Archiv für die Kategorie 'Clubgeschichten'

Fickprellung

SpicyDeluXXX am 3. März 2011

Etwas (zu?) wild ging es kürzlich mit einem Solo-Mädel in einem Club zu. Dieses war der Meinung, unseren unschuldigen, männlichen Part spontan vernaschen zu wollen. Blasen & Co reichten ihr nicht lange, da ertönte der Satz „Ich will Dich in mir spüren“. Also Tütchen auf, drüber, fertig. Schon saß sie rittlings auf ihm. Es wurde eine ziemlich harte Nummer, bei der sich unser verliehener Beischlafzauberer eine Schambeinprellung zuzog, von der er noch einige Tage danach etwas hatte.

Das Jahr 2011 scheint bei uns das Jahr der Verletzungen zu sein. Im Beitrag zum Skiunfall unseres Weibchens schrieb kürzlich ein Leser-Paar in den Kommentaren, dass Skifahren ein Risikosport wäre und Poppen weitaus ungefährlicher sei. Alles Quatsch! Hiermit erklären wir Ficken zum Risikosport. 😯

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Bühnenreif: Beinahe-Ehe-Showdown im Swingerclub

SpicyDeluXXX am 9. Februar 2011


An der Bar eines Swingerclubs verzweifelten wir so langsam über das ätzende Publikum des Abends. Langweilig und vor allem alt war es. Eine einzelne Frau, Mitte 50, nicht so lecker anzuschauen, Frust und Langeweile ins Gesicht geschrieben, bettete sich die ganze Zeit fast bewegungslos auf einem Berg von (gesammelten?) Handtüchern auf einer Couch. Sie hatte eine ziemlich gruselige Ausstrahlung, so dass sie den Abend über sogar von den meist recht anspruchslosen Solomännern links liegen gelassen wurde.

Nachdem sie dann gegessen und getrunken hatte, bewegte sie sich in Richtung ihres Schrankes, um sich umzuziehen und endlich nach Hause zu gehen. Sie war gerade angezogen und auf dem Weg Richtung Ausgang, da klingelte es an der Tür des Clubs und ein einzelner Mann zahlte seinen Eintritt. Besagte Frau wollte gerade durch den Sichtschutz-Vorhang zur Tür durchgehen, als sie einen regelrechten Satz zurück zur Bar machte, sich mit panischem Gesichtsausdruck hinter den Tresen hockte und dort versteckte. Wir saßen direkt vor ihr und vernahmen noch ein leises

„Scheiße!!! Was will der denn hier? Der darf mich auf keinen Fall sehen!“

Als der Typ dann an der Bar vorbei zum Umkleidebereich ging, um sich umzuziehen, duckte sie sich noch mehr auf den Boden und kam erst wieder hervor, als der Mann um die Ecke verschwunden war. Plötzlich hatte sie es sehr eilig und entschwand in die Nacht.

Da saßen wir nun also. Mit offenen Mündern und fragendem Gesichtsausdruck. Vom über das Elend eingeweihten Clubpersonal wurden wir kurz darauf aufgeklärt: Der Mann, der da kam und der die Frau nicht sehen sollte, war ihr Mann. Dieser allerdings sollte von ihrem Swingerclub-Ausflug nichts wissen. Umgekehrt war es wohl genauso. Die beiden waren gerade ziemlich im Streit miteinander und nutzen den Clubbesuch offenbar als Ventil ihrer Wut aufeinander oder halt einfach zur Ablenkung vom Ehedrama.

Schade, dass es nicht zum Showdown gekommen ist. Das hätte dem Abend in dem Laden durchaus etwas Würze gegeben. Wir hätten dabei ja nachhelfen können, aber so gemein sind wir dann doch nicht. Die widerliche Scheinheiligkeit der beiden beim morgendlichen, gemeinsamen Frühstück wollen wir uns lieber nicht vorstellen.
Pack schlägt sich, Pack … 😈

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Jahresrückblick 2010 – Geil war’s…

SpicyDeluXXX am 22. Dezember 2010

Das Jahr 2010 war definitiv ein sehr verrücktes, geiles, aufregendendes und abwechslungsreiches Jahr. Wir geben zu, dass wir es auch manchmal durchaus übertrieben haben.
Einige dieser Erlebnisse sind ja hier im Blog nachzulesen, viele Sachen verschweigen wir Euch aber auch. Beispielsweise aus Diskretionsgründen, weil wir mal undercover unterwegs sind oder weil die Story ganz einfach zu kurz bzw. uninteressant für einen eigenen Beitrag ist. Als Jahres-End-Bonbon gibts einige dieser „geheimen“ Mini-Anekdoten jetzt hier zu lesen.

>>HIER>> klicken, um den ganzen Artikel zu lesen

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Die Youngster-Party mit massig Swinger-Gruftis

SpicyDeluXXX am 9. Dezember 2010


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Wir hatten uns echt darauf gefreut, als uns ein Clubbetreiber von seiner geplanten Youngster-Party erzählte. Solche Partys finden in den Swingerclubs von Berlin und Umgebung fast nie statt, also wurde der Termin fest in unserem Kalender eingetragen.

Die erste Ernüchterung kam bereits 30 Sekunden nachdem wir unseren Eintritt entrichtet hatten. Im Umkleidebereich begrüßte uns ein Paar, beide so Mitte fünfzig, seine Begleitung erzählte ihm von ihren Gehproblemen. Wir hätten besser weggehört.
Kaum hatten wir uns unser Club-Outfit angezogen, kam bereits das nächste Paar und ließ uns noch mehr erschaudern. Er war geschätzte 70, schneeweiße Haare, unfrisiert als käme er gerade aus dem Bett, bewegte sich sehr schwerfällig (es fehlte eigentlich nur noch der Rollator) und freute sich sichtlich, als er uns zwei junge Hüpfer in Dessous vor sich stehen sah. Seine sehr gesprächige Frau war ungefähr zwei Dekaden jünger, vom Typ her würden wir sie als „Kreuzberger Eck-Kneipen-Betreiberin“ beschreiben. Beide entzückten uns einen endlosen Moment lang mit ihrer Alltagsunterwäsche, weißen Baumwoll-Riesenschlüpfern, schön ausgeleiert und wirklich nett anzuschauen, wenn man diesen Fetisch hat. Wir haben ihn nicht! Wenigstens zogen sie sich halbwegs dezente Unterwäsche an und fielen den Rest des Abends nur noch durch seine auffällige Haarfarbe und ihr blödes Gequatsche auf.
Wir beide schauten uns nur an und dachten: „Mann, der ist ja schon fast tot! Was zur Hölle machen die alle hier zur Youngster-Party?“

Leicht schockiert über das Gesehene kamen wir dann im Bar-Bereich an. Unter den wenigen anwesenden Gästen war niemand unter 45 Jahren, niemand war nett anzuschauen und niemand schien das Motto des Abends, nämlich eine Youngster-Party, kapiert zu haben. Hurra, das Altersheim hat also Ausgang! Wir fühlten uns sofort an unser Rentner-Erlebnis in Hamburg erinnert.
Im weiteren Verlauf des Abends trafen dann noch ein paar weitere Möchtegern-Youngster-Paare und einzelne alte Säcke Herren ein, die alle offensichtlich eine etwas gestörte Selbstwahrnehmung bezüglich ihres Aussehens und Alters hatten. Als wir die Hoffnung bereits völlig aufgegeben hatten, trafen dann etwas später tatsächlich noch drei bis vier jüngere Paare ein, die noch ein paar Jahrzehnte vor sich haben, bevor sie ihre Abwrackprämie Rente beantragen können. Dennoch ein Reinfall.

Highlights des Abends:
Besonders krass fanden wir ein altes Paar, welches sich direkt neben ein Pärchen Anfang 20 legte und die ca. sechzigjährige Paardame plötzlich frech am Hintern des „Knaben“ herumfummelte.
Am witzigsten fanden wir den Chinesen, der in weißen Hotel-Slippern durch den Club flitzte und auf der Matte seinen Fuß-Fetisch an den Zehen einer älteren Lady oral auslebte. Sie selbst lief den ganzen Abend barfuß durch den Club. Na lecker…

Problem „Youngster-Partys“ in Clubs
Echte Youngster-Partys sind bei Clubbetreibern aus verschiedenen Gründen nicht so gern gesehen und finden daher häufig privat organisiert statt. Um es sich mit dem typischen (häufig älteren) Swingerclub-Publikum nämlich nicht völlig zu verscherzen und Umsatzeinbußen zu haben, traut sich kaum ein Betreiber, harte Einlasskriterien festzulegen und z.B. vom Alter her unstreitig zu einer Youngster-Party unpassende Leute mutig an der Tür abzuweisen. Bei manchen Betreibern gelten massig junge Leute auch als „anstrengend“ und „betreuungsintensiv“, womit sie in Ausnahmefällen durchaus recht haben. Deswegen werden diese Partymottos in den Vorankündigungen immer aufgeweicht, z.B. mit dem Satz „Für Leute unter 35 und alle Junggebliebenen“ – also Open-End nach oben. Dies hat zur Folge, dass sich die jungen Leute verarscht vorkommen und sich so eine Partyreihe aufgrund negativer (Mund-)Propaganda und mangels Wiederholungsbesuchen wohl eher nicht etablieren wird.

Wir haben in gewisser Hinsicht Verständnis für die Belange und Befürchtungen von Clubbetreibern. Dennoch sind wir immer noch zahlende Gäste und haben eine gewisse Erwartungshaltung. Da erwarten wir bei einem durch offenbar zu geringe Vorab-Promotion und schwammigem Motto misslungenen Event etwas mehr, als ein bemitleidendes Schulterzucken vom Clubbetreiber.
Dass es anders geht, zeigen ja seit kurzem die Party-Veranstalter „Level III“, die es schaffen, eine echte Youngster-Party auf die Beine zu stellen, wo die wenigen Möchtegern-Youngster in der Masse der Küken kaum auffallen oder freiwillig nach einer Stunde das Weite suchen.

Vielleicht sind wir in 25 Jahren auch so dreckig drauf, schleichen uns auf Youngster-Partys und schocken die Jugend?!? Scheint ja normal zu sein und Spaß zu machen.
Eventuell gibt es dann auch eine Rentner-Spezial-Spielwiese (siehe Bild)? Schließlich überaltert unsere Gesellschaft doch stetig…


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Mobbing: Die mag das! Die will erobert werden!

SpicyDeluXXX am 18. November 2010

Vor einiger Zeit haben wir uns über eine Solofrau etwas geärgert. Die süße Mobbing-Rache dafür bekam sie kürzlich an einem Abend im Swingerclub zu spüren.

Zur Person
Besagte Solofrau ist ca. 45 Jahre und geht eigentlich nur zum Essen und Trinken in den Club. Also eine Buffet-Vernichterin, über deren Gattung wir ja schonmal in einem gesonderten Beitrag berichtet hatten. Lt. Erzählungen hat sie zudem irgend eine Phobie, denn sie muss immer in der Nähe des Ausgangs sitzen, sonst fühlt sie sich wohl unwohl. Anstatt sich aber ihre Macke von einem vernünftigen Psycho-Doc wegtherapieren zu lassen und/oder ihr Essen bei der Tafel zu besorgen, hängt sie regelmäßig in dem Swingerclub ab, lässt sich -kostenlosem Eintritt sei Dank- auf unsere und die Kosten anderer zahlender Clubgäste verköstigen, ohne jemals dafür bei einem Zahlhansel „Danke!“ gesagt zu haben.

Vorgeschichte
Als wir an einem Abend im September an der Bar des Swingerclubs saßen und für eine Minute aufstanden, um uns eine Kleinigkeit vom Büffet holen, nutzte diese Person die kurze Zeit aus und belegte frech unseren Platz. Sie hat definitiv gesehen, wo wir hin sind und dass wir gleich wieder da wären, zudem standen unsere vollen Gläser und die Handtasche unseres Weibchens noch auf der Theke. Im Swingerclub ist es eine Unsitte, mallorcamäßig Sitzplätze zu blockieren. Wenn man also poppen oder in die Sauna geht, ist ein Platz daher ggf. weg. Dies ist auch eine ungeschriebene Swingerclub-Regel. Jedoch mal kurz aufs Klo oder um die Ecke gehen ist immer drin. Normalerweise zumindest. Wir kamen also zurück, wiesen die Frau auf diesen Umstand hin und baten sie, wieder auf ihren (noch freien) einzelnen Platz zurück zu gehen und die von ihr blockierten beiden Stühle an der Bar wieder freizugeben. Sie stellte sich jedoch stur und verteidigte mit leicht aggressivem Blick den Platz. Uns war es zu blöd, also gaben wir nach und gingen kopfschüttelnd woanders hin.

Wiedersehen macht Mobbing
Da die Frau ja nicht zum poppen in den Club geht und eigentlich somit eine eher untergeordnete Daseinsberechtigung hat, erlebte sie ein paar Wochen später „Mobbing by JungAusBerlin“. Unser weiblicher Part kann sehr garstig und nachtragend sein, wenn sie will. Und sie wollte! Die Solofrau saß wieder auf ihrem angestammten Panik-Platz und starrte wie ein dummes Brot vor sich hin, wenn sie sich nicht gerade den Teller am Buffet vollschaufelte. Unser Weibchen schnappte sich kurzerhand den dümmsten, nervigsten, und unangenehmsten Soloherrn mit Migrationshintergrund und schwor ihn auf diese Frau ein. Er meinte zwar anfangs, er hätte sein Glück bereits erfolglos bei ihr versucht, aber der Spruch „Die will erobert werden, da musst Du Dir etwas mehr Mühe geben und dran bleiben!“, spornte ihn zu Höchstleistungen an. Dieser Typ war echt die Krönung, so was unverschämtes hatten wir bisher selten in einem Club angetroffen, somit war er genau der richtige Kandidat für sie. Dieses Spiel wiederholte sich im Laufe des Abends immer wieder mal und gipfelte darin, dass wir ihr einen starken Raucher daneben stellten, der glaubte, sie möge es, wenn man sie mit Rauch anpustet.
Wir schauten immer wieder mal rüber, wie es ihr erging. Ihr genervter Blick, die vom Rauch tränenden Augen und ihr Wissen, dass sie uns das zu verdanken hat, bescherte auch uns tränende Augen. Allerdings vom Lachen.

Dennoch Kompliment an die gemobbte Solodame. Sie war erstaunlich schmerzbefreit und hat die nervigen Solomänner einfach ausgesessen. Na ja, es war ja Monatsende und ihr Kühlschrank zuhause bestimmt leer… 😈

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