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Unser Trip ins Hedonism II auf Jamaika im Oktober 2022

SpicyDeluXXX am 7. November 2022

trip-hedonism-jamaikaNun sind wir zurück aus dem Swinger-/Lifestylehotel Hedonism II. Hier nun endlich unser Bericht vom 5. Trip, mit 15 Nächten in diesem einzigartigen Hotel auf Jamaika. Eine geile, aber auch anstrengende Zeit hatten wir dort.

Im Rahmen unserer Vorbereitungen auf den Urlaub im Hedo II wurden wir ja bereits von den doch sehr deftigen Preisen überrascht. Teuer war es schon immer, aber diesmal staunten wir noch einmal mehr. Da wir irre sind, hat uns das von der Buchung nicht abgehalten. Alles in allem hat uns inkl. Flügen, Parkplatz, Trinkgeldern, Transfers und Einkauf im hoteleigenen Cannabis-Shop „HedoWedo“ der Trip 8.200 EUR gekostet. Heftig und auch ein Grund, weshalb wir gewiss nicht so schnell wieder ins Hedo II gehen.



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Viel Neues gibt es ehrlich gesagt nicht zum Hedonism II zu schreiben, da verweisen wir zur Vermeidung von Wiederholungen auf die bisherigen Berichte mit reichlich Fotos uns Infos. Es ist vier Jahre her, als wir das letzte Mal dort waren. Und es ist noch immer so, als würde man nie weg gewesen sein. Man reist an, checkt ein, freut sich über sein Upgrade auf ein Zimmer direkt am Strand, bezieht sein Zimmer und stürzt sich ins Getümmel. Alles ist vertraut, viele bekannte Gesichter bei Gästen und Personal, kaum Veränderungen an der Anlage. Am Ende des Urlaubs braucht man eigentlich nochmal eine Woche Urlaub, um sich vom „in Schicht-Schlafen“, den Partys und den Drinks zu erholen.

An- und Abreise
Nachdem uns TUI-Fly Belgien die Flüge unzumutbar ändern wollte, stornierten wir die Flüge und buchten bei Eurowings-Discover (Tochter der Lufthansa) neue Flüge. Der Flug ging von Berlin über Frankfurt, via Puerto Plata in der Dom-Rep nach Montego Bay auf Jamaika. Der Rückflug sollte umgekehrt laufen, wurde aufgrund eines medizinischen Notfalls an Bord (O-Ton: „Ist ein Arzt an Bord?“) und folgendem Todesfall des betroffenen Passagiers aber zur Tortour, inkl. Umdrehen auf dem Atlantik und Umleitung nach Boston in den USA. Dort ließ uns die Fluggesellschaft (vertreten von unfähigem, überfordertem, unfreundlichem Lufthansa-Bodenpersonal) völlig im Stich und überließ uns nach stundenlangen, bürokratischen Einreiseformalitäten (kein Visum, daher Hintergrundchecks und Befragungen durch die US-Behörden) frech die Hotelsuche. Wir fanden nach Ewigkeiten, vielen Telefonaten und viel Glück ein Zimmer für 600,- EUR die Nacht (in Boston schon recht günstig!), die meisten anderen Passagiere sind am Flughafen gestrandet und schliefen auf Feldbetten in einer zugigen Halle. Mit über einem Tag Verspätung und Umweg über Zürich waren wir dann endlich wieder in Berlin, über 800 EUR Kosten für Hotel, Verpflegung & Co schuldet uns die Airline noch. So eine Scheiß-Rückreise von einem unserer zahlreichen Urlaube in aller Welt hatten wir noch nie!

Zum Hotel
Alles beim Alten. Neu ist aufgrund der Cannabis-Legalisierung das „HedoWedo“, der hoteleigene Cannabis-Shop, in dem man sich mit (natürlich rein-medizinischen) Cannabis-Produkten eindecken kann. Recht teuer, aber dafür qualitativ zuverlässiger, als die zahlreichen Drogen-Verkäufer, die am Strand ständig ihre Runden drehen. Zudem gibt es keine Schlüsselkarten für die Hotelzimmer mehr, stattdessen Gummi-Armbänder mit RFID-Chip. Sehr praktisch, denn nun hat man aufgrund meist fehlender Klamotten kein Problem mehr, die lästige Schlüsselkarte am Körper zu haben. Bei Verlust des Bandes berechnet das Hotel unverschämte 75 US$, für uns blöd, weil wir gern die Schlüsselkarte als Souvenir mitnahmen – diesmal verzichteten wir aufs Andenken. Das Strandrestaurant „Flame“ war seit Ewigkeiten im Neuaufbau, eröffnete leider erst rund eine Woche nach unserer Abreise. Am Strand wurden einige Zimmer entkernt und neu aufgebaut, was mit entsprechendem Lärm am Beginn des Nacktstrandes verbunden war. In jedem anderen Hotel würde man seinen Reisepreis deswegen mindern, im Hedo II erträgt man es gechillt und völlig klaglos… 😉

Umweltschutz
Man versucht sich nun auch etwas in Umweltschutz, in dem alle Gäste beim Check-In eine personalisierte Trinkflasche im Hedonism-Look erhalten. Damit möchte man die kleinen Einweg-Wasserflaschen vermeiden, mit denen sich die Gäste sonst immer eingedeckt haben und die einen riesigen Müllberg produzierten. Leider eine halbherzige Sache, denn an den Bars nutzen die Barkeeper weiterhin reichlich kleine Softdrink-Einwegflaschen, deren Inhalt sie in Trinkbecher schütten. Zudem gab es in den Fressbuden an den Pools kein vernünftiges Besteck mehr, lediglich Einweg-Plastikgabeln (ohne Messer), mit denen man dann essen konnte.

Nackt sollst Du sein – „Showing or Going!“
Es gibt Bereiche, in denen sind Klamotten tabu. Gerade der Nacktstrand, versehen mit diversen und sehr unmissverständlichen Schildern, ist so ein Bereich. Dieses Jahr war das (stets anwesende) Sicherheitspersonal absolut nachlässig mit der Durchsetzung dieser Spielregel. Wir sahen ständig angezogene Leute aus dem Prude-Bereich, die unbehelligt den Nacktstrand entlangspazierten. Bei all unseren bisherigen Trips wurden angezogene Leute zügig angesprochen und entsprechend auf die Regeln („Showing or Going!“) hingewiesen. Es gibt genügend Clothing-Optional-Bereiche, in denen Leute, die sich nicht völlig ausziehen wollen, verweilen können. Diese Spielregeln nun am Nackt-Strand nicht mehr vernünftig durchzusetzen und höchstens noch direkt am Nackt-Party-Pool vehement darauf zu achten, verwässert das Konzept des Hedonism in unseren Augen und setzt falsche Signale. Lediglich die Wach-Frauen im nachts geöffneten Play-Room achteten sehr auf Nacktheit in der Playroom-Area.

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Drogen
Durch die Legalisierung von Cannabis in Jamaika sind nun deutlich mehr Drogenhändler seeehr vertrauenswürdige Farmer, Apotheker, Pilzverkäufer und Bäckerei-Fachverkäufer am Strand unterwegs. Früher hatte Shellboy fast ein Monopol, nun rennen da neben ihm noch bestimmt zehn andere Typen herum und bieten abwechselnd ihren heißen Scheiß an. Joints, Pilze, Kekse, Ecstasy und auf Bestellung auch Koks werden nun noch offensiver angeboten, als früher. Unser Männchen fragte spaßeshalber frech nach Heroin, das war wohl eine Herausforderung für den Typen. Wer es etwas cleaner mag, wird im hoteleigenen, staatlich lizensierten Shop fündig und kann auf Wunsch auch gleich in der danebenliegenden Lounge konsumieren. Zahlbar natürlich nur gegen Cash, in einer Ecke vom Laden steht notfalls auch ein Geldautomat. Die Gäste des Hotels konsumieren nun noch sicht- und riechbarer, als früher. Manchmal hatten wir das Gefühl, dass eine riesige Cannabis-Wolke über das Resort wabert.

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Essen und Getränke
Diesmal waren wir wirklich vom Essen enttäuscht. Für verdammte 412 US$ pro Nacht kann man deutlich mehr erwarten. Nur der stets freitags stattfindende „Gala-Abend“ war für uns essenstechnisch positiv erwähnenswert, wenn auch immer gleich (wir waren drei Freitage dort). Ansonsten war es recht eintönig, geschmacklich und qualitativ nicht unser Fall. Wir verstehen wirklich nicht, was die Amerikaner am Essen im Hedo häufig so grandios finden. Öfter fanden wir abends das Essen so miserabel, so dass wir uns dann nachts am Nacktpool mit Pizza den Magen vollschlugen. Beim Frühstück fehlte uns einfach -wie so oft auf der Welt- vernünftiges Brot, denn nur Toast oder fettiges Zeug am Morgen ist nicht wirklich unser Fall. Daher nahmen wir wieder zwei Packungen gutes, deutsches Vollkornbrot mit. Normale Äpfel, Birnen oder Bananen scheinen recht rar zu sein – wenn es das mal gab, stürzten sich die Leute geradezu darauf, irgendwie peinlich für ein Hotel inmitten eines Früchteparadieses. In Zuckerwasser eingeweichte Früchte (Litschis, Pfirsiche, Mandarinen) hingegen gab es reichlich. Gut ist, dass nun die Espresso-Bar im Restaurant nicht mehr kostenpflichtig ist, man kann sich nun leckere Kaffee-Spezialitäten servieren lassen, was einen Mehrwert zu den doofen Self-Service-Automaten darstellt. Nicht zeitgemäß ist jedoch, dass es im Hedo tatsächlich immer noch kein alkoholfreies Bier gibt und es häufig gar nicht leicht ist, auch mal einen alkoholfreien Cocktail zu erhalten, der auch tatsächlich schmeckt. Auch sollte man aufpassen, dass man nicht doch etwas mit Alkohol erhält, obwohl man nur einen Softdrink bestellt hat. Es gab schon Fälle, da wurde ein Wasser bestellt und ein Glas voll mit Wodka hingestellt oder aus einer Cola wurde Rum-Cola. Die meisten Gäste stört das aber nicht, denn die meisten haben sowieso ständig einen sitzen…

Das Personal
Viele, langjährig bekannte Gesichter. Schön, wenn Corona (Jamaika wurde hart getroffen) nicht das ganze Personal in alle Himmelsrichtungen verstreut hat. Die Mitarbeiter waren wie immer alle durchweg freundlich und hilfsbereit.

Die Gäste:
Ebenfalls viele bekannte Gesichter, die wir aus vergangenen Trips kennen. Diesmal nur ein deutschsprachiges Paar, welches wir entdeckt haben und welches wir jetzt schon mehrfach dort trafen. Die meisten kamen -wie immer- aus USA und Kanada. Auch als Blinder, Einarmiger oder Gehbehinderter ist man im Hedo willkommen. Ansonsten gab es wie immer viele, sehr unterschiedlich ästhetische Körper zu bestaunen – eine sehr bunte Mischung. Vom Alter her würden wir die Gästestruktur als eher mittelalt einschätzen, jünger als 30 waren diesmal nur wenige Leute, der Schnitt wahrscheinlich so bei 45-50. Letztlich waren aber alle Gäste wirklich cool drauf, sehr aufgeschlossen, kontaktfreudig und neugierig auf neue Leute. Wir persönlich stehen uns mit unseren recht hohen Ansprüchen ans Gegenüber manchmal selbst im Weg, was darin endete, dass es selten mal zu seeehr nahem Kontakt zu anderen Gästen kam. Für uns aber nicht schlimm, denn nur weil wir im Hedo sind, werfen wir nicht alles an Prinzipien über den Haufen und ficken mit allem, was sich anbietet. Während wir vor Ort waren, war diesmal auch eine kleinere Bi-Reisegruppe anwesend. Diese Leute waren tatsächlich tagsüber im Nacktpool recht spielfreudig. Da hatten so einige Männer manchmal gleich zwei Schwänze im Mund.

Unsere Reisegruppe
Erstmals waren wir ja diesmal „offiziell“ mit einer Gruppe vor Ort. Die erste Woche war relativ ruhig, da eine andere Gruppe gerade abgereist war. Ab dem Ende der ersten Urlaubswoche war das Hedo aber wirklich gut besucht, denn da kamen dann die Leute unserer Gruppe. Vor allem am Freitag und Samstag hatte das Hotel wahnsinnig viele Anreisen. Organisiert von „Wild Women Vacations“ fielen dann nach und nach die HEDO AMIGOS, HEDO ROCKERS, PLAYFUL PUSSYCATS und die SNOWBUNNIES ins Hotel ein. Eine sehr wilde Mischung von Leuten, die recht trink- und spielfreudig sind. Ehrlich gesagt, haben wir für uns persönlich keinen großen Unterschied zu unseren bisherigen Urlauben ohne Gruppenzugehörigkeit im Hedo gesehen. Ob nun mit oder ohne Gruppe, die Kontaktaufnahme mit anderen Leuten gestaltete sich für uns persönlich nicht anders und die paar „gruppeninternen“ Veranstaltungen sind zwar nett, aber für uns eigentlich zu vernachlässigen. Bei den Partys im Nacktpool vermischen sich die Leute sowieso völlig. Wir fühlten uns wohl und können nur ein großes Lob an Beth und Robert von „Wild Women Vacations“ aussprechen, die uns bei der Buchung tatkräftig mit Top-Service unterstützt und auch vor Ort einen guten Job mit ihrem Team gemacht haben. Eine klare Empfehlung!

Die Party im Nacktpool
Es ist immer wieder erstaunlich, wie voll es ab mittags in der trüben Brühe des Party-Pools im Nacktbereich sein kann. Dicht an dicht stehen die Leute im Wasser. Trinken, tanzen, lachen, spielen und vögeln. Wenn dann 5 Frauen auf allen Vieren am Poolrand ihre Ärsche in Richtung der Gäste halten, auf ihren Arschbacken Plastik-Figuren abgestellt werden und die Männer der Frauen dann mit einer Wasser-Pump-Gun die Figuren herunterschießen und nebenbei auch gern mal mit dem harten Wasserstrahl die Pussys der Damen treffen (zucken dann lustig), dann ist das eine Hedo-Party. Sicherlich vom Niveau nicht jedermanns Sache, aber sein Niveau legt man ein Stück weit mit den Klamotten ab. Oder es werden Tischtennisbälle mit kurzen, draufgeschriebenen Anweisungen („Gib Joe einen Blowjob“, „Küsse die Frau zur Linken“, „Suche Dir zwei Frauen und küsse sie gleichzeitig“, „Lecke Nippel“, …) in den Pool geworfen und die Leute legen los oder werfen den Ball woanders hin. Hat etwas von Kindergeburtstag, funktioniert aber auch bestens mit angetrunkenen, manchmal bekifften, nackten Erwachsenen. Wir wissen übrigens bis heute nicht, wer Joe ist…
Nachts war dann im sehr warmen Hot-Tube das übliche Programm angesagt, hierzu haben wir ja bereits berichtet. Der Chlorgehalt der Nackt-Pools war dieses Jahr wieder derart hoch, so dass unsere Haut erneut richtig litt. 15 Tage in der Brühe sind halt ne harte Nummer für jede Haut.

Corona
Keine ernsthaften Maßnahmen seitens des Hotels erkennbar. Es standen zwar noch „Social Distancing“-Schilder und einige (häufig leere) Desinfektionsmittel-Spender herum, das alles empfanden wir aber als Pseudo. Unter den Gästen gab es keine sichtbaren Corona-Vorsichtsmaßnahmen, alle feierten ohne Angst, ohne Abstand und oft auch ohne Anstand – und so ist es auch richtig! Das auffällige Husten einiger weniger Gäste konnte man sich auch mit Klimaanlagen-Symptomen schönreden, wir hielten lieber Abstand. Als einige Mitarbeiter in der zweiten Woche (in der es auch echt voll wurde) anfingen, Maske zu tragen, dachten wir uns unseren Teil. Offizielle Kommunikation zu einem möglichen Covid-19-Ausbruch gab es nie – hier schweigt man wohl mittlerweile besser, ist ja auch ein Stimmungskiller. In der Facebook-Gruppe lasen wir hinterher, dass es einige Leute unserer Gruppe mit Covid-19 im Hedonism II tatsächlich erwischt hat, meist zum Ende hin. An uns ging der Kelch diesmal vorbei, wir hatten unsere zweite Infektion ja bereits im Juni in Thailand. Puhhh, diesmal Glück gehabt, obwohl wir mit dem Schlimmsten gerechnet haben…

Unser Fazit nach dem 5. Besuch
Es war mal wieder ein cooler Urlaub mit entspannten Leuten in einer stimmigen, kultigen Umgebung. Für eine sexy Sauf- und Kiffparty mit nackten Leuten um die halbe Welt zu düsen ist an sich schon irgendwie krank. Dennoch viel zu teuer für das Gebotene, hier ist für uns irgendwie mittlerweile ein Preisniveau erreicht, welches wir guten Gewissens nicht mehr mitmachen wollen und unsere Kohle in den nächsten Jahren wohl eher in andere, auch sehr geile Urlaube investieren werden. Wir sind ja wirklich gern im Hedonism II, aber nicht um jeden Preis. Schade, dass man die Schließung des Hotels während Corona nicht wirklich genutzt hat, um größere, resortweite Modernisierungen durchzuführen, die im dauerhaften Voll-Betrieb des Hotels sonst so nie möglich werden. Die über 40 Jahre alte Anlage müsste auf echten 5-Sterne-Standard inklusive Komplettsanierung aller Bereiche ohne weitere Preiserhöhung kommen und selbst dann wäre es ehrlich gesagt noch überteuert. Wir sind gespannt, wie frech das Hedonism II seine Preise noch nach oben anpasst und ob/wann der überfällige große Knall kommt. Preis/Leistung muss halt irgendwie auch stimmen. Cleveres Marketing, der Kultstatus und viele (auch immer älter werdende) Stammgäste werden unserer Meinung nach dem Hotel nicht auf Dauer ausgebuchte Zimmer bescheren. Wir werden bestimmt wiederkommen, aber garantiert nicht so schnell.

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Endlich: Wieder nach Jamaika ins Hedonism II

SpicyDeluXXX am 6. Mai 2022

trip-hedonism-jamaikaEs fiel uns diesmal nicht so leicht, diesen Trip ins Swinger-/Lifestylehotel Hedonism II zu organisieren. Wir haben es aber getan, zu sehr wollen wir da wieder hin. Schon in 22 Wochen gehts los und wir freuen uns schon wie irre!

Wir schreiben normalerweise nicht über Geld, aber es gehört zur Wahrheit halt dazu, speziell dieses Mal:
Leider hat auch die Pandemie nicht vor den Preisen im Hedo II halt gemacht, im Vergleich zu 2018 fast doppelt so teuer. Wahnsinnige 6.000 US-Dollar kostet uns nun allein das Hotel für die einfachste Zimmerkategorie, trotz eingelöstem 700-Dollar-Gutschein. Flüge nach Montego-Bay mit guten Sitzplätzen, Transfer zum/vom Hotel und das Parken des Autos am Flughafen in Berlin schlagen auch nochmal mit ungefähr 2.200 EUR zu. Ja, wir sind wahninnig – für so viel Kohle fliegen manche Leute fett auf Luxus-Hochzeitsreise auf die Seychellen. Das kann aber jeder. Wir fliegen halt zum Feiern, Saufen, Vögeln, nächtlichem Pizza-essen und dem „in-Schicht-Schlafen“ in ein fürs viele Geld recht einfach ausgestattetes Hotel mit sehr besonderem Publikum auf Jamaika. Aber wir sind nicht allein, denn das Hotel ist auf normalem Weg ausgebucht. Außerdem lebt man nur einmal und wir haben durch Corona und vier Jahre ohne Hedonism II echten Nachholbedarf!

Dieses Mal konnten wir nicht über unseren Reisevermittler in Deutschland buchen, denn dieser hatte keine Zimmer-Kontingente im von uns gewünschten Zeitraum und wollte uns auf 2023 vertrösten. 1,5 Jahre Vorlauf? Nicht mit uns, denn so lange vorher veröffentlicht keine Fluggesellschaft ihre Flugpläne. Uns zu unsicher, zudem wollten wir ja dieses Jahr hin. Also machten wir uns erstmals (aber mit wenig Hoffnung) auf die Suche nach einer Buchungs-Alternative. Da auch das Hotel direkt keine buchbaren Zimmer mehr hatte, schickten wir einfach mal eine Mail an einen uns bekannten Gruppen-Veranstalter. Wenige Minuten nach der Mail bekamen wir schon bescheid, der Veranstalter würde gerade mit dem Hotel telefonieren und uns ein Zimmer blocken. Krass, so schnell kann das gehen! Alle Fragen wurden schnell und kundenfreundlich beantwortet und auch die Storno-Regeln sind fairer, als anderswo. Ab 12 Tagen bekommt man einen 700-Dollar-Gutschein zum Verballern z.B. für Übernachtungen im Hedo II. Drei Tage später -nach mehrfachem Überlegen, ob wir das wirklich tun sollen- buchten wir mit breitem Grinsen die Flüge und machten das Hotelzimmer im Hedo II für 15 Nächte endgültig fix.


Wir werden also 15 sehr geile Tage im Hedonism II verbringen. Diesmal sind wir auch offiziell Teil einer großen amerikanisch/kanadischen Reisegruppe, von den „Wild Women Vacations“ und ihrer wilden Truppe, bestehend aus den HEDO AMIGOS, HEDO ROCKERS, PLAYFUL PUSSYCATS und den SNOWBUNNIES. Die legendäre Fahrt mit dutzenden Nackten auf dem Katamaran entlang des 7-Miles-Beach wird wieder einmalig geil.

„Welcome at home!“ – das ist der Satz, auf den wir uns schon heute freuen, wenn wir im Oktober das 5. Mal im Hedonism II begrüßt werden und unsere Hüllen fallen lassen.

Da wir an Zufälle glauben: Falls jemand ebenfalls aus DE/AT/CH ist und in unserer Zeit da ist, gerne eine Mail an uns senden. Wenige Zimmer sind übrigens noch für die Reisegruppe geblockt und nicht verkauft, bei Interesse können wir bei der Buchung unterstützen 😉

Hier im Blog werden wir nach unserem Jamaika-Trip natürlich wieder berichten.
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Zweiter Swingerurlaub in 2018 im Hedonism II auf Jamaika

SpicyDeluXXX am 4. November 2018

trip-hedonism-jamaikaZweites Mal Hedonism II in diesem Jahr, nun sind wir aus Jamaika zurück. Diesmal 11 Tage im Hedo, nun folgt unser Bericht. Nicht erschrecken, diesmal ist nicht alles rosarot und wir schreiben auch über unschöne Dinge.


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Die Entscheidung dieses Jahr nochmal ins Hedo II zu fliegen ist ja recht spontan gefallen. Es bot sich auch an, da wir ja noch ein paar Freinächte hatten, die ansonsten im Mai 2019 verfallen wären. Unsere Flüge hatten dieses Mal auch keine so dramatischen Verspätungen, Eurowings hat etwas dazugelernt und ließ uns auf Hin- und Rückflug „nur“ je eine Stunde unnötig warten. Im Mai waren unsere Flüge ja durch den Schadensersatz unterm Strich umsonst, jetzt im Oktober hat das nicht geklappt.

Gut, zum Hedonism II gibt es seit Mai auch nicht sehr viel Neues zu berichten. Was uns diesmal nur verärgert hat, waren die zahlreichen lautstarken Baumaßnahmen auf dem Gelände. Schön zwar, wenn das in die Jahre gekommene Hotel endlich die lange überfälligen Renovierungen der Zimmer nach und nach macht, aber als Gast wünscht man sich, damit nicht oder nur minimal in Berührung zu kommen. Die Situation war letztlich die, dass mehrere Blocks renoviert wurden, was bedeutete, dass man von morgens bis abends (einmal sogar noch nachts um drei) in einigen Bereichen mit Baulärm konfrontiert wurde. Wir waren mit unserem Zimmer gegenüber eines solchen Blocks, zum Teil wohnten sogar Hotelgäste direkt neben Zimmern, in denen gearbeitet wurde. Am ersten Tag waren auch Bagger am Strand zugange. Informiert wurden wir bei der Buchung über diese doch erheblichen Baumaßnahmen nicht. Wir hätten wohl zwar trotzdem gebucht, aber so eine Info gehört einfach dazu.

Da ja einige Blocks renoviert wurden, waren natürlich die verbliebenen Zimmer weitgehend ausgebucht. Teils war das Hotel auch wieder überbucht, was zur Folge hatte, dass einigen anderen Gästen ein Umzug in ein anderes Hotel gegen Freinächte angeboten wurde. Solche Überbuchungen zeugen für uns auch nicht für professionelles Management, denn es sorgt für Unmut bei zahlenden Gästen.

Wahnsinnig nervig für uns war diesmal auch die Tatsache, dass wir alle paar Tage nicht mehr mit unserer Zimmerkarte in unser Hotelzimmer kamen. Offenbar war niemand fähig, aus drei Reservierungszeiträumen (7 normale Nächte, 1 Kulanznacht, 3 Repeaternächte) eine durchgehende Buchung ins System einzugeben. Lustig auch, wenn die Putzfrau einen dann vier Tage vor Abreise morgens anquatscht, wann man denn das Zimmer räumt, weil man ihr das Ende unseres Aufenthaltes falsch gemeldet hat. Sorry, aber sowas nervt.


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Von den Leuten her trafen wir viele bekannte Gesichter wieder, die auch schon im Mai mit uns gefeiert haben. Aus Deutschland waren auch eine Handvoll Paare da, ansonsten der übliche Mix aus vielen Amerikanern, einigen Kanadiern und wenigen anderen Nationen. „Topless Travel“ hat wieder den Laden gerockt, „Toms Trips“ war zwar auch wieder dabei, aber vom Entertainment-Faktor erneut nicht so toll. Zum Schluss fielen noch die „Wild Women Vacations & Playful Pussycats“ ins Hedo ein, unvergessen die gespreizten Beine einer in die Luft gehobenen Oma zu „Village People´s YMCA“ im Naked Pool…

Unser Fazit vom Publikum jetzt im Oktober ist aber, dass uns eindeutig zu wenig jüngere Leute da waren. So wirklich angesprochen hat uns dieses Mal niemand richtig. (Ja, wir wissen, dass wir zu anspruchsvoll sind) Im Mai war das irgendwie besser…

Gleich am dritten Tag war wieder die Repeater-Party. Das ist ein wöchentliches Event für Wiederholungsgäste des Hedonism II. Bei dieser Party kann man auch den Hauptgewinn ziehen, nämlich drei Freinächte. Ratet mal, wer gewonnen hat? WIR! Nun sind wir also wieder in der Situation, innerhalb eines Jahres ins Hedo zu müssen, wenn wir die Nächte nicht verfallen lassen wollen.

Auch jetzt im Oktober unternahmen wir die Ausflugsfahrt mit dem Katamaran. Diesmal nur ein Boot und auch nicht ganz so voll, das lag aber auch daran, dass der Besitzer vom Hedonism II diesmal keine Tour spendierte und man pro Nase die 60 US$ zahlen musste. Lustig war es trotzdem wieder, wenn auch die Stimmung -so empfanden wir es- nicht ganz so ausgelassen war, wie im Mai mit drei Booten.

Das Essen im Hotel war im Oktober irgendwie auch nicht ganz so schmackhaft, wie noch im Mai. Dies zumindest unser subjektives Empfinden. Die Lobeshymne aus dem Mai-Urlaub können wir leider nicht wiederholen.

Leider hat unseren weiblichen Part fast über die gesamte Urlaubsdauer irgend ein seltsamer und sehr hartnäckiger Magen-Darm-Infekt erwischt. Teils ging es ihr so schlecht, dass sie gar nicht wusste, welche Körperöffnung sie zuerst über die Kloschüssel halten soll oder ob der Kreislauf gleich zusammenbricht. War nicht schön… Nun zurück in Berlin ist aber wieder alles ok.

Unser Stein im Hedonism II wurde natürlich erneut angepasst und liegt wieder an seinem angestammten Platz auf dem Weg in den Nacktbereich.

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Fazit nach dem vierten Besuch???
Da wir diesmal etwas unterschiedlicher Meinungen sind, splitten wir es auf.

IHR Fazit: Zwar hat einiges genervt, ich will aber wieder hin!

SEIN Fazit: Man reist an und macht weiter, als wäre man nie weg gewesen. Das Hotel ist cool, die Leute auch echt nett. Aber diesmal ist die Euphorie etwas der Ernüchterung gewichen. Lag vielleicht auch an der kurzen Zeit zwischen den Urlauben. Dauerparty kann auch langweilig werden. Kommendes Jahr brauche ich das wohl nicht wirklich nochmal. Irgendwann vielleicht wieder, aber um mit überwiegend alten Leuten nackig Party zu feiern, muss ich nicht so schnell wieder überteuert nach Jamaika reisen. Es gibt auch andere schöne Ecken.

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Irre: Im Oktober schon wieder ins Hedonism II

SpicyDeluXXX am 11. September 2018

trip-hedonism-jamaikaManche sagen, wir sind verrückt. Kann sein, da sind wir uns selbst gerade nicht so sicher. Bei der langwierigen und eigentlich irgendwie nervigen Suche für unseren Oktober-Urlaub hatten wir es die letzten Wochen schwer. Malediven? Ägypten? Kanarische Inseln? Irgendwelche Emirate? Oder schon wieder Asien? So ganz überzeugt hat diesmal nichts. Entweder waren die Flüge bescheuert oder das Drumherum nicht perfekt.

Also ist aus einer spontanen Laune die Idee geboren, doch mal die Flüge nach Jamaika zu checken. Und siehe da, günstiger als im Mai und die Zeiten waren auch ok. Also Anfrage fürs Hedonism gestartet. Haben außerdem noch vier Freinächte, die sonst verfallen – daher kommen wir trotz Hauptsaison und fast ausgebuchtem Hedo auf einen vergleichbaren Tagespreis wie im Mai mit dem damals greifenden Frühbucher-Rabatt. Nicht billig, aber das ist das Hedonism ja nie. So kam es, dass wir ab 8. Oktober wieder für 11 Tage dort sind und es krachen lassen.

Wenn wir wieder zurück in Deutschland sind, ist hier im Blog wieder davon lesen.

Da wir an Zufälle glauben: Falls jemand ebenfalls aus DE ist und in unserer Zeit da ist, gerne eine Mail an uns senden 😉

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Swingerurlaub 2018: 2 Wochen Hedonism II – Geile Tage auf Jamaika

SpicyDeluXXX am 3. Juni 2018

trip-hedonism-jamaikaWir sind seit ein paar Tagen aus Jamaika zurück, zwei geile Wochen im Hedonism II liegen hinter uns. Wir hatten wieder jede Menge Spaß bei unserem dritten Urlaub dort. Hier nun endlich der versprochene Bericht über unseren Trip.

 
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Wahnsinnig viel Neues gibt es nicht zu berichten. Es war ein spannender, lustiger und anstrengender Urlaub. Zwei Wochen Hedo sind schon heftig, wir bereuen es aber nicht, denn eine Woche ist einfach zu kurz für die lange Flugzeit.

Zum Flug: Da hatten wir Glück im Unglück. Rund sechs Stunden Verspätung bei Germanwings sind schon echt ätzend, vor allem, wenn man am Vortag gearbeitet und nicht geschlafen hat und nach langer Fahrt morgens in Köln/Bonn starten will, der Flug dann aber erst nachmittags geht. Ganz nett hingegen die 2x 600,- EUR Entschädigung nach EU-Fluggastrechten, die uns den Hin- und Rückflug komplett kostenlos machen.
Nächstes Pech dann, als wir völlig fertig und übermüdet im Hedonism spät abends ankamen und nach dem berühmten „Welcome home“ hörten, das Hotel sei überbucht und wir müssten eine Nacht nebenan im Hotel schlafen. Toll war aber das Hotel und das Zimmer, im dem wir dann für die erste Nacht unterkamen. Sehr luxuriös, Badewanne im Schlafzimmer, eigener Pool-Zugang, direkt am Strand. Hammergeil! Und sehr teuer – fürs Hedo. Wenn das Hedo solche Zimmer, solche Restaurants und eine solch geile Anlage hätte, wäre es das Paradies. Wir genossen die Zeit dort, ließen uns den kostenlosen Room-Service kommen und hatten für 12,5 Stunden dort unseren Spaß.

Am nächsten Tag checkten wir dann im Hedonism ein und bekamen wieder ein nettes Upgrade hinsichtlich des Zimmers und eine großzügige Entschädigung für unsere „Unannehmlichkeiten“ (= die Nacht im Luxus-Hotel), die wir beim nächsten Urlaub dort einlösen.

Die Anlage des Hedonism ist weitgehend unverändert geblieben, nach und nach werden die alten Zimmer etwas auf Vordermann gebracht und kulinarisch hat sich das sonst in unseren Augen eher durchschnittliche Essen in die richtige Richtung, nämlich gehobene Mittelklasse entwickelt. Man spendiert etwas mehr Fisch und auch die Fleischauswahl wurde besser.
  
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Was die Gäste im Hedo anbelangt, war die erste Woche der Laden echt voll. Dennoch verteilte sich die Menge der Leute ganz gut, wir hatten da keine Einschränkungen bemerkt. Es war wieder eine große Reisegruppe aus Amerika da, diesmal hat „Topless Travel“ den Laden gerockt. Gute Animation, coole Leute, freizügig und teilweise echt verfickt war diese Truppe. Spaß hats gemacht, mit den Leuten in Kontakt zu treten – die Offenheit der Amis war wie gewohnt irre. Dennoch kotzt einen die i.d.R. angeborene Oberflächlichkeit der Amerikaner irgendwann an – aber das kennen wir ja schon. Die zweite Woche war da deutlich ruhiger, die Animation von „Toms Trips“ war eher lahm und die Reisegruppe war bei weitem nicht so cool drauf, wie die von „Topless Travel“.


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Das Highlight für uns war der Ausflug mit dem Katamaran. Da das Hotel gut besucht war, spendierte der Eigentümer des Hedonism seinen Gästen diese Tour. Kostet normalerweise 60 US$ pro Nase. Da fuhren dann drei Katamarane mit pro Boot ca. 80-100 Leuten den 7-Miles-Beach von Negril runter. Inklusive Getränken, Essen, Schnorchel-Stopp, Höhlenschwimmen und der sehr geilen Rückfahrt. Man stelle sich drei Boote mit allerhand feiernden Nackten vor, die dann dicht an den zahlreichen Hotels am 7-Miles-Beach entlangfahren, tanzen, winken, teils sexuell aktiv sind. Dies sorgte für so manch fragende Blicke, lustige Gegenreaktionen und offene Münder der Leute in diesen Hotels, die sich da die verrückten Nackten aus dem Hedo anschauen mussten. Genial und absolut wiederholungsbedürftig. Auch mal ne kleine Rache für die vielen kleinen Ausflugsboote, die ständig auffällig langsam in einiger Entfernung am Strand vom Hedo vorbeifahren, die perversen Nackten des Hedos begaffen und mit Smartphones fotografieren. Diesmal kamen die Nackten in geballter Form mal zu Euch ans Hotel 😉
Hier mal ein Video einer „normalen“ Urlauberin, wie so ein Trip aus der Sicht der Leute am Strand aussieht. Man stelle sich halt bei uns drei Boote mit mehr Leuten darauf vor:

Deutsche waren dieses Mal etwas mehr vor Ort, wir trafen auch Leute, die wir bereits aus Oktober 2016 kannten.
Sehr nett war auch die Begegnung mit einem deutschen Paar, welches in einem „normalen“ Hotel nebenan Urlaub machte, swingermäßig noch nie unterwegs war und uns bereits im Vorfeld zur Thematik „Hedonism 2“ per Mail kontaktierte, als wir noch in Deutschland waren. Das Pärchen kam dann als Tagesgäste rüber ins Hedo, trafen sich mit uns, hatten nen verrückten Tag im Hedonism II und sind nun bereit für weitere Schandtaten, die sie in Deutschland nun erstmals ausleben werden. Grüße an Euch beide, sehen uns bestimmt demnächst wieder 😉

Im Gegensatz zu Herbst 2016 wurde auch das Spielzimmer mittlerweile deutlich mehr angenommen. Gerade in der ersten Woche, als das Hotel so voll war, konnte man da teils echt Action drin erleben. Neu ist auch der „Ausweich-Playroom“, eine etwas lieblose, turnhallenartige Location mit ein paar Matratzen auf dem Boden. Diese Halle wird vor allem bei Regenwetter genutzt, dafür ist dann der normale Playroom dicht, da dieser zu einem Großteil nach oben offen ist.

Auffällig war für uns dieses Mal, dass -wohl aufgrund der Drogen-Liberalisierung- deutlich öfter der nette Drogenmann am Strand entlanglief. Eigentlich sind es mehrere Drogenmänner, bestimmt vier oder fünf. Shellman ist noch ganz lustig und kultig, macht Action und sieht mit seiner Verkleidung (Muschel, Flasche oder sonst was auf dem Kopf) und dem Körbchen mit Muscheln und netten Substanzen immer lustig aus. So alle 15-20 Minuten lief da zumindest jemand am Strand lang und konnte wegen Marihuana, Pilzen, Brownies & Co mit einem ins Geschäft kommen. Aufdringlich sind die nicht, also kein Vergleich mit Sonnenbrillenverkäufern auf Mallorca.

Nun nach unserem dritten Urlaub können wir erneut sagen, dass es noch einmal einfacher für uns war, mit den anderen Gästen aus aller Welt (vorrangig USA, Kanada) in Kontakt zu kommen.

„Schlafen in Schichten“ hat, wie in den Vorjahren auch, deutlich an uns gezehrt – um das Hedo aber halbwegs mitzunehmen, ist dies für uns immer noch der beste Weg gewesen.

Da wir ja zuhause auch einen Whirlpool haben, kennen wir uns mit Wasserpflege mittlerweile ganz gut aus. Neugierig, wie wir sind, haben wir uns von zuhause einen Wassertest mitgenommen. Zu sehr interessierte uns der Zustand des doch nicht immer lecker aussehenden Wassers im Nude-Bereich, vorrangig der Ursuppe des Hottubes. Erstaunlicherweise sind bis auf einen etwas erhöhten PH-Wert und wahnsinnig hohen Chlorgehalt die Wasserwerte durchaus gut. Allerdings kippen die da auch heftig Chemie rein, damit die Mädels nicht von fremden Männern schwanger werden. Unsere Haut hat in den 2 Wochen zumindest echt gelitten. Rot, rau, berührungsempfindlich, fast schon entzündet – wir sind normalerweise echt nicht empfindlich. Nach einer Woche zurück aus Jamaika und jede Menge Pflege beruhigte sich das langsam. Dennoch können wir empfindlichen Leuten nicht bedenkenlos zum täglichen, stundenlangen Kontakt mit dem Poolwasser im Nude-Bereich im Hedonism II raten.

Natürlich haben wir unserem im Garten vom Hedo platzierten Stein erneut restaurieren lassen und wieder auf dem Weg zum Nacktpool platziert.

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Fazit nach dem dritten Besuch???
Wie in 2016. Wir wollen wieder hin, geil war es!

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