Archiv für die Kategorie 'Allgemein'

Der Skiunfall, seine Folgen und ein unmoralisches Angebot

SpicyDeluXXX am 22. Januar 2011

Ja, wir leben noch. Wir haben uns nach einem etwas öden Start ins Jahr 2011 ein paar Wochen Auszeit in den Bergen gegönnt und uns auf Skipisten ausgepowert. Danach wollten wir wieder durchstarten und die Clubs unsicher machen. Daraus wird nun erstmal in dieser Form nichts, zumindest ist etwas Zurückhaltung angesagt. Unser weiblicher Part hat sich nämlich in 2.000 Metern Höhe am vorletzten Tag eine unschöne Knieverletzung zugezogen. Scheiße passiert halt! Nun ist volles Programm angesagt: Krücken, Beinschiene, Operation, Physiotherapie…

Als sich vor Jahren mal unser männlicher Part einen Bänderriss auf der Treppe eines Swingerclubs eingefangen hat, haben wir die frivolen Bars für uns entdeckt. Davon gibts hier in Berlin aber nur noch eine, also werden wir wohl doch den einen oder anderen Swingerclub aufsuchen. Heute Abend startet das Experiment. Soll ja nicht langweilig werden…

Wir sind das Paar mit der Frau, die unglaublich sexy-lila Krücken trägt. Sie möchte auch mal den Behindertenbonus im Swingerclub auskosten, den wir bisher nur bei anderen Teilzeitkrüppeln beobachten konnten. Seid also lieb zu ihr, denn sie kann mit den Dingern prima zuschlagen.
Und wenn sich ne süße Lady findet, die mit unserem Männchen die Sachen machen will, die unser weiblicher Part derzeit nicht so gut kann, so gib Rauchzeichen. Die Erlaubnis zur intensiven, gegenseitigen Körpererkundung gilt seitens unseres Weibchens im Rahmen von Mansharing hiermit als erteilt.

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Böses Mädchen! Bald wieder lieb?

SpicyDeluXXX am 11. November 2010


Unser weiblicher Part ist in letzter Zeit etwas böse und unentspannt geworden. Diese Erkenntnis gewannen wir in den letzten Wochen, besonders in Situationen, in denen wir uns von anderen Leuten im Club extrem gestört fühlten und teils recht heftig verbal reagiert wurde. Nicht wirklich beleidigend, sondern eher mittels sehr spitzen, durchaus auch als unfreundlich aufzufassenden Sätzen.

Beispielsweise bei den einfach gestrickten Kommunikationskrüppeln Soloherren, die stundenlang stumm an der Bar hocken und herumglotzen, bevor sie sich auf der Matte an einen heranschleichen. Oder Leuten die glauben, nur weil wir mit nem süßen Mädel zu dritt unterwegs sind und laut deren platter Denke eine Muschi zu viel und ein Schwanz zu wenig in unserer vertrauten Runde ist, sich chancenlos an uns und unsere Begleitung heranmachen zu müssen und/oder gleich frech im Whirlpool unter Wasser herumgrabbeln, um darauf angesprochen, hinterher ne Unschuldsmiene aufzulegen. Oder Leuten, die einfach nicht kapieren wollen, dass sie verloren haben und unerwünscht sind. Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen. Letztlich alles Störfaktoren, die die Welt nicht braucht.

Nun gehen wir ja schon ein paar Jahre in Swingerclubs und kennen unsere Pappenheimer, sowie die Eigenarten gewisser Leute. Da lernt man halt mit der Zeit, sich unangenehme Faktoren teils rigoros vom Hals zu halten. Kollateralschäden bleiben da aber nicht aus. Unser weiblicher Part hat da laut Selbsterkenntnis wohl manchmal etwas zu heftig oder voreilig reagiert und gelobt nun Besserung. Sie bemüht sich ab sofort, nun wieder öfter dieses zuckersüße Schulmädchen-Lächeln aufzulegen und die Krallen ggf. erst etwas später auszufahren. Die Gestalten, die es jedoch verdient haben, kriegen aber (im übertragenen Sinne!) weiter eins auf die Nuss…

Vielleicht bringt es ja was? Es ist ein Versuch. Mehr nicht.

Kleine Ergänzung vom 26.11.2010:
Wir haben uns mal den Spaß gemacht und zeitgleich mit diesem Beitrag eine Umfrage im Forum von Joyclub gestartet. Im Forum wurde zum Thema heiß diskutiert, bei Interesse gehts hier zum Foren-Beitrag.
Nach 16 Tagen hier nun das Ergebnis in Zahlen:
Frage: Wird man mit der Zeit gegenüber Störfaktoren im Club immer bissiger, vielleicht sogar zu bissig?
a) Ja, das ist mir/uns auch schon aufgefallen. 49% (78 User)
b) Nein, keine Veränderung an mir/uns feststellbar. 18% (29 User)
c) Keine Ahnung, noch nie Gedanken drüber gemacht. 32% (51 User)
Teilnehmer insgesamt (Stand: 26.11.2010, 01:30 Uhr): 158

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Swing Temple Berlin: Ein Fake-Swingerclub!

SpicyDeluXXX am 2. November 2010

Screenshot der Seite des Swingtemple: Alles nur heiße LuftSeit einigen Monaten geistert ein neuer Swingerclub ohne Straßenanschrift in 13599 Berlin-Spandau in einigen Club-Datenbanken herum, der die Neugierde der ausgehungerten Berliner Swinger anzieht. Dieser Club namens „Swing Temple Berlin“ liest sich von der Beschreibung her (18 Räume, 1400 qm, Whirlpool, Außenbereich, Kino, Nichtraucherbereiche, Disco, ect.) nach genau der eierlegenden Wollmilchsau, auf die viele Berliner insgeheim warten und manchem Clubbetreiber den Angstschweiß den Rücken herunterlaufen ließe. Das Clubangebot hier lässt ja bis auf wenige auf Dauer langweilige Ausnahmen echt zu wünschen übrig, da käme ein großer Club mit vernünftigem, frischem Konzept gerade recht.

Bevor Euch nun aber auch noch das Wasser im Mund zusammenläuft, reden wir mal gleich Klartext:
Dieser Club ist ein Fake. Es gibt ihn nicht. Es wird ihn nicht geben und letztendlich wurden von den „Clubbetreibern“ alle verarscht!

>>HIER>> klicken, um den ganzen Artikel zu lesen

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Venus Berlin 2010: Die Ladys-Area und die Hormonzombies

SpicyDeluXXX am 24. Oktober 2010


Zum Vergrößern bitte auf das entsprechende Bild klicken

Wir haben ja lange gezögert, ob wir dieses Jahr wieder zur Venus gehen. Dank Ehrenkarten, die wir gesponsert vom Veranstalter erhielten, sparten wir den happigen Eintritt und sind am Samstag Nachmittag zur Erotikmesse gefahren.

Bereits vergangenes Jahr berichteten wir ja ausführlich mit reichlich Bildern von den Shows.

In diesem Jahr hat die Qualität der gebotenen Erwachsenenunterhaltung nach unserem Empfinden merklich nachgelassen. Viele Big-Player der Erotik-Branche, die noch im vergangenen Jahr mit riesigen Show-Bühnen die Massen angelockt und begeistert hatten, hielten sich dieses Jahr zurück und kamen entweder gar nicht, oder versteckten sich an Mini-Messeständen. Dies führte dann dazu, dass es in den sowieso mit triebgesteuerten Spannern Männern völlig überfüllten Gängen immer wieder zu ätzenden Staus kam, sobald irgend eine Lady (und mag sie noch so bratzig aussehen) irgendwo ein Tittchen freigelegt hat. Zudem gab es viele kostenpflichtige Mini-Show-„Bühnen“, in denen den daran interessierten Besuchern frech weiteres Geld abgeknöpft wurde. Auch gab es weitaus weniger Interaktion mit den Venus-Besuchern, wir vermissten z.B. die Glücksräder und Gewinnspiele, bei denen sich vergangenes Jahr noch lange Schlangen bildeten und eigentlich jeder Depp mit irgend einem gewonnenen 5-EUR-Goodie nach Hause ging.
Die Interaktion mit den Besuchern fand teilweise auf etwas andere Art statt. So biederten sich einige drittklassige Amateur-Porno-Hausfrauen-Hobbynutten-Darstellerinnen ihren Fans an, um mit ihnen einen Termin zwecks kamerabegleitetem Live-Sextreffen auszumachen. „Usersex“ nennt man diese Art Kundenbindung in der Szene der Amateure.

Nun aber zu einem interessanten Bereich der Sexmesse, den Männer nicht von innen zu sehen bekommen: Der Ladys-Area.
Leider war dieser Bereich noch immer nicht sonderlich einladend gestaltet und in einer dunklen Ecke der Show-Halle untergebracht. Der Bereich war zu klein, die Luft schlecht und letztendlich hätte man nach dem Erfolg der ersten Ladys-Area aus 2009 durchaus mehr aufziehen können. Die Qualität der Strip-Shows für die Ladys hat aber wenigstens etwas zugenommen und ist nicht mehr ganz so plump, wie im letzten Jahr, wobei man(n) sich auch hier durchaus noch steigern könnte. Vor der Ladys-Area schlichen mal wieder zahlreiche neugierige Männer herum, die gern nen Blick hinter den Vorgang genommen hätten. Der freundliche Security-Mann am Eingang ließ sich jedoch nicht bestechen. Rein vom Sound her ging es heiß her in diesem Bereich. Kreischende Frauen ohne Ende, bestimmt 60 Mädels ließen sich 15 Minuten lang von mehr oder weniger knackigen Jungs bespaßen. Die wartenden Männer vor der Venus-Ladys-Area fragten sich gegenseitig, was da denn mit ihren Frauen schlimmes passiert? Die Antwort: Sie bekamen Schwänze zu sehen. Steife, lange Schwänze. Sozusagen das Gegenstück zu all den Titten und Muschis, die es sonst überall auf der Messe zu sehen gab. Um Euch mal einen kleinen Einblick in diese unbekannte Welt zu ermöglichen, hat unser weiblicher Part ein paar Bilder für Euch geschossen.

Zum Vergrößern bitte auf das entsprechende Bild klicken







Wir empfanden die 14. Venus weitaus uninteressanter, als letztes Jahr. Dies hatte zur Folge, dass wir diesmal auch keine große Lust hatten, die (meist langweiligen) Shows aufwändig mit der Kamera festzuhalten. Bezüglich der Besucher der Messe war natürlich wieder ständig Fremdschämen angesagt. Tausende drängelnde, triebgesteuerte Hormonzombies mit Kameras bewaffnet, die z.B. sogar bei abseits sitzenden Mädels versuchten, heimlich unter den Mini-Rock zu fotografieren. Waren wir letztes Jahr noch voll bepackt mit Tüten, Magazinen, DVDs, sonstigen Give Aways und Flyern, so schafften wir es diesmal erfolgreich, ganz ohne Ballast die Messe nach drei Stunden zu verlassen und uns auf unseren abendlichen Clubbesuch vorzubereiten. Aber auch der war nicht wirklich nach unserem Geschmack – wir waren leider im falschen Club…

P.S.: Wer die Hundescheiße unterm Schuh eines Strippers entdeckt, gewinnt und darf uns die Tickets für die kommende Venus spendieren. Dann gibts auch wieder nen Bericht mit reichlich Bildern. 😉

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Wie geil: Wir haben Hausverbot im Swingerclub Villa Mondän

SpicyDeluXXX am 21. April 2010

Die Villa Mondän ist ja in der Berliner Clubszene nicht gerade als namhafte Location bekannt und wurde deswegen (nicht nur von uns) in der Vergangenheit auch nur mit wenig Lob bedacht. Nun haben sie nach ewigem Hin-und-Her (wir berichteten) kürzlich unter angeblich neuer Leitung wieder eröffnet. Also dachten wir uns, geben wir uns nach ziemlich genau drei Jahren Abstinenz mal wieder einen Abend dort und dem Club ne 2. Chance.
Als „Event“ gab es die „Happy Hour Swingerparty“, mit 50,- statt überzogenen 70,- EUR Eintrittspreis. Beim Preis-Leistungsverhältnis unsere Schmerzgrenze für diesen Swingerclub. Vielleicht hätten wir unsere Meinung zum Club ja revidiert und die frohe Kunde in die Welt getragen? Wer weiß…

Nachdem wir uns auf dem überraschenderweise komplett unbeleuchteten, dadurch nicht einladenden Grundstück den sehr uneben befestigten Weg (unsere Handys leuchteten uns den Weg –> Verkehrssicherungspflicht lässt grüßen…) zum Eingang auf der anderen Gebäudeseite gebahnt hatten, standen wir gegen 21:30 Uhr mit glücklicherweise noch heilen Beinen vor der massiven Metall-Eingangstür des lt. eigener Website „exklusivsten Swingerclubs in Berlin“. Wir klingelten und nach kurzer Wartezeit öffnete Barkeeper Uwe die Tür und erwiderte unsere Begrüßung mit einem gequälten „Hallo“. Es drang leise Musik zu uns durch und das Fehlen des uns ansonsten so gewohnten Gebrabbels anderer Gäste ließ uns auf einen recht leeren Laden schließen. Unser männlicher Part wartete nicht lange und ging schon mal forschen Schrittes 2 Meter voran, um das Finanzielle zu klären. Wir teilten mit, dass wir uns gem. deren Regularien vorher angemeldet hatten, nannten unsere Namen und warteten auf die Ãœbergabe „Schrankschlüssel gegen Geld“. Onkel Uwe guckte leicht verdattert auf seinen kleinen, etwas speckigen Schmierzettel, auf dem wohl die (wenigen) Namen der angemeldeten Leute vermerkt waren.

Da begann folgender, sehr emotionslos geführter Dialog zwischen Onkel Uwe und vorrangig unserem weiblichen Part:

Onkel Uwe: Wir haben Eure Beiträge über unseren Club gelesen und möchten Euch daher nicht mehr im unserem Club haben.

JungAusBerlin/Er: Ok, wenn Du meinst. Kritik ist ein Problem für Euch?
JungAusBerlin/Sie: So wird bei Euch also mit Kritik umgegangen!?!

Onkel Uwe: Ja. Wir fanden Eure Beiträge wirklich scheiße.

JungAusBerlin/Sie: Wir Dich auch. 😈

Onkel Uwe: Ja, hab ich gelesen.

JungAusBerlin/Sie: Na dann, noch nen schönen Abend!

Onkel Uwe: Ja, ebenfalls.

Und das, nachdem sich die Chefin des Ladens gem. Ihrer Email-Anmeldebestätigung vom Vorabend noch auf unseren Besuch gefreut hat!?!
Siehe hier:


Screenshot der Email-Anmeldebestätigung

Naja, dass bestätigte Vor-Anmeldungen dort nichts wert sind, erlebten wir ja schon vor drei Jahren, was für uns damals der Grund war, den Club zu meiden.

Unser Fazit:
In diesem noch nie mondän gewesenen Saftladen Etablissement hat sich offensichtlich nichts zum Positiven geändert. Kritikunfähig, höchst-unprofessionell, unfreundlich und bestimmt bald wieder geschlossen.
Tipp an Onkel Uwe: Hänge Deinen Job auch besser an den Nagel – etwas ohne Kundenkontakt (z.B. an der Müllpresse) läge Dir bestimmt besser.

Wir wussten auch schon vorher, dass die Leute der Villa Mondän unseren Blog und unsere Kritik kennen. Anstatt jedoch an sich zu arbeiten, Kritik anzunehmen und sich ggf. auf Diskussionsebene damit sachlich auseinander zu setzen, setzte man lieber Leute auf kritische Seiten an, die dort geschönte Kommentare verbreiten und erteilt uns nun Hausverbot. Das Gästebuch auf der Website des Clubs liest sich auch nur wie geleckt, während wir woanders nirgendwo aktuelle Berichte finden konnten, wo man die Verfasser zwecks Nachfragen kontaktieren könnte…

Der Rest unseres Abends
Schlau, wie wir nun mal sind, haben wir so etwas bereits im Vorfeld unserer Abend-Planung entfernt einkalkuliert und uns zusätzlich für eine andere Party woanders angemeldet. Dort sind wir dann über die „Onkel-Uwe-Show“ und diesen seltsamen Dialog belustigt hingefahren, hatten einen wirklich geilen Abend mit netten Gästen und freundlichem Personal. Nebenbei sorgten wir bei manch einem Clubbesucher mit unserer „Villa-Mondän-Story“ für schallendes Gelächter.

Wir sind ja eigentlich recht umgängliche, unkomplizierte und meist freundliche Menschen. Die Tatsache, dass wir nun das erste Mal überhaupt in unserem Leben irgendwo Hausverbot erhalten haben, zaubert ein Schmunzeln in unsere Gesichter. Und dass es sich dabei um einen drittklassigen Swingerclub handelt und der Grund hierfür kein schlechtes Benehmen, sondern Kritik ist, wird bestimmt noch den einen oder anderen Lacher nicht nur bei uns auslösen! :mrgreen:

Update vom 12.04.2012:
Da aufgrund des heutigen RTL2-Berichtes rund um diesen Club binnen einer Stunde weit über 1.600 Besucher bei uns landeten, hier eine aktuelle Info: Ja, der Swingerclub ist seit einer ganzen Weile geschlossen. Ja, der RTL2-Bericht ist uralt. Habt viel Spaß mit unserem Blog!

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