10 Jahre Swinger(club)sterben: Ein paar Gedanken

SpicyDeluXXX schrieb am 21. Juli 2019

Vor zehn Jahren berichteten wir erstmals vom Swingerclubsterben in Berlin. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Clubs immer weiter dezimiert und die Leute in den Clubs werden auch immer langweiliger – wir nennen es „Swingersterben“. Gerade letzter Punkt ist auch ein Grund, weswegen wir in letzter Zeit kaum erwähnenswerte Erlebnisse im Blog posten. Klar, könnten wir nun themenentfernte Beiträge rund um Sex wie den zehnmillionsten Vibrator-Test oder persönliche Fotos und Stories aus unserem Leben veröffentlichen. Aber nein, das sind nicht wir, zudem haben wir dazu keine Lust und so ein Mist gehört hier nicht hinein. Das peinliche Zurschaustellen des eigenen Lebens, Posten von Deppendaumen-Selfies mit drittklassigen (Porno)Promis, Hineindrängen in platte TV-Reportagen zwecks Stillung der Mediengeilheit und Aufbau des Egos und das Geschichtenerzählen überlassen wir da also anderen – absichtlich ohne Namen zu nennen… 😈

In den Clubs bekommen wir mittlerweile nur noch das Gruseln: Fette, alkoholisierte Frauen, die sich von hinten an unser Weibchen ranschleichen, ihr ungefragt an den Haaren spielen und „Du bis niedlich“ lallen, sind da noch am harmlosesten. Wo sind die lockeren Flirts mit normalen und attraktiven Leuten, die zufälligen ersten Berührungen und der -wenn es passt- geile Nahkampf mit Wiederholungsfaktor???

Das Thema „Swingerclubs“ wird für uns immer uninteressanter. Wir werden uns wohl wirklich damit anfreunden müssen, künftig mehr „privat“ unterwegs zu sein. Schade, denn wir mochten die Atmosphäre und die Infrastruktur (Bar, Sauna, Service, …) der Clubs und sind von Wohnzimmer-Feeling und krampfigem Smalltalk auch nach vielen Jahren in der „Szene“ nicht sonderlich angetan.

Gibt es einen Ausweg aus dem Dilemma „Swinger(club)sterben“??? Ideen und Tipps gern per Kommentar oder privater Mail.

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Ein Kommentar zu “10 Jahre Swinger(club)sterben: Ein paar Gedanken”

  1.  Smurfixam 25. Juli 2019 um 11:23

    Einen Clubbetreiber, der Kohle *und* Menschenkenntnis geerbt hat und das Ganze aus Leidenschaft betreibt (und sich traut, besagte fette Weiber gar nicht erst reinzulassen – zumindest nicht so viele, dass es unbequem wird)?

    Ansonsten: auch privat kann man sich jemanden mit Pool mit ins Boot holen (soll es ja geben …) und fürs Catering zusammenlegen.

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