Vergangenes Jahr haben wir Euch an dieser Stelle einen Jahresrückblick präsentiert, der es in sich hatte.
Dieses Jahr können wir nur betonen, wie froh wir sind, dass 2011 endlich (fast) vorbei ist. Das Jahr 2011 war für uns ein Jahr der Verletzungen (wortwörtlich) und der Langeweile in den Swingerclubs.
Es hat ja schon blöd angefangen, mit einem recht öden Jahreswechsel. Kurz danach zog sich unser weiblicher Part bei einem heftigen Skiunfall böse Verletzungen zu und hat aktuell immer noch was davon. Zwischendurch verpasste eine wildgewordene Solo-Frau im Rahmen eines Mensharings unserem männlichen Part ne Schambeinprellung beim poppen – das ist natürlich weitaus witziger, als das, womit sich unser Weibchen seit rund einem Jahr herumschlägt.
Eigentlich hatten wir in diesem Jahr nur ein echt hervorzuhebendes Erlebnis: Die verfickte Stadtrundfahrt in einer Stretch-Limo durch Leipzig. Daran denken wir wohl noch in Jahren gern und würden sie jederzeit wiederholen.
Und der Rest??? Tja, da war nicht allzu viel, an das wir uns gern erinnern. Wir haben uns ja echt bemüht, trotz aller verletzungsbedingter Einschränkungen clubtechnisch unterwegs zu sein, waren auch häufig weit weg von Berlin aktiv und haben nebenbei auch Ausschau nach Stories für unseren Blog gehalten. Gebracht hat es leider nicht allzu viel, denn nach unseren Erfahrungen in diesem Jahr hat sich die Qualität der Clubs und ihrer Partys eher ins Negative verändert. Auch die Gästestruktur lässt immer mehr zu wünschen übrig. Die Vibratorfrau war da echt noch witzig, aber in diesem Jahr begegneten uns jede Menge langweilige, unappetitliche und teils sogar asoziale Leute in den Clubs. Und das waren echt keine als „übel“ verrufenen Läden, in die wir gingen. Es geht unserer Meinung nach mächtig bergab mit der Swingerszene in Berlin. Wir hoffen, dass kommendes Jahr wieder deutlich mehr Schwung in die Clubs kommt, denn wir persönlich sehen es langsam nicht mehr ein, die teils durch die Betreiber hausgemachten Probleme auszusitzen und dabei immer mehr Schwund zu verzeihen. Wir haben uns vorgenommen, in 2012 bezüglich unserer Location-Wahl künftig noch konsequenter und nachtragender zu werden.
Ein flüchtiger Blick in unser kleines Swinger-Orakel:
Unsere Glaskugel sagt uns, dass in 2012 ein Swingerclub in Berlin dichtmachen wird. Da wird dann wieder mal ein Aufschrei durch Teile der „Szene“ gehen, uns verwundert es dann hingegen nicht sonderlich. Swinger sind bezüglich ihrer Erlebnisse in Clubs ein recht nachtragendes Volk. Dumme Betriebsblindheit, gepaart mit einer immer übler und langweiliger werdenden Gästestruktur sind nun mal kein Rezept, um Gäste dauerhaft für sich zu gewinnen und erfolgreich am Markt bestehen zu können.
Persönlicher Ausblick:
Wir werden den Jahreswechsel wohl mal wieder in einem Club verbringen. Wo genau, entscheiden wir in den nächsten Tagen noch spontan, wahrscheinlich ca. 500 Kilometer weit weg. Auf jeden Fall aber in keinem der Langweiler-Läden mit diesen meist bar-lastigen Pseudo-Silvesterpartys in Berlin, bei denen der einzige Unterschied zu normalen Swingerpartys hauptsächlich der doppelte Silvester-Eintrittspreis ist. Danach fahren wir in die Berge, „Er“ powert sich auf den Skipisten aus, „Sie“ muss diesmal leider aussetzen und vergnügt sich als Fußgängerin auf oder neben den Bergen. Und abends? Da wäre z.B. ein Joyclub-Paar, welches dort ebenfalls Urlaub macht und sich schon bei uns vor-angekündigt hat. Irgendwann im kommenden Jahr -nach unserer kleinen Auszeit- gibts dann bestimmt wieder was von uns hier im Blog zu lesen.
Wir hoffen inständig, dass 2012 ein besseres und aufregenderes Jahr wird, als es 2011 war. An uns solls nicht liegen… 😉
All unseren Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein geiles Jahr 2012!!!