Einsteigertipps Teil 4: Tipps für einen angenehmen Swingerclubbesuch

SpicyDeluXXX schrieb am 20. März 2009

Hier kommt der 4. und vorerst letzte Teil unserer kleinen Reihe mit regelmäßigen Tipps für „Anfänger“.

In kleinen, verdaulichen Häppchen in Form von unterteilten Themenbereichen möchten wir Neueinsteigern die Angst vor dem ersten Swingerclub-Besuch nehmen und um typische Fallen herumlotsen.

Wir wünschen Euch eine informative Zeit und hoffen, dass Ihr mit unseren Tipps etwas anfangen könnt, damit Euch der Einstieg etwas leichter fällt!


Einsteigertipps Teil 4:
„Tipps für einen angenehmen Swingerclubbesuch“ +Videoclip!!!

Die in unseren Augen grundsätzlich wichtigen Punkte haben wir in den letzten Beiträgen behandelt. Nun wird es Zeit, Euch abschließend noch ein paar “Insider”-Tipps und Kniffe mit auf den Weg zu geben, damit der Clubbesuch auch reibungslos verläuft. Ganz am Ende dieses Beitrages machen wir Euch noch ein Angebot, mit dem Ihr mit unserer Hilfe die letzten Schritte gehen könnt.

❗ Abschließende Tipps für einen angenehmen Clubbesuch: ❗

  • Ihr solltet zwar vorher über das Thema und mögliche Situationen im Club sprechen, aber (sofern Ihr Euch einig seid) die Sache nicht totquatschen. Es kommt nämlich meist anders, als gedacht. Und zwar im positiven Sinne. Hinterher fragen sich nämlich viele Neueinsteiger, wieso sie sich so viele Gedanken gemacht haben.
  • Sucht Euch einen Club aus, der modern eingerichtet, namhaft und nicht zu billig ist. Gebt lieber ein paar Euro mehr aus, denn in Läden, in die man als Paar am Samstag Abend für 20,- EUR inkl. Getränke, Buffet, Sauna & Co reinkommt werdet Ihr als Neueinsteiger-Paar meist keine Freude haben. Zum Swingerclub umgebaute Einfamilienhäuser mit lieblos auf dem Fußboden verteilten Matratzen, einer 2,50 Meter-Ikea-Partykeller-Bar und Gästen auf Kegelclub-Niveau sind für einen guten Einstieg auch eher hinderlich.
  • Nutzt die Clubführer, unabhängige Besucher-Berichte in Diskussionsforen wie z.B. von Joyclub (Club-Gästebücher schlecht laufender Läden sind oft geschönt und geben nicht die Wirklichkeit wieder) oder die Tipps von Leuten, mit denen Ihr auf einer Wellenlänge liegt und die bereits über Erfahrungen in dem Bereich verfügen.
  • Brezelt Euch zuhause auf. Frisch rasierte, bzw. gestutzte Gesichter und Intimbereiche kommen bei der Mehrheit der Leute besser an, als ungepflegt wirkender Wildwuchs. Geht frisch gewaschen, wohl duftend und gut gelaunt los.
  • Auch wenn es noch so aufregend ist: Fahrt nicht erst 10x zögernd durch die Straße des Clubs, lauft nicht 20x ängstlich an der Tür vorbei. Seid mutig, bitte klingelt gleich beim 1. Mal. Es gibt doch keinen Grund zu zögern, denn Ihr habt Euch gut auf den Abend vorbereitet und Ihr wollt doch da endlich rein!?! Glaubt uns, nach wenigen Minuten im Club beim ersten Glas Sekt an der Bar ist die ganze Aufregung schon fast verflogen!
  • Sagt dem Clubbetreiber gleich am Anfang Eures Besuches, dass Ihr Einsteiger/Erstbesucher seid. So wird Euch der Club gezeigt und erklärt. Das Personal ist nett und hilfsbereit, scheut Euch also nicht, Fragen zu stellen.
  • Geht auf Entdeckungstour im Club. Vielleicht erst mal in die Sauna oder in den Whirlpool? Oder mal schauen, was andere Paare so auf den Spielwiesen treiben? Traut Euch, es gibt keinen Grund, am Barhocker festzuwachsen.
  • Haltet Euch an Eure vorher miteinander festgelegten Spielregeln. Also keine Alleingänge, nicht gleich die „Sau rauslassen“, sondern MITEINANDER in neue Momente eintauchen.
  • Diskussionen, Streit und Eifersuchtsanfälle gehören nicht auf die Spielwiese. Wenn Ihr Redebedarf habt, zieht Euch von dort zurück und klärt die Sache, ohne andere Clubbesucher damit zu beeinträchtigen (Gelaber von anderen Leuten kann nämlich echt abtörnend sein).
  • Wenn auch nur einer von Euch beiden gehen möchte, so ist dies diskussionslos zu akzeptieren, es sollte der Nachhauseweg ohne Vorwürfe, ohne Stress und Ärger angetreten werden und darüber geredet werden. Ihr könntet zum Beispiel auch ein „geheimes“ Zeichen ausmachen, welches Euch hilft, eventuelle kritische Momente (Eifersucht, Unwohlsein, Überforderung) zu verhindern und welches das Signal für „Rückzug“ ist.
  • Auch wenn die alkoholischen Getränke meist inklusive sind und man glaubt, dadurch etwas lockerer zu werden: Ihr wollt den Abend und Eure Eindrücke doch bewusst erleben, oder? Zudem besteht sonst die Gefahr, dass Ihr Dinge tut, die Euch später leid tun oder dass Ihr unangenehm auffallt. Alkohol vermindert beim Mann die Potenz, was enttäuschend für die Lady(s) sein könnte. Übertreibt es daher bitte nicht, denn der Alkohol hat schon vielen Leuten den Abend im Club versaut.
  • In den Clubs ist es i.d.R. üblich, sein leeres Glas bei der nächsten Getränkebestellung mitzubringen und dem Bar-Personal dadurch die Arbeit des ständigen Abräumens zu erleichtern. Im Club (= kein Restaurant, keine Cocktailbar) gibt es also keinen leibeigenen Kellner, der nur darauf wartet, Euch Eure Gläser oder das Geschirr hinterher zu räumen.
  • In den meisten Clubs darf noch geraucht werden, meist entgegen geltender Nichtraucherschutzgesetze (noch) im gesamten Bar-Bereich, selten gibt es einen separaten Raucherraum. Nehmt bitte Rücksicht auf anwesende Nichtraucher! Im Wellness- und Spielwiesenbereich ist das Rauchen oder die Mitnahme von Getränken jedoch nicht erlaubt!
  • Seid freundlich zu den anderen Clubbesuchern, ein Lächeln kann nie schaden. Es frisst Euch niemand auf und mit ein wenig Offenheit kommt man leichter ins Gespräch. 😉
  • Zur Freundlichkeit gehört auch Rücksichtnahme: Wenn Ihr eine Spielwiese oder eine andere Club-Einrichtung nutzt, hinterlasst sie in einem sauberen Zustand, so dass auch nachfolgende Paare diesen Ort nutzen können. Also legt mindestens ein Handtuch drunter, achtet auf eventuelle Hinterlassenschaften und entfernt sie bei Bedarf.
  • Kondome schützen!!! Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber Idioten gibt es halt leider auch selten mal in Swingerclubs. Schützt Euch bitte, Gummis liegen in jedem guten Club in ausreichender Anzahl in Griffnähe aus.
  • Es ist Euer Abend. Genießt ihn! Wenn Ihr Fragen habt, stellt sie. Seid locker, denn es passiert nichts, was Ihr nicht auch wollt und zulasst. Es nimmt Euch niemand übel, wenn Ihr erstmal nur unter Euch bleiben wollt oder dem Geschehen im Club vorerst nur zuschauen wollt, ohne selbst sexuell aktiv zu werden. Der abgedroschene Spruch (oh, was hassen wir ihn) „Alles kann, nichts muss“ ist die Grundeinstellung. Wenn Ihr etwas nicht möchtet oder Euch jemand unangenehm auf die Pelle rückt, unternehmt etwas. Ein freundliches „Sorry, wir würden gern unter uns bleiben“ oder das sanfte Wegschieben der Hand sind ausreichend. Falls es nichts bringt (was ganz selten auch mal vorkommen kann), beschwert Euch sofort (am nächsten Tag per Email bringt rein garnichts mehr) beim Personal oder notfalls beim Clubbetreiber. Ihr wollt einen netten Abend haben und es gibt keinen Grund, sich diesen Abend von einem Idioten (der auch noch gerade an dem Abend im Club ist, an dem Ihr Eure Premiere habt) versauen zu lassen. Als Neueinsteiger genießt ihr zudem sowas wie „Welpenschutz“, d.h. jeder klar denkende Clubbetreiber will, dass Ihr Euch wohl fühlt, denn Ihr seid seine potenziellen, künftigen Stammgäste.
  • Lasst Eure Eindrücke des ersten Abends in Ruhe sacken und unterhaltet Euch (z.B. am nächsten Tag) ganz in Ruhe z.B. bei einem Glas Wein über das Erlebte. Seid unbedingt ehrlich zueinander und findet heraus, ob das was für Euch sein könnte. Falls auch nur einer von Euch „Nein, das ist nicht mein Fall“ sagt, dann ist dies vom anderen Partner 100%ig zu akzeptieren, ansonsten schadet jeder Versuch des Überredens oder ständig Nachzubohrens Euch und langfristig der Beziehung. Falls Ihr jedoch beide ehrlich und übereinstimmend mit diesem berühmten Leuchten in den Augen sagt „Ja, das war cool, wann gehen wir wieder hin???“, dann HERZLICH WILLKOMMEN! Entdeckt Eure Erotik neu, in Eurer Geschwindigkeit (man muss nichts überstürzen) und mit Euren individuellen Grenzen. Aber bleibt Euch und Eurer Linie dabei immer treu. Das Erweitern des eigenen sexuellen Horizontes kann eine wahnsinnig spannende und auch witzige Sache werden.

So, nun ist unsere kleine Beitragsreihe (fast) beendet. Wir haben aus unserer Sicht geschrieben, was wir Neueinsteigern gern mit auf den Weg geben wollen. Sicherlich sind nicht alle Eventualitäten hier behandelt worden, dies war auch überhaupt nicht unser Anliegen. Wir hoffen aber dennoch, dass wir Euch in irgend einer Hinsicht weiterhelfen konnten und sich die Arbeit, die in dieser Reihe steckt, auch gelohnt hat. Wer bis hier durchgehalten und alle Teile unserer Tippreihe gelesen hat, verfügt offenbar über ein reges Interesse an einem Ausbau des eigenen sexuellen Horizontes, jenseits angeblicher gesellschaftlicher Tabus.
Daher: Worauf warten? Lebt Eure Träume!
Wir wünschen Euch hierbei gutes Gelingen und vor allem viel Spaß.

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Damit nach soooo viel Text der Spaß nicht zu kurz kommt, zum Abschluss noch ein kleines Video zum Thema „Wie werden wir Swinger“. Wirklich genial gemacht. Aber bitte nicht zu ernst nehmen… 😉
Da das Video mittlerweile einer Altersbeschränkung von YouTube belegt wurde, können wir es nicht mehr hier automatisch anzeigen. HIER klicken, um es abzuspielen.

Da auch wir gern nette Leute kennenlernen und wir persönlich mit Profi-Swingern wenig anzufangen wissen, bieten wir interessierten Neueinsteiger-Einzeldamen und Paaren an, Euch auch im „Real-Life“ an die Hand zu nehmen, Eure Fragen zu beantworten oder mit Euch gemeinsam einen Swingerclub zu besuchen. Selbstverständlich ist dies sympathieabhängig, denn wir tun dies auf rein freiwilliger Basis in unserer knappen Freizeit. Interesse daran? Dann bitte folgenden (kleiner geschriebenen) Abschnitt lesen:

Unser Unterstützungs-Angebot an Euch:
Seit Dezember 2007 sind wir Joyclub-Swingerpaten, wir haben aber schon lange vor unserer (freiwilligen und unbezahlten) „Tätigkeit“ als Swingerpaten bereits einzelnen Frauen und Paaren erfolgreich die Angst vor einem Clubbesuch genommen. Die Grundidee der Joyclub-Swingerpatenschaften ist, unerfahrenen Joyclub-Mitgliedern die Schwellenangst vor dem ersten Clubbesuch zu nehmen. Swingerpaten sollen an die Hand nehmen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und genau dieses Angebot möchten wir Dir/Euch hier auch außerhalb von JC unterbreiten. Die „Patenschaft“ kann sich auf Hinweise und Tipps per Email beschränken oder auf ein persönliches Treffen zwecks Informationsaustausch hinauslaufen. Auch ein gemeinsamer Clubbesuch wäre nach einem ersten Kennenlernen grundsätzlich drin.

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Ansprechen können uns Paare und einzelne Frauen, vorrangig aus dem Großraum Berlin (PLZ-Gebiet 1). Altersmäßig können wir uns vorstellen, Frauen und Paaren zwischen 18 und etwa 45 Jahren zur Seite zu stehen, da wir denken, dass dies die Altersgruppe ist, in die wir uns am besten hineinversetzen können – wir denken, dies ist neben einer gewissen Sympathie die Grundvoraussetzung.

Wir sind keine großen Chatter oder Email-Schreiber, sondern bevorzugen ab einem gewissen Punkt eher das Telefonat oder persönliche Treffen (z.B. in einer Kneipe).

Wir geben auch zu bedenken, dass sich unser Angebot in erster Linie auf die Beratung und ggf. auch Clubbegleitung bezieht und sexuelle Aktivitäten mit uns darin nicht automatisch enthalten sind. Inwieweit man sich dennoch sehr sympathisch ist und dann vielleicht Lust aufeinander bekommt, steht in den Sternen, dies sollte aber niemals vorausgesetzt oder gar von vorn herein angestrebt werden.
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Eine Übersicht rund um die Joyclub-Swingerpaten und eine Liste der Paten in Eurer Nähe findet Ihr HIER.
Solltet Ihr Interesse an einer Patenschaft haben, so nehmt einfach Kontakt zu uns auf. Nähere Infos zu uns auch auf unserer Info-Seite , dort findet sich auch unsere Emailadresse.

Liebe Grüsse
Eure „Patentante“ und Euer „Patenonkel“


Übersicht aller bisher erschienenen Beiträge unserer Beitragsreihe

Sollten uns weitere Tipps einfallen oder Ergänzungen nötig sein, so werden wir die entsprechende Beitagsseite entsprechend anpassen. Ihr dürft Eure Kommentare (Meinungen, Fragen, weitere Tipps) gern hier drunter setzen.

Ein Hinweis noch: Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Nutzung und Verbreitung außerhalb dieser Website -auch auszugsweise- bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Hinweise zu den Spielregeln findest Du HIER.

Dieser Tipp wurde zuletzt aktualisiert am 17.02.2023

Abgelegt unter Einsteigertipps | 2 Kommentare

2 Kommentare zu “Einsteigertipps Teil 4: Tipps für einen angenehmen Swingerclubbesuch”

  1.  witch_bram 15. Oktober 2009 um 16:50

    gruß an euch ………..habe gerade voller interresse eure einsteigertips gelesen und werde sie auch meiner witch zeigen. waren vor 1 woche im schloss milkersdorf als absolute neueinsteiger und da wir fast alles so machten wie es in euren tips,ohne sie zu kennen :-), steht hatten wir einen tollen abend. In doch recht langer vorbereitungszeit sind wir genau zu dieser vorgehensweise gekommen.
    es war aufregend,verwirrend und bestimmt nicht das letzte mal.
    wir haben ziehmlich schnell festgestellt das schon das zeigen, der beobachtete sex, die augen von paaren die selbst dabei waren und wie wir auch am zusehen spass hatten, uns richtig erregten.
    zum partnertausch und gruppensex haben wir auch nach diesem besuch eine eher skeptische haltung.
    es gab natürlich auch einen wermutstropfen, bei ziemlich innigen spiel mit meiner frau stand ein einzelner ziehmlich älterer herr vor uns und mastubierte vor sich hin …..da hätten wir wirklich meinung zeigen oder aufstehen müssen…
    das störte aber den coolen abend nicht wirklich

  2.  TJam 27. Dezember 2017 um 04:08

    Ein super Blog für Einsteiger. Wir (m52/w38) haben uns entschlossen auch demnächst zum ersten Mal einen Swingerclub zu besuchen. Das was hier geschrieben wurde, war sehr hilfreich
    und spiegelt unsere Gedanken wider. Es kribbelt schon sehr, aber wir werden uns erst einmal zurückhaltend verhalten (nur schauen und zuschauen lassen). Mehr kann nach und nach kommen 😉

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