Archiv für die Kategorie 'Allgemein'

1. Geburtstag unseres Blogs

SpicyDeluXXX am 14. Februar 2009


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Heute vor einem Jahr begannen wir, mit diesem Blog

  • Leute zu unterhalten und zu informieren,
  • einige wenige Leute (z.B. dreiste Party-Vorkasseabzocker oder Betreiber drittklassiger Swingerkontaktseiten) und Swingerclubs durch das Veröffentlichen von Wahrheiten und Meinungen zu ärgern,
  • gelegentlich zu polarisieren und manchmal auch zu provozieren.

Und ja, es macht uns Spaß!

Anfangs hatte der Blog logischerweise noch recht übersichtliche Besucherzahlen, mittlerweile haben wir es aber irgendwie geschafft, eine ganz nette Anzahl an Stammlesern und Feed-Abonnenten für unser Geschreibsel zu begeistern. Schön, dass es Euch liebe Leser(innen) gibt!

Uns erschrecken jedoch manchmal die recht seltsamen oder bedenklichen Suchbegriffe, mit denen viele Leute bei uns im Blog landen, aber dies gehört offenbar zum Betreiben eines Blogs mit erotischem Hintergrund dazu. An all diese zielgruppenfremden Leute, die nach „ohne Gummi“, „notgeile omas“, „omas schlüpfer“ & Co suchen: Macht mal weiter so, wir wollen auch in Zukunft über Eure Suchbegriffs-Kreationen schmunzeln.

Wir bloggen weiter, lassen uns auch in Zukunft von niemandem den Mund verbieten und werden Euch -sofern Ihr wollt- auch in Zukunft mit unseren Erlebnissen, Gedanken und sonstigen Ergüssen belästigen. Vielleicht entdecken ja im 2. Jahr des Blog-Bestehens ein paar mehr sonst so stumme Leser(innen) endlich die tolle Kommentar-Funktion unseres genialen Blog-Systems?!? 😉

Kleiner Blick in die Zukunft:
Derzeit arbeiten wir an einer kleinen Ratgeber-Reihe für Neueinsteiger in der „Szene“, die hier bald erscheinen wird.

So, nun fühlt Euch gedrückt, es ist ja schließlich heute zudem noch Valentinstag!!!

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Das Swingerclubsterben in Berlin

SpicyDeluXXX am 23. Januar 2009

Lang ist´s her, als wir das letzte Mal etwas geschrieben haben. Nicht, weil wir nicht wollten, sondern weil einfach nichts wirklich Mitteilungswertes geschehen ist. Wenn man mal von Weihnachten auf dem Klo, einem durchschnittlichen Silvester im Swingerclub und zehn echt tollen Tagen Aktivurlaub im Schnee absieht… (von denen wir uns gerade erholen).

Diesmal ein paar Gedanken zum aktuellen Swingerclubsterben in Berlin:
Das „Legeres“, Berlins wohl ältester Swingerclub (über 23 Jahre) hat seine Tore geschlossen. Nach dem plötzlichen Tod von Wolfgang, dem Betreiber des Clubs, hatte die „Gemeinde“ noch Hoffnung, dass der Clubbetrieb fortgeführt wird. Wir und einige andere Pessimisten allerdings rechneten damit, dass im Jahr 2009 irgendwann Schluss ist. Dem Legeres waren wir persönlich nicht allzu sehr verbunden, waren eher seltene Gäste, empfanden die Stimmung immer irgendwie drückend, hatten dort aber durchaus interessante und überaus geile Begegnungen (DANKE z.B. für unseren ersten Vierer mit zwei weiteren Mädels dort, also FFFM). Zudem bemerkte man speziell in diesem Laden, dass das in den anderen Clubs häufige (lästige) Party-People-Publikum und die Sehen/Zeigen-Fraktion dort weniger vertreten war, denn auf den Spielwiesen war eigentlich immer etwas los. Irgendwie schade um den in die Jahre gekommenen Club – immerhin eine Institution in der Swingerclublandschaft. Auf der Website ist zwar momentan von einem eventuellen Weiterbetrieb die Rede, aber wir sind da realistisch: Wir glauben nicht so recht an eine Wiedereröffnung, denn ohne reichlich Kohle in die Renovierung, Modernisierung und Sanierung der doch schon etwas überalterten Ausstattung zu stecken, wird das wohl nichts.

Update vom 20.02.2009:
Der Club öffnet nach rund 2 Monaten Schließung unter neuen Betreibern wieder. Wir sind gespannt, was sich in dem Laden getan hat und wie er sich entwickeln wird. Ob sie nun „Legere“ oder „Legeres“ heissen, wissen sie offenbar selbst noch nicht, zumindest deutet das Namens- und Domaindurcheinander darauf hin.

Update vom 04.11.2009:
Und nun ist das Legere(s) nach einem erneuten Wechsel der Front-Leute wieder dicht. Scheinbar wegen Umbauarbeiten bis Mitte Januar 2010. Wir glauben nicht so recht dran…

Update von Januar 2010:
Von Beständigkeit hat da auch noch niemand was gehört. Nun ist der Laden wieder richtig dicht. So langsam gruseln wir uns vor uns selbst. Können wir hellsehen?

Dann noch der andere Club, der nun unter neuem Namen und offenbar gaaaanz seriösem Konzept durchstarten will: Die Räumlichkeiten des „Youneed“ nennen sich nun „Düne 23“ und man betont extra auf der Website, dass „DÜNE 23 nichts mit dem YOUNEED gemein hat“. Als Youneed machte man schon in den letzten Wochen auf seriöse Wellness-Lounge mit Stunden- und Tageskarten (wie im Schwimmbad) und am Abend hatten an gewissen Tagen nur „VIPs“ (bedeutete dies etwa „Very illegally Poppen“???) Zutritt zu dem Laden. Was ein VIP ist und wie man es wurde, erfuhr man offenbar nur im persönlichen Kontakt, denn auf der Website stand nichts dazu. Echt geheimnisvoll.
Seit heute allerdings, scheint es auch keine VIPs mehr zu geben, denn die Website wurde ein wenig im Aufbau verändert und läuft auf einer neuen Domain. Jetzt ist von Stunden- und Tageskarten und der Möglichkeit der Locationbuchung für „private Veranstaltungen“ an bestimmten Abendenden die Rede. Na dann hoffen wir mal, dass dort nicht uninformierte Swinger das praktizieren, was im alten Youneed noch recht gern gesehen war…
Aufgrund des unserer Auffassung nach schon damals zu Swinger-Lounge-Zeiten wirren Club-Konzeptes und -mal diplomatisch ausgedrückt- zweier unnötiger „Vorkommnisse“ und Email-Diskussion zwischen den „alten“ Betreibern und uns, wollten wir nie Gäste des Youneed werden – wir können da sehr nachtragend sein. Es ist daher in unseren Augen nicht sonderlich schade um diese Location und besonders überrascht hat uns diese für jeden weitblickenden Realisten absehbare „Komplettänderung“ am Konzept auch überhaupt nicht (Swingerlounge soll nicht sein, dann machen wir halt mit neuem Firmennamen nen Sauna-/Wellness-Laden draus). Aber auch bei der „Düne 23“ (was für ein Name…) denken wir, dass in absehbarer Zeit der Markt seine Selbstreinigungskräfte aktivieren wird, denn Wellness und Sauna mit Sexverbot kann man für 25 EUR Tagespreis auch in einer vernünftigen, namhaften Therme hervorragend machen, dafür muss man nicht in den Grunewald fahren. Wir sind gespannt auf die Entwicklung und werden uns aufgrund der Promotion, welche derzeit noch immer auf Erotik- und Swingerplattformen für Veranstaltungen in der „Düne23“ betrieben wird, unseren Teil dazu schon denken…

Update von Januar 2010:
Auch die Wanderdüne ist seit Ewigkeiten dicht. Scheinbar wegen Sanierungsarbeiten nach Wasserschaden. Nur die wollen wohl nicht enden…

Das große Clubsterben hat also begonnen, der Markt wird (zwangs)bereinigt. Dies ist auch ein Ergebnis des im Hintergrund stattfindenden Konkurrenzkampfes der Swingerclub-Betreiber, die mit diversen schmutzigen Tricks seit langer Zeit einen miesen, selbstzerstörerischen Kleinkrieg führen, über den wir hier besser nicht näher berichten…
Wenn dies so weiter geht, bleiben nur noch 1-2 besuchbare Clubs übrig und halt die 24-Stunden-Schmuddel-Gangbang-Nutten-Läden mit überwiegend unangenehmem Publikum mit behaartem Rücken. Schade eigentlich. 🙁

Wir haben da übrigens so eine Vorahnung, welchen Laden es als nächstes trifft – zum Glück wahrscheinlich ein Club, in dem wir bisher nur 1x waren, da er auch von Beginn an ziemlich konzeptlos ist. Wäre für uns also auch kein Beinbruch, die Investoren tun uns aber schon echt leid. Aber wir schreiben besser keinen Clubnamen, denn sonst sind wir noch Schuld am Elend… 😎

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Unser Venus-Wochenende ohne Messe-Trubel

SpicyDeluXXX am 20. Oktober 2008

Auch dieses Jahr haben wir es erfolgreich geschafft, NICHT zur Venus zu erscheinen. Wir hatten einfach keine Lust.

Wir fragen uns auch, wieso diese Messe nach unserem Empfinden gerade bei Nicht-Berlinern so angesagt ist, dass die Dating-Bereiche einschlägiger Seiten für das Messe-Wochenende mit Gesuchen dieser Messe-Touristen überquellen und in den Foren ständig die gigantische Freude über das Ereignis verbreitet werden muss, während die Paare aus Berlin diesen Freudentaumel i.d.R. nicht wirklich entwickeln wollen. Als wir das letzte Mal auf der Venus waren, nahmen wir uns vor, uns diesen Zirkus möglichst nicht mehr anzutun. Gemacht für den hässlichen, dreibeinigen, meist etwas ungepflegten Sexfilm-Konsumenten, der sich bewaffnet mit 0,4 Megapixel-Handy-Cam oder Billig-Knipse aus dem Baumarkt mit zahlreichen anderen Artgenossen an die Porno“sternchen“ anschleicht, um frisches Bildmaterial für die nächste Rubbel-Session im heimischen Wohnzimmer auf der siffigen Couch zu bekommen. Ebenso interessant und bemitleidenswert: Der typische Trottel vom Lande, der mal einen Ausflug vom Kuhstall in die Großstadt macht, sich an den nackten Tatsachen auf der Messe aufheizt und am Abend den erotischen Teil (er meint damit i.d.R. die zahlreichen Puffs) der Großstadt kennenlernen will. Nein danke, das ist nichts für uns. Klar, man kann ein paar Gratis-Kontaktmagazine, einige Käseblätter mit nackten Mädels, lila Plastiktüten, lustige Werbe-Porno-DVD´s und reichlich Flyer mit nach Hause nehmen – dies rechtfertigt aber für uns nicht den Ausblick auf genau die Leute, die uns z.B. auf unseren Ausflügen in die Swingerwelt besser nicht zu nahe kommen sollten. Aber irgendwie reizt uns ein Ausflug in den Zoo mal wieder. Vielleicht sind wir nächstes Jahr einfach mal wieder dabei und berichten hier unverblümt. 🙄

Notgedrungen waren wir am Samstag auf so einer Venus-Party. Aber aus Prinzip nicht in dem komischen, fast nur bei Berlin-Besuchern derzeit so angesagten „Supermega-Trendy-Lounge-Club“ ohne vernünftiger Website. Man kann sich an diesem Messe-Wochenende clubmässig auch nicht wirklich dem Motto entziehen, denn irgendwie heissen ja alle Partys in Swingerclubs an diesem Wochenende „Venus-Party“. Es wird einem im Gegensatz zu normalen Clubabenden aber meist auch nichts Besonderes geboten. Außer, ein Dorftrottel verirrt sich tatsächlich in die von uns genutzte Location – dem ortskundigen Taxifahrer sei Dank. Dann hätten wir evtl. was zum Lachen…, dies blieb uns jedoch zum Glück erspart – ebenso das typsche Erotikmessen-Publikum. Somit war es ein halbwegs netter Abend im Club, wenn auch der Altersschnitt für uns zu hoch war, so dass wir uns nicht der Leichenschändung strafbar machen wollten.

Dafür hatten wir aber mal wieder den „doofen Glotzer“ im Club, aber dieser Typ ist eine ganz eigene Geschichte wert, die wir demnächst evtl. mal niederschreiben werden. 😯

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Wieso sollten wir ins Fernsehen gehen?

SpicyDeluXXX am 14. Juli 2008


Folgende Email erreichte uns kürzlich:

„Hallo,

Ich bin Casting-Redakteurin bei einer TV-Produktionsfirma in Berlin. Für das erfolgreiche Format „We are family – So lebt Deutschland“ (täglich Montag bis Freitag, 14 bis 15 Uhr) suche ich Familien, deren Alltag wir im Fernsehen begleiten dürfen. Es wäre schön, wenn wir uns mal unterhalten könnten, damit ich euch mehr dazu erzählen kann.“
[…]

Einen Teufel werden wir tun!!!

Es ist ja nicht das erste Mal, dass uns eine Anfrage aus dem TV-Sektor erreicht, die uns dazu bewegen soll, unser Leben, bzw. erotisches Hobby im Fernsehen bei minimaler Gage breit treten zu lassen. Zum Beispiel die Produktionsfirma, welche die „Akte“ für SAT1 produziert, hatte sich bereits vor längerer Zeit bemüht, uns für den Themenschwerpunkt „Akte erotisch“ zu begeistern und mit irgend einem Einsteiger-Paar einen Club mit Kamerabegleitung zu erkunden. Auch damals hatten wir keinen Bock, in bekannter Privatsender-Volksverdummungs-Manier von einer quotengeilen Redaktion so dargestellt zu werden, wie es die Quote erfordert und einem Einsteigerpaar noch dabei zu helfen, sich in deren Dorf den Ruf zu versauen.

Und was sollen wir jetzt bitte auch noch bei „We are Family“ auf Pro7???
Teenys nach der Schule erschrecken, was wir so Schlimmes tun? Besser nicht, denn das sollen mal lieber die alleinerziehenden Hartz IV-Mütter oder Teeny-Mamas übernehmen, die sonst in dieser Sendung ihr Elend kundtun. Und Kinder (= Family) haben wir auch nicht zu bieten, die man hinterher für ihre peinlichen Swingerclub-Gänger-Eltern bemitleiden kann.

Mediengeile Idioten gibt es ja zuhauf, da wird sich bestimmt jemand Dummes finden. Wir werden diese Sendung nun öfter gucken, denn irgendwann heisst es wieder:
„Dein Elend, Deine hässliche Wohnzimmerschrankwand – unsere Quote!“
Wir sind gespannt auf neue Swingergeschichten… 😯

Wir wissen durch diverse berufliche Kontakte zu AV- und Print-Medien, was abgeht, wie man derartige (Reiz)Themen ausschlachtet und die Menschen dahinter am besten verheizt. Da bleiben wir doch lieber medientechnisch auf der Seite der Macher, lassen andere das Opfer spielen und amüsieren uns über die gestellten „tollen“ Geschichten über Swingerclubs im TV.

Aber eines haben wir immer noch nicht kapiert:
WIESO schreiben die immer wieder UNS an? Klar, wir sind ein grandioses Paar, aber soooo toll nun auch wieder nicht.

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Die Fussball-EM und ihre Auswirkung auf unser Wochenende

SpicyDeluXXX am 27. Juni 2008

Ein neuer Club namens „Fabriklounge“ eröffnet diesen Samstag in Berlin.

Wir haben lange gezögert, ob wir uns die Eröffnungsparty antun wollen, denn diese Opening-Partys sind nach unserer Erfahrung i.d.R. recht dröge und ätzend. Alle wollen nur gucken, quatschen einen mit blödem Zeug voll, die Konkurrenz lässt sich evtl. blicken oder schickt Spione, kaum jemand kommt auf die Idee aktiv zu werden, die Stimmung lässt zu wünschen übrig, …
So zumindest unsere Erfahrung mit derartigen Eröffnungen. Dann gehen wir halt am Sonntag hin, dachten wir uns. Kostet nur rund die Hälfte (Reinfall-Risiko daher geringer), das Betreiberteam hat aus dem stressigen Eröffnungsabend gelernt, alles etwas ruhiger, aber mit der Chance auf einen netten Abend ganz ohne diese „Wir-müssen-bei-jeder-Eröffnung-anwesend-sein“-Gestalten. Haben uns wirklich drauf gefreut, endlich mal wieder an einem Sonntag in einen Club zu gehen und diesen Termin vor rund einem Monat fest eingeplant. Aber nun ist Deutschland im EM-Finale und das Spiel am Sonntag gegen Spanien wollen wir auch nicht verpassen. Wir sind zwar ganz und gar keine Fussball-Fans, das Fieber hat uns aber seit dem Viertelfinale doch gepackt. Und wenn Deutschland Europameister wird, kann man doch nicht (fast) allein in nem neuen Club sitzen und sich wundern, wieso die Leute an diesem Abend eher was anderes machen, als in einen Swingerclub zu gehen.

So ein Mist aber auch. Wir sind echt noch am rätseln, was wir am Samstag machen…
Wollen wir mal hoffen, dass unsere Mannschaft am Sonntag vernünftig spielt und gewinnt, denn andernfalls gibts von uns richtig Ärger wegen unnötig entgangener Sexy-Time in nem neuen Club!

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