Archiv für die Kategorie 'Clubgeschichten'

Mal wieder Action im Swingerclub

SpicyDeluXXX am 26. September 2024

Endlich mal wieder ein Besuch im Swingerclub, der uns positiv in Erinnerung bleiben wird. Wir waren aufgrund von Terminen ein Wochenende lang in NRW unterwegs, besuchten jeweils Clubs, in denen wir zuvor noch nie waren. Endlich mal raus aus der peinlichen, öden Swingerclublandschaft von Berlin.

Der Freitag-Abend war soweit ok, etwas langweilig vom Publikum, wir hatten dennoch ein paar nette Stunden in dem kleinen, aber durchaus schön gestalteten Club.

Am Samstag-Abend war in einer deutlich größeren Location eine Maskenparty angesagt. Verkleiden ist normalerweise nicht so unser Ding, es war an diesem Tag aber letztlich die am ehesten für uns in Frage kommende Party. Also die bescheuerten Masken mitgenommen, aufgesetzt und inkognito rein ins Geschehen. Im Bar- und Tanzbereich angekommen, waren da bereits so einige Leute anwesend – dank der Masken erkannte man nicht viel, was ja häufig auch ganz gut so ist. Wir setzten uns neben ein Pärchen, was uns anhand der wenigen sichtbaren Attribute noch am nettesten erschien, dennoch hätten sich hinter den Masken auch nett zurecht gemachte 60jährige verstecken können. Nach einiger Zeit des Nebeneinandersitzens kam man ins Gespräch und wir erfuhren, die beiden hatten tatsächlich ihren ersten Abend im Swingerclub und waren Mitte/Ende 30. Wir unterhielten uns nett, erzählten den beiden als „alte Hasen“ ein paar Stories aus dem Nähkästchen aber wollten den beiden Neulingen gegenüber auch nicht in Sachen „weiterer Gestaltung des Abends“ aufdringlich werden – wir sind da lieber vorsichtig, um niemanden gleich am ersten Abend zu verschrecken, da viele Erstbesucher erstmal nur unter sich die neuen Eindrücke verarbeiten wollen. Die beiden waren aber von ihrer Einstellung her sehr cool drauf, machten -wenn man es nicht wüsste- überhaupt keinen Eindruck von schüchternen Neulingen.

Gegen Mitternacht durfte man endlich die blöden Masken ablegen und wir vier fanden uns immer noch sympathisch. Tatsächlich kam dann von den beiden in unsere Richtung die Frage, ob wir nicht mal nach hinten in Richtung Spielwiesen gucken gehen wollen. Das war dann für uns das Signal, uns nicht künstlich zurückhalten zu müssen und wir gaben das „Go“! Sonderlich viel war im Mattenbereich nicht los. Die einzige abschließbare Spielwiese war gefühlt ständig belegt, also machten wir den Vorschlag, auf eine leere, aber auch sehr große, öffentliche Spielwiese zu gehen. Sowas ist nicht Jedermanns Sache, denn es könnten sich ja auch unliebsame Gestalten dazugesellen. Zu unserer Ãœberraschung waren die beiden einverstanden und wir legten los. Die Mädels untereinander hatten ihren Spaß, das war teils schon recht wild und die Lady des Paares, die laut Gespräch im Bar-Bereich nicht bisexuell war, hat es sich wohl spontan anders überlegt. Verschiedenste Stellungen, Menschenknäuel in verschiedenen Konstellationen ergaben sich und mit der Zeit standen da so einige Zuschauer am Rande der Spielwiese. Zum Glück waren auch die Solomänner recht zurückhaltend und nicht so anstrengend, wie sonst so häufig. Ein oder zwei Mal musste ein Wichsäffchen verbal wieder auf mehr Abstand gebracht werden, das funktionierte dann auch gut. Das Einsteigerpaar, mit dem wir da zugange waren, konnte die Zaungäste tatsächlich halbwegs gut ausblenden und sich fallen lassen. Kompliment, wir hätten das damals bei unserem ersten Clubbesuch wahrscheinlich nicht so hinbekommen. Nach gut 1,5 Stunden auf der Matte waren wir dann verschwitzt, befriedigt und ausgepowered. So soll das sein! Wir saßen danach noch etwas zusammen, bevor die beiden dann nach Hause gingen. Auch dies war ein Clubbesuch, der ohne dieses Pärchen wahrscheinlich völlig anders verlaufen wäre, da uns vom restlichen Publikum nichts wirklich gereizt hätte.

Einen Tag später bekamen wir von dem Paar eine sehr nette Feedback-Mail, worin sie u.A. beschrieben, es mit uns sehr genossen zu haben – sowas freut uns natürlich. Schön, dass wir Euer erstes Paar sein durften – schade aber, dass eine Fortsetzung aufgrund der Entfernung nicht allzu leicht/spontan zu stemmen ist.

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Swingerclub in Prag: Von MILFs, Ass-Lovers, ekeligen Stinkern und dem Fake-Taxi

SpicyDeluXXX am 11. Juni 2024

Wir sind ja gern unterwegs, weil uns die Swingerwelt in Berlin schon lange nicht mehr reizt. So entschieden wir uns, nach der Silvesterparty in dem Club, endlich mal wieder nach Prag in den Bunkr-Club zu fahren. Eine Woche vorher also das Hotel, den Parkplatz und die Mautgebühren gebucht, sowie uns für Freitag/Samstag im Swingerclub über JOYCLUB angemeldet. An beiden Abenden war zum Buchungszeitpunkt das Motto „SPEZIELL PARTY“ angesagt, so heißen in dem Laden ganz normale Clubpartys ohne weiteres Motto – wir erwarteten also einen ganz normalen Abend in dem Swingerclub.

Zwei Tage vor Anreise in Prag wurden dann seitens der Betreiber des Clubs neue Events bei JOYCLUB eingestellt und auch aus den beiden „SPEZIELL PARTYS“ wurden tatsächlich nachträglich Mottopartys. Freitag war nun „Horny busty MILF“ angesagt, unser Weibchen war schon fast beleidigt. Für Samstag durften wir uns jetzt auf „Butt lovers“ mit rotem Dresscode für die Damen freuen, als überzeugte „Mein-Arsch-bleibt-außen-vor“-Swingerin fürchtete unser Weibchen schon jede Menge arschfixierter Leute und schlechte Gerüche auf den Matten. Kurzum, wir waren etwas unglücklich über das, was uns da im Extremfall erwartet: MILFs, MILF-Hunter, Ass-Lover… Die Alternativclubs in Prag überzeugten uns nicht, unsere Buchungen waren nicht stornierbar – also ab nach Prag und sich überraschen lassen. Oft ist es in dem Club (auch vielen anderen Clubs) ja letztlich so, dass es zwar ein künstlich aus dem Boden gestampftes Event gibt, der Abend sich vom Publikum und dem gesamten Feeling jedoch nicht von „normalen“ Abendenden ohne Motto unterscheidet. So schlimm wird es also wohl nicht werden.

Zum Freitag:
Der MILF-Abend verlief soweit eigentlich ganz normal. Zunächst war der Abend sehr verhalten, kaum Gäste. Nach und nach wurde der Club deutlich voller, viele Kerle, zu viele Arabs (wie so oft, auch in Deutschland). Maximal drei echte MILFs laut Definition, mehrere GRILFs und viele normale Frauen waren unter den Gästen – der Abend hat sich wohl nicht so recht unter den echten MILFs herumgesprochen. Zwei deutsche, jüngere Mädels wollten es wissen und ließen sich zu späterer Stunde von diversen Kerlen hintereinander/gleichzeitig benutzen. Leider war das Geschehen auf der Matte kein positives Geruchserlebnis, denn diese Typen waren allesamt recht ungepflegt und stanken geradezu bestialisch nach Schweiß und fehlender Dusche. Auch hinterher war niemandem nach einer Dusche, unserem weiblichen Part wurde allein durch Anwesenheit einzelner Stinktiere im Bar-Bereich körperlich schlecht. Gangbang hin oder her – etwas Anspruch ans Gegenüber darf man bei so einer Nummer aber schon haben, so finden wir. Wir fragen uns leider immer öfter, wieso gewisse Personen -vorwiegend aus bestimmten Ecken dieser Welt- offenbar kein Gespür für ihre eigenen Körpergerüche und deren Wirkung auf andere Personen haben und Clubbetreiber sich schwer damit tun, diese Leute konsequent zum Duschen zu zwingen? Als lustigen Abschluss durften wir die Fahrt zum Hotel mittels Bolt dann im Fake-Taxi bewältigen. Der Fahrer hatte ein echt geniales Nummernschild. Leider waren wir nachts um halb vier zu müde, um auf der Rückbank noch ein standesgemäßes Nümmerchen zu beginnen.

Zum Samstag:
Der Ass-Lover-Abend fing ähnlich lahm an, füllte sich aber auf dieselbe Weise, wie der Vorabend. An den Dresscode hielt sich fast niemand, aber das dachten wir uns ja schon vorher. Ansonsten bemerkten wir zum Glück keinen besonderen Fokus auf Hinterteile. Eine Truppe jüngerer Mädels feierte Geburtstag im Club – ist halt deutlich billiger, als müsste man in einer normalen Location normale Preise für seine Drinks zahlen. Queersubventionierung nennt man das… Die Gäste wurden von den Mädels wenigstens mit einigen, halbwegs gelungenen Tanzeinlagen an der Pole-Dance-Stange entschädigt. Ein mittelalter Solomann mit Bierbauch und im Tanga stellte die Möchtegern-Tanzeinlagen der Mädels dann allerdings überraschend in den Schatten. Er legte einen Stangentanz hin, der es in sich hatte. Körperbeherrschung und viel Ãœbung machten es möglich. Dann ging plötzlich die Musik aus und ein Großteil der Besucher verfolgte auf dem Fernseher, auf dem vorher noch stundenlang Pornos liefen, hoch interessiert eine Runde eines Boxkampfes. Nun ja, kann man mal machen. Es dauerte zum Glück nur eine Runde, dann lief der Abend normal weiter. Die auffällige, ungewaschene Stinkebande vom Vorabend blieb uns erspart, anstrengend waren die einzelnen Typen trotzdem sehr. Wir können mit Herrenüberschuss gut umgehen, dennoch ist es nervig, wenn man als Paar mal unterwegs ist und es verfolgen einen 15 kommunikationsgestörte Wichsäffchen auf Schritt und Tritt – da vergeht es einem doch gleich wieder. Also wieder zurück in den Bar-Bereich auf die Couch und dort rumgemacht. Geärgert hat uns das eiskalte Wasser der Dusche, das hat dann auch bei uns tatsächlich verhindert, dass wir hinterher duschen wollten. Da schließt sich dann vielleicht der Kreis zur ekelhaften Stinkebande vom Freitag…

Fazit des Wochenendes:
Der Swingerclub in Prag ist auf jeden Fall jedes Mal ein Erlebnis. Wir können viele Situationen und Erlebnisse leider wiederholt nicht niederschreiben, man muss einfach dabei gewesen sein, um nachvollziehen zu können, was da wirklich los war. Man erlebt dort Dinge, die wir so zuvor in noch keinem Club in Deutschland je mitbekommen haben – oft sehr abstruse Situationen. Für 13 Euro Eintritt über JOYCLUB für ein Paar mit einem gigantischen Essensangebot (das tischen die meisten Clubs in Deutschland noch nicht einmal zu Silvester auf) auf jeden Fall ein preiswertes Vergnügen, Getränke (mittleres Preisgefüge) kommen dazu. Leider ist in dem Club die Sprachbarriere nicht zu unterschätzen, selbst mit Englisch kommt man (abgesehen von Gesprächen mit anderen Touristen, wegen denen wir ja nicht da sind) häufig nicht wirklich weit, nonverbal aber eher. Der Club ist für uns trotz einiger weniger Dinge, die wir nicht so toll finden, noch immer eine willkommene, wilde und ungezwungene Alternative zu den Swingerclubs in unserer Umgebung, in denen die „Stock-im-Arsch-Fraktion“ mittlerweile die Oberhand hat. Genau diese Fraktion würde in diesem Swingerclub in Prag schnell die Krise kriegen, weswegen das Publikum da überwiegend sehr cool drauf ist, wenn wir persönlich auch dort eher selten in Paarungsbereitschaft mit anderen Gästen kommen. Aber das liegt halt an uns, wir wollen einfach nicht mit unseren Ansprüchen runter, obwohl man uns übergriffigerweise dazu tatsächlich schon mehrfach geraten hat.

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Blowjob-Applaus und Dankesmail

SpicyDeluXXX am 24. Juli 2023


Nach längerer Zeit waren wir kürzlich endlich mal wieder in einem Swingerclub. Es war ein Abend mit Herrenüberschuss, soweit alles recht unauffällig und normalerweise nicht der Rede wert.

Wir zogen uns zu vorgerückter Stunde in eine dunkle Ecke einer großen Spielwiese zurück und vögelten etwas. In unserer Nähe war noch ein anderes Paar zugange. Aufgrund der Action all dieser wunderschönen Menschen gesellten sich so einige Herren und Paare zum Zuschauen und „an-sich-selbst-spielen“ dazu. Der Abschluss bei uns war dann ein Blowjob, unser Weibchen hockte mit dem Rücken zu den immer zahlreicher erschienenen Zaungästen und bekam gar nicht mit, dass sich der Raum mit der Zeit ganz schön gefüllt hat, auch das andere Paar war fertig und blieb zum zuschauen hinter ihr. Als sie sich nach dem Absch(l)uss umdrehte, war sie etwas überrascht über die vielen sie anschauenden Gesichter, drehte sich um und fragte frech in die Runde, „Gibts jetzt Applaus???“ Und den gab es tatsächlich – das war schon etwas skurril. Im Swingerclub in Prag haben wir das mit dem Applaus ja schon öfters beobachtet, in Deutschland war es das erste Mal.

Am nächsten Morgen fanden wir dann noch eine „Dankesmail“ eines Soloherrn in unserem Postfach bei JOYCLUB. Auch sowas ist uns neu.

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Swingerclub-Idioten: Diskussionen, Aura-Crasher und Handgreiflichkeiten

SpicyDeluXXX am 14. Februar 2023

Runtergeputzt
Es ist schon seltsam, was man in letzter Zeit für Gestalten gehäuft im Swingerclub antrifft. Leute, die unserer Meinung nach dort völlig falsch sind, fallen negativ auf, sorgen für blöde Stimmung und werden teils sogar handgreiflich.

Beispiel 1:
Ein Solomann, arabisch westasiatisch, zusammen mit seinem Kumpel als Erstbesucher im Swingerclub wurde von einer nymphoman veranlagten Frau, mit der wir eine Weile im Gespräch waren, für „heiß“ befunden. Da sie sich nicht so recht traute ihn anzusprechen, übernahmen wir das und machten ihn auf die an ihm interessierte Dame und möglichen sexuellen Kulturaustausch aufmerksam. Sie war jedoch nicht sein Typ, also wurde aus unserer nett gemeinten Verkuppelungsaktion nichts. Nebenbei wurde er von uns aufgeklärt, dass die Frauen im Club tatsächlich unbezahlt und freiwillig dort sind. Ihn erstaunte dies. Uns erstaunte hingegen, dass er erstaunt war – sowas lässt ja tief blicken. Später kam eine jüngere Solofrau in den Club und wurde natürlich von den Dreibeinern sofort umgarnt. Der eben beschriebene Solomann schaffte es irgendwann, die neue Solofrau zu einem Besuch auf einer Spielwiese zu überzeugen. Nach einer Weile war unser männlicher Part im Club unterwegs und bekam mit, dass der Solomann und seine Eroberung recht unfreundlich mit einem weiteren Solomann sprachen. Es ging darum, dass sich die beiden verbaten, dass ihnen jemand bei ihren sexuellen Aktivitäten zuschaut. Da der genutzte Spielwiesenbereich komplett offen für Jedermann war, mischte sich unser männlicher Part in die überflüssige Diskussion ein und klärte erstmal über die Gepflogenheiten im Swingerclub und speziell zu offenen Spielwiesen auf. Da der angepöbelte Mann lediglich in vernünftiger Entfernung zuschauen wollte und niemandem dabei unangenehm zu nahe kam, war das Verhalten des „Pärchens“ absolut unangebracht, zumal es im Club auch eine reine Pärchenspielwiese gab, auf der sie 100% unter sich wären und ganz hinten in der Ecke der verwinkelten Matte sogar ungesehen hätten agieren können. Den Gegenwind von unserem männlichen Part konnten die beiden auf jeden Fall nicht ertragen wurden immer unverschämter und beharrten störrisch auf ihrem „Recht“, jeden verjagen zu dürfen, der auch nur einen Blick erhaschen könnte.
💡 Sorry, aber Ihr seid mit dieser Einstellung in einem Swingerclub völlig falsch. Klar fängt jeder mal an, aber ein solch freches Gebahren ist für Neulinge ohne Ahnung einfach nicht angebracht. Wenn Ihr unsichtbar sein wollt, verpisst Euch gefälligst nach Hause oder in ein Stundenhotel und verschont andere Gäste mit Eurem Kindergartenkram.

Beispiel 2:
Ein Pärchen war ständig am Streiten, weil der Mann seiner Frau die ganze Zeit (unserer Meinung nach völlig zu Unrecht) unterstellte, anderen Männern im Club schöne Augen zu machen. Ständig böse Blicke untereinander, hörbare Diskussionen und irgendwann der krampfhafte und sehr lächerlich wirkende Versuch der Paar-Dame, noch eine Frau für einen Dreier unter den anwesenden Frauen im Club zu organisieren. Natürlich blieb das ohne Erfolg, denn jede klar denkende Frau tut sich sowas nicht freiwillig an.
💡 Das Spiel mit der Eifersucht im Swingerclub mag zwar bei manchen Leuten funktionieren, aber bei diesem Pärchen war es nur toxisch. So toxisch, dass es auf die Stimmung auch anderer Gäste gedrückt hat.

Beispiel 3:
Ein Solomann, nennen wir ihn Benny, etwas anstrengend, hat dicke Eier, trinkt gern mal ein Bier zu viel. Eigentlich keine gute Mischung, dennoch eigentlich harmlos und mit etwas Feingefühl durchaus steuerbar. Dieser Mann fiel uns schon einige Male auf, an besagtem Abend war er aber erstaunlich ruhig und geradezu lammfromm. An der Bar saß ein Pärchen, er mal wieder westasiatisch, sie deutsch. Dieses Pärchen war zunächst sehr unauffällig und ruhig, saß eine ganze Weile direkt neben uns. Benny fand die Paar-Dame wohl recht ansprechend, schaute sie sich -wie auch die anderen Ladys- immer wieder mal im Vorbeigehen an, war aber weder belästigend, noch anderweitig provokativ. Plötzlich tickte der Paar-Mann aus und schrie Benny in typischem Araber-Assi-Slang an, „Du guuuckst mein Frau nischt an!“ Unglaublich, was manche Leute sich herausnehmen – in Deutschland, in einem Swingerclub, im Jahr 2023. Benny zog sich irritiert zurück und machte auf unschuldig. Da es schon sehr spät war, entschieden wir uns, nach Hause zu fahren. Als wir gerade fertig umgezogen waren und den Club verlassen wollten, sahen wir, wie Benny am Boden lag, über ihm mit geballten Fäusten drohend der Westasiaten-Paar-Mann und drum herum entsetzte Gäste. Da wurde Benny also ohne auch nur annähernd erklärbaren Grund von dem Typen zu Boden geschlagen und blieb (auch aufgrund seines Alkoholpegels) völlig wehrlos und etwas verwirrt wirkend liegen. Unser weiblicher Part bemühte sich, die Situation zu entschärfen und stellte sich schützend vor den Angreifer. Das Pärchen mit dem Aggressionsproblem-Mann durfte dann zurecht seine Sachen packen.
💡 Was ist mit Euch Leuten nur los, dass es so weit kommen kann? Wenn Euch Eure Drogen und/oder verkorkste Erziehung/Religion/Wasauchimmer nicht gut bekommen und Ihr nicht mit der sexuellen Lockerheit eines Swingerclubs klarkommt, dann verzieht Euch unter Euren Stein.

➡ Und ob Ihr es glaubt oder nicht, alle drei oben genannten Beispiele erlebten wir tatsächlich an einem einzigen Abend in einem Swingerclub. Es war ein furchtbarer Abend, den wir niemandem wünschen und der bei uns lange nachgewirkt hat.

Ihr Irren und Verwirrten da draußen: Bitte bleibt den Swingerclubs fern! Neulingen empfehlen wir vor einem Erstbesuch zur Vermeidung von unnötigen Situationen unsere Einsteigertipps.

Nochwas: Wir feiern heute Geburtstag. Seit 15 Jahren gibt es unseren Swingerblog!

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Rettungseinsatz: Der Sanitäter wollte nicht auf die Spielwiese

SpicyDeluXXX am 21. Juli 2022

Endlich wieder einmal was abgefahrenes aus dem Swingerclub, darauf habt Ihr doch gewartet…

Samstag Abend, ein Swingerclub in Berlin, das Publikum halbwegs gut gemischt aber -wie so oft- absolut nicht unser Fall. Eine übergewichtige Solofrau verwickelte uns kurz nach Ankunft in ein Gespräch, erzählte was von langer Swingerclub-Abstinenz, sie sei 5 Jahre ungefickt, nach Änderung ihrer Borderline-Tablettendosis käme nun die Libido wieder und sie wolle hier was erleben. Ok, harter Stoff – wir sind raus!

Kurz darauf erzählte sie ihre Lebensgeschichte einem Solomann (etwa Mitte 50), der mangels Alternativen dann offenbar größeres Interesse an ihr entwickelte, als wir. So nach rund einer halben Stunde Kranken- und Leidensgeschichte gingen die beiden nach hinten in die Whirlpool-Badewanne. So eine weitere halbe Stunde später kam ein jüngerer Solomann nach vorn zur Bar und faselte etwas von „Der alte Mann ist umgekippt“. Der richtig alte Mann (um die 80) saß quicklebendig auf einem Sessel neben der Bar, also stellte sich die Frage, WER ist der andere alte Mann? Das war dann der Moment, in dem die Bar-Frau und unser Weibchen nach hinten eilten, während unser männlicher Part die Eingangstür und Bar inkl. Kasse des Ladens bewachte. Hinten lag dann tatsächlich der Solomann nackt und bewusstlos auf dem Boden, die Borderline-Frau stand hilflos zum Glück ohne Rasierklinge am Unterarm daneben, unser Weibchen sorgte zügig für stabile Seitenlage und bereitete sich seelisch aufs Schlimmste (Beatmung, …) vor.

Wie es sich gehört, wurde schnell ein Rettungswagen gerufen, denn bislang ist in diesem Swingerclub noch niemand gestorben und das sollte auch so bleiben. Zwischenzeitlich kam der Mann wieder zu sich, machte aber einen geschwächten und etwas desorientierten Eindruck. Nach 5 Minuten traf der Rettungswagen ein, er wurde mittels EKG durchgecheckt und hat im Ergebnis wohl vom Kreislauf her das zu warme Wasser in der Wanne nicht vertragen. Er wollte jedoch unbedingt nicht vom Krankenwagen mitgenommen werden, sondern im Club bleiben. Lag auch daran, dass so seine Frau zuhause womöglich Wind von seinem Ausflug in den Swingerclub bekommen hätte. Und saftigen Eintritt hat er ja schließlich auch bezahlt…

Also machten sich die Rettungssanitäter auf den Weg nach draußen zum Auto, um die Papiere fertig zu machen und kündigten an, gleich wieder zu klingeln. Der Solomann kam wieder nach vorn in den Bar-Bereich und setzte sich auf eine Couch, wo die Borderline-Frau bereits wartete. Dort hielten es beide keine 3 Minuten aus, denn sie gingen gemeinsam auf die direkt daneben befindliche Spielwiese. Kurz darauf klingelte es an der Club-Tür und einer der beiden Rettungssanitäter kam wieder rein, mit seinem Erste-Hilfe-Bericht, der noch vom Patienten gegenzuzeichnen war. Er suchte den Mann und bekam von anderen Gästen recht schnell gesagt „Der ist dort auf der Spielwiese!“ Der Sanitäter machte einen sehr hilflosen, überraschten Eindruck und versuchte, durch das Guckloch an der Wand der Spielwiese auf sich aufmerksam zu machen. Bis zu diesem Punkt ging er und auch wir davon aus, dass der Solomann sich nur etwas ausruht. Das Rufen des Sanitäters blieb ohne Reaktion, so dass er dann halb reinkroch und endgültig realisierte, dass dort kein Nickerchen gehalten wird, sondern knallharter Matratzensport. Dies überforderte den armen Sanitäter, so dass er wieder von der Matte kroch und sich dann ein anderer Gast erbarmte, bis ganz nach hinten auf die Matte kroch und das Treiben der beiden unterbrach. Der Sanitäter stellte sich dann wieder ans Guckloch, reichte einen Kugelschreiber rein und dann sah man nur noch die Hände des gewiss sehr erregten Patienten die vom Sanitäter hingehaltenen Papiere hastig unterschreiben. Als die Unterschrift geleistet war, ging die Fickerei auf der Matte weiter, als wäre nichts gewesen. Eine sowas von göttlich-komische Situation, der halbe Club hat lautstark über diese seltsame Szenerie gelacht. Der Sanitäter war immer noch sichtlich überfordert mit der Situation, knallte die Durchschrift der Papiere auf den Bar-Tresen und verließ den Swingerclub mit fassungslosem Gesichtsausdruck.

Gewiss wurde diese Geschichte auf der Rettungswache zum Lacher der Nacht, so wie bei uns…

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