Drogen im Swingerclub – nur ein Ausnahmefall?
SpicyDeluXXX schrieb am 15. Mai 2008
Ursprünglich wollten wir bei Joyclub im Forum eine kleine Umfrage inkl. offener Diskussion zu diesem interessanten Thema starten, da uns die Beobachtungen und Meinungen anderer Clubgänger zum Thema interessieren. Leider scheint das Thema den Moderatoren bei Joyclub aber zu heiss zu sein, denn sie wollten den Beitrag partout nicht freischalten, obwohl wir absichtlich keinen Club-Namen nannten. Übervorsichtige Zensur ist in unseren Augen in diesem Fall unangebracht, daher posten wir unser Erlebnis nun in unserem Blog, denn hier haben wir die Macht 😉
Zur Story:
Vor einigen Wochen erlebten wir in einem Swingerclub hautnah, wie der Spielwiesenbereich zum Drogenkonsum missbraucht wurde.
Zwei Paare betraten den Club, alle standen offenbar schon etwas unter Alkoholeinfluss. Weitere (auch härtere) Drinks wurden bestellt, kurz darauf verzogen sich die beiden Paare auf eine Spielwiese. Jedoch nicht, um zu poppen, sondern um zu koksen. Nachdem sie dort rund eine Stunde recht lautlos verbrachten, kamen sie in den Barbereich zurück und man sah allen an, dass da etwas nicht ganz sauber ist. Ein weiteres (eigentlich unbeteiligtes) Pärchen bekam den Drogenkonsum mit, da es kurz zur Koks-Truppe auf diese Spielwiese gekrochen ist. Als die Koks-Truppe den Club dann nach kurzer Zeit wieder verlassen hat, bekamen wir mit, wie das andere Pärchen in den Ritzen der Matten nach Resten der Koks-Orgie suchte und sich das Zeug (es ging offenbar tatsächlich was daneben) dann selbst reinzog.
HALLO, GEHT´S NOCH??? Also wir haben ja schon einiges erlebt und gesehen (auch, dass Clubbetreiber in einer Pause hinterm Haus einen Joint rauchen), aber derart offensichtlicher Konsum von harten Drogen mit anschliessender Suche nach Drogenresten durch andere Clubbesucher ist uns bis dato in einem Swingerclub noch nicht untergekommen. Wir kamen aus dem Kopfschütteln kaum noch raus, denn wir sind der Meinung, dass so ein Dreck nicht in einen Club gehört. Die Steigerung wäre wohl, dass man beim Betreten einer Spielwiese nicht nur auf gebrauchte Kondome und versiffte Handtücher der schweinischen Vorgänger achten muss, sondern womöglich noch auf benutzte Spritzen in den Ritzen… 😯
âž¡ Es war ein ganz normaler, alt-eingesessener Swingerclub mit normalem Publikum – keine als Drogenhölle bekannte Ekelbude am Bahnhof.
Es geschieht wirklich relativ selten, aber wir sind noch immer sprachlos aufgrund des Vorfalls… 🙄
Abgelegt unter Ärgerliches, Clubgeschichten | 13 Kommentare
willkommen in der wirklichkeit!
In jedem Club gibt es sicher mal Sachen, die nicht dem persönlichen Geschmack entsprechen.
Viele Rauschmittel können den Spass am Sex steigern. Über die Risiken muß sich jeder selbst bewußtsein, wie auch bei unverhüttetem Sex.
Solang man nicht belästigt wird o.ä. würde mich persönlich letzteres mehr stören…
Wenn mir einer ne Line anbietet auf dem Weg zum Fick ist das doch geil, da sag ich nicht nein. Es hilft beim Sex ist 100 mal besser intensiver und kann sich gehen lassen. Solang man es nicht übertreibt ists in ordnung.
… aber Hauptsache direkt wieder die Spritze, die Fixer und was es negatives gibt erwähnen. Ãœber den Schaden von Alk wird kein Bedenken geäußert, die Unfälle, gescheiterten Existenzen, Leberschäden, Hirnschäden, arbeitslosigkeit, Gewalttaten in jeder Form. Das Zeug wird sogar im Club verkauft. Muss es ja in Ordnung sein!!! 😉
@Tanja:
Was ist denn mit Dir los? Wenn Du Drogen brauchst, um vernünftigen Sex zu haben, dann mach ne Therapie. Wir -und bestimmt der Großteil von anderen Clubbesuchern- können gern auf Zombies verzichten, die nur aufgrund irgendwelcher Substanzen (egal ob Koks oder Alkohol) abgehen können.
In Sachen der Alk-Problematik geben wir Dir vollumfänglich recht.
Zwei snops waren in einem Swingerclub und haben gesehen wie Pärchen auf Koks ihren Spaß hatten. Ich sag nur: Na und? Wenn sie ihren Spaß dabei hatten.. Solange die euch in keinster weise belästigt haben solltet ihr mal eure Kommentare für euch behalten. Ihr werdet nicht für eure Neigungen verurteilt. Also solltet ihr mal etwas toleranter sein und die Leute ihren Spaß gönnen.
Leute gibts…
@coco:
Ob Du es glaubst, oder nicht, wir fühlen uns von sowas in unserer Umgebung belästigt. Mach mal lieber ne Drogentherapie, anstatt hier dieses Dreckszeug schönzureden. Aber das machen Junkies ja meistens…
Ich bin kein junkie und war es noch nie gewesen. Die einzige Droge die ich mir selten gönne ist Alkohol. Habe aber trotzdem nichts gegen Leute die es tun. Ich meine du wirst ja auch nicht direkt von der Gesellschaft verurteilt wenn du deine Frau/ Freundin im Swingerclub von einem fremden Mann während deinem Beisein durchf***** lässt. Also, bleib mal etwas toleranter..
@coco:
Auch unsere Toleranz kennt Grenzen. Wir wollen mit derartigen Sachen einfach nicht konfrontiert werden, wenn wir in einem Club einen erotischen Abend haben wollen. Zudem: Swinger sind NICHT tolerant, wie man einem anderen Blogbeitrag von uns entnehmen kann. So, nun sehen wir die Diskussion als beendet an.
Na ja JAB ich würde mich da nicht so aufregen. Das ist bei den 20-35 Jährigen völlig ins Leben integriert mit dem Kiffen. Bei uns in der Stadt rauchen die Shisha, Bong und Tüten im Freibad diesen Sommer.
Ist doch völlig ok. Wenn nicht da, wo sonst? Solange es dezent gehalten wird und keiner ausfallend wird. Hat doch keiner in der Situation einen Nachteil.
@Anonymous:
„Wenn nicht da, wo sonst?“
Sag mal, hast Du zulange die Luft angehalten?
Auch wenn unser Beitrag aus 2008 ist, so sind wir noch immer derselben Meinung. Wenn Leute Drogen nehmen wollen, sollen sie es tun, dies aber in einer Umgebung, in der „Nicht-Junkies“ hiermit nicht konfrontiert werden (können). Ein Swingerclub ist nunmal kein Konsumraum, sondern dient anderen Zwecken. Drogen-Konsumenten können Betreibern von Clubs große Probleme bereiten, zudem geht mit Drogen immer eine gewisse „Grund-Kriminalität“ einher die sich bei Toleranz von Konsum (später im Extremfall auch Verkauf) in eine unschöne Richtung entwickelt, die da nichts zu suchen hat. Sorry, aber wenn wir solche Scheiße mitkriegen, wir würden zuerst den Betreiber informieren und bei Ignoranz seinerseits -ohne zu zögern- die Polizei.
Offenen Konsum finde ich jetzt auch nicht unbedingt chic, dafür kann man ja auf die Toilette gehen, deine Ressentiments gegenüber Drogen und dem damit verbundenen Bild eines Drogenkonsumenten, oder wie du es so schön bezeichnest; Junkies, sind absolut daneben und schlicht und einfach nicht der Realität entsprechend.
Ich hab eigentlich bisher in jedem Club wo ich war von Leuten mitbekommen, die irgendwas konsumieren, was kein Alkohol ist, das liegt aber wohl auch daran, dass ich nicht mit Scheuklappen vor den Augen durch die Welt renne um mir meine „heile“ Welt voller ungesunder Sexsucht bewahren zu wollen und auch einfach diverse Anzeichen dafür sehr gut kenne.
Auch führt Drogenkonsum nur selten in die Beschaffungskriminalität und auch nur dann, wenn anders keine Mittel mehr vorhanden sind. Du würdest wahrscheinlich aus allen Wolken fallen, wenn du bswp. dir mal die Demographische Abdeckung des global Drug Surveys oder auch mal den jährlichen Drogenbericht vom BPB anschaust. Aber dafür müsstest du dann auch erstmal von deinem Thron absteigen, das erscheint mir eher unrealistisch.