu überhören. Unser Männchen feierte innerlich und wusste, dass das noch lustig wird und wir definitiv kein Gleitgel benötigen werden.

Beim Kassierer wurden wir unsere Kohle los, unsere Begleitung durfte erstmal ihren Ausweis zeigen. Ratet mal, warum… Die Garderobenfrau begrüßte unsere Solofrau eine Minute später erstmal recht direkt mit „Hier ist Dein Schlüssel, junger Mann!“
Scheiße, in welchem Film waren wir denn da???

Wir zogen uns unser Club-Outfit noch an, da stand „der junge Mann“ schon fertig umgezogen neben uns. In einer Männer-Unterhose, mit einem Männer-Achselshirt und barfuß (Fußpilzopfer!). Ok, erstmal an die Bar – ALKOHOL!!! Wir saßen dann da so auf einer Couch, recht eng beieinander, beäugt vom bereits reichlich vorhandenen Publikum des Clubs. Es folgte zwanghafter Small-Talk, wir wurden nach unseren sexuellen Vorlieben befragt und sollten ihr Fragen stellen. Sowas machen normalerweise 12jährige Kids auf diese Weise. Sonderlich hell war sie auch nicht, was die Situation nicht gerade erleichterte. Wir erfuhren, dass sie gern mit Frauen mehr Erfahrung machen möchte, dass ihr Körper nackt sehr erotisch wäre, sie auch einfach gern nackt kuschelt und sie einen Partner hätte, der aber von ihren seltenen Ausflügen in die Swingerwelt wisse. Zudem hätte sie sich gerade eine Muschi-Saugpumpe bestellt, die ihr gewiss ein tolles Gefühl verschaffen würde. Und da wiederholte sie diese böse Drohung, die diesmal auch unser Weibchen deutlich wahrnahm: „Ich habe auch Gleitgel dabei, wenn wir welches brauchen!“ Auf diesen Schock ging unser Weibchen erstmal neue Getränke holen und ließ sich absichtlich viel Zeit mit der Rückkehr. Gemein, oder? In dieser Zeit wurde dann unser männlicher Part mit Belanglosigkeiten behelligt und mitleidigen Blicken anderer Swinger bedacht. Als uns die Solofrau dann nach ein paar Minuten recht nachdrücklich fragte, ob wir nicht mal hoch zu den Spielwiesen wollen (wir saßen da gerade mal eine gefühlte Ewigkeit von 45 Minuten), fiel uns die Kinnlade runter. „Fuck, wie werden wir die los?“, dachten wir uns. Untereinander absprechen konnten wir uns ja nicht, denn die Frau saß ständig neben uns und wollte auch nie aufs Klo. Wir zogen die Notbremse, sagten ihr, dass es leider nicht passt und sie uns nicht böse sein soll, wenn wir im Club gern getrennte Wege gehen wollen. Wir ernteten einen sehr fragenden Blick und es uferte in Fragen nach dem Wieso und Warum aus. Ob sie uns zu kurze Haare hätte? Oder wir sie doof fänden? Woran es liegt, sie wolle uns doch nicht heiraten und man könne es doch trotzdem mal miteinander versuchen. Sie verlor in dieser Beinahe-Diskussion leider komplett ihre Würde und unser männlicher Part packe das „Sorry, Du gehst garnicht, wir können nicht auf Dich“ diplomatisch in warme Worte. Wir baten sie, uns allein zu lassen und schlugen ihr vor, mit einem der zahlreichen Solomänner ihr Glück zu versuchen und ihren wunderschönen Körper z.B. in der FKK-Bar zu präsentieren – vielleicht käme sie ja so an eine andere Frau/Paar heran, um Bi-Sex zu erleben. Diese Idee fand sie gut und zog ab. Puhh, geschafft… 😎

Wir waren mittlerweile völlig fertig, denn sowas haben wir echt noch nicht erlebt. Wir fingen nach zwei Drinks so langsam wieder an, uns zu fangen. Man könnte sagen, der Abend nahm einen weitgehend normalen Verlauf, denn man konnte sich in dem großen Club recht gut aus dem Weg gehen. Etwas später konnten wir sehen, dass unser Blind-Date mit irgendwelchen Typen tatsächlich Sex hatte; war uns klar, dass sich immer jemand findet.

Nachts um 2 Uhr wollten wir auch mal die FKK-Bar besuchen. Besagte Frau kam uns entgegen und verwickelte uns gleich in ein Gespräch. Das war etwas zu viel für unseren männlichen Part, er verschwand kurz darauf.

Unser Weibchen erfuhr folgende Fakten:
– sie ist im falschen Körper geboren, will ein Mann sein
– hatte im Club bereits Sex mit Leuten aber wurde auch knallhart stehen gelassen und ist deswegen traurig
– nimmt Hormone
– hat sich bereits die Brüste abnehmen lassen
– ist mittlerweile sogar für Lesben-Stammtische zu männlich und dort rausgeflogen
– will mit der Muschi-Pumpe ihren Kitzler anschwellen lassen und damit ne Frau ficken 😯

Irgendwie haben wir es wieder recht schnell geschafft, sie abzuwimmeln und konnten uns einem jungen Pärchen aus Italien widmen, die sich zu uns gesellten.

Wir haben wirklich Verständnis für transsexuelle Menschen und deren vielfältige Probleme. Aber es ist unfair, solche harten Fakten absichtlich zu verschweigen und uns derart ins offene Messer laufen zu lassen. Es ist vorprogrammiert, dass sowas nur im Desaster endet, denn ein Swingerclub ist nunmal keine Selbsthilfegruppe, sondern ein auf Sex und Äußerlichkeiten reduziertes Haifischbecken.

âž¡ Was lernen wir daraus? Niemals, niemals, niemals wieder ein Date ohne vorherigen Fotoaustausch.
âž¡ Und was hat unser Blind-Date draus gelernt? Vermutlich nichts.

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