SpicyDeluXXX am 13. April 2011
Vor ein paar Tagen fand in der Fabriklounge eine Fortsetzung der „Level III“-Partyreihe statt, die wir vergangenes Jahr so gelobt hatten. Wir werden hier kein erneutes Loblied niederschreiben, denn unsere zugegeben hohen Erwartungen nach der ersten Kracher-Party aus 2010 konnten leider nicht getoppt werden, was aber auch nicht gleich bedeutet, dass wir die Party scheiße fanden. Vielmehr geht dieser Beitrag diesmal um einzelne Herren, die ja bekanntlich gern mal durch die Swingerclubs schleichen, um ihr hohes Eintrittsgeld wieder herauszupoppen oder wenigstens herauszuspannen.
Bei besagter Party waren 2-3 besonders nervige Exemplare, die durch ständiges Herumgerenne und Drängeln derart Unruhe in die auf den Matten und in den Gängen davor sexelnden Leute gebracht haben, so dass es uns beinahe verging und wir am liebsten mal kurz draufgehauen hätten.
Die Situation: Auf den Spielwiesen und auch davor ging die Post ab, wir standen mit etwa fünf jüngeren Paaren in einem engen Gang und jeder war irgendwie beschäftigt. Unser Weibchen hockte neben einer Blondine und beide Ladys hingen am Schwanz ihres Partners. Ein und derselbe Typ zwängte sich zum Spannen im Minutentakt an uns vorbei und man musste ständig ausweichen, um ja keinen Körperkontakt zu diesem Dreibein aufzubauen. Irgendwann kamen da echte Aggressionen auf, erstrecht, weil das mehrere Typen gleichzeitig so machten. So ein nervöses, sinnfreies Gewusel um einen herum ist nicht gerade lustfördernd. Dieser lästige Kerl und seine gleich gestrickten lauffreudigen „Kollegen“ haben an diesem Abend bestimmt einige Kilometer zu Fuß in dem Laufhaus Club herunter gerissen. Zum Zuge gekommen ist unseres Wissens nach aber niemand von ihnen, was uns nicht weiter verwundert.
Liebe Solomänner, wir wissen, dass Ihr ganz doll gebeutelte Wesen seid und eigentlich nur Euren Spaß wollt. Den sollt Ihr auch haben, denn deswegen sind wir doch alle im Swingerclub. Aber bitte, bitte, bitte: Verderbt den Akteuren durch ständiges Herumgerenne vor den Matten und Eure zu später Stunde größer werdende Nervosität (Torschlusspanik) nicht ihre Lust. Denn ohne Action auf der Matte ist Euer Abend spätestens auch gelaufen. Ihr werdet gewiss mehr Erfolg haben, wenn Ihr im Bar-Bereich endlich mal Eure Zähne auseinander bekommt und die Objekte Eurer Begierde (bei einem Paar sind das BEIDE!!!) charmant und unaufdringlich ansprecht. Denn triebgesteuerte, kommunikationsgehemmte Dauerläufer, Grabbelspanner und Wichsäffchen braucht niemand!!!
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SpicyDeluXXX am 30. März 2011
Es war mal wieder so ein seltsamer Abend, der uns in Erinnerung bleiben wird. Der Club war recht leer, es herrschte Frauenüberschuss. Allesamt allerdings keine Traumfrauen, sondern eher welche vom Schlag „Mein Kühlschrank ist leer und hier gibts umsonst was zu futtern“. Recht auffällig war die jüngere, barbusige Frau, die erstaunlich oft ihr Handtuch verlor, dann komplett nackt um uns herumtänzelte und offenbar ein Auge auf uns geworfen hat. Auf dem Tresen vor ihr stand ein recht imposanter Vibrator mit acht Bedienungsknöpfen, also wohl ein Luxusmodell mit allerhand Unterhaltungsprogrammen. So ganz auf der Höhe war die Frau jedoch offenbar nicht, dies merkten wir an ihrem auffälligen Verhalten und der Art zu reden recht schnell. Die traurige Erklärung hierfür erfuhren wir später vom Clubpersonal.
Wir versuchten, die uns etwas unheimliche Frau weitestgehend zu ignorieren. Dennoch wagte sie recht schnell den Versuch und stellte unserem weiblichen Part die Frage, auf die sich unser männlicher Part ein hörbares Lachen gerade noch so verkneifen konnte:
„Bist Du bi???“
Die Antwort unseres Weibchens kam wie aus der Pistole geschossen:
„Nö, sorry, bin ich nicht.“
Diese Lüge war reine Notwehr, denn eine Begegnung auf der Matte hätte womöglich traumatisch geendet.
Zu später Stunde erfuhren wir den wahren Hintergrund (Autounfall, Koma, zeitweise Lähmung) rund um diese Frau. Sie hat zudem kürzlich bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, weil sie sich in einem Regional-Zug vor den Mitreisenden mit einem (DEM???) Vibrator selbst befriedigte und dabei eine Minderjährige belästigt haben soll.
Link zum Artikel auf Bild-Online inkl. Foto der Lady:
„Das ist die Vibrator-Frau aus dem Regional-Zug“
Nun tingelt die nymphomane Vibrator-Frau also in Berlin durch die Swingerclubs und holt sich hier Aufmerksamkeit und den Sex, den sie offenbar so nötig braucht. Wollen wir hoffen, dass sie nicht zur Clubmatratze mutiert und/oder dabei psychisch auf der Strecke bleibt.
Update vom 28.04.2011:
Der Spiegel hat sich der Vibrator-Frau angenommen und einen recht ausführlichen Bericht dazu veröffentlicht.
Link zum Artikel bei Spiegel-Online.
Vielen Dank an unseren Leser Brian für diesen Hinweis 😉
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SpicyDeluXXX am 3. März 2011
Etwas (zu?) wild ging es kürzlich mit einem Solo-Mädel in einem Club zu. Dieses war der Meinung, unseren unschuldigen, männlichen Part spontan vernaschen zu wollen. Blasen & Co reichten ihr nicht lange, da ertönte der Satz „Ich will Dich in mir spüren“. Also Tütchen auf, drüber, fertig. Schon saß sie rittlings auf ihm. Es wurde eine ziemlich harte Nummer, bei der sich unser verliehener Beischlafzauberer eine Schambeinprellung zuzog, von der er noch einige Tage danach etwas hatte.
Das Jahr 2011 scheint bei uns das Jahr der Verletzungen zu sein. Im Beitrag zum Skiunfall unseres Weibchens schrieb kürzlich ein Leser-Paar in den Kommentaren, dass Skifahren ein Risikosport wäre und Poppen weitaus ungefährlicher sei. Alles Quatsch! Hiermit erklären wir Ficken zum Risikosport. 😯
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SpicyDeluXXX am 9. Februar 2011
An der Bar eines Swingerclubs verzweifelten wir so langsam über das ätzende Publikum des Abends. Langweilig und vor allem alt war es. Eine einzelne Frau, Mitte 50, nicht so lecker anzuschauen, Frust und Langeweile ins Gesicht geschrieben, bettete sich die ganze Zeit fast bewegungslos auf einem Berg von (gesammelten?) Handtüchern auf einer Couch. Sie hatte eine ziemlich gruselige Ausstrahlung, so dass sie den Abend über sogar von den meist recht anspruchslosen Solomännern links liegen gelassen wurde.
Nachdem sie dann gegessen und getrunken hatte, bewegte sie sich in Richtung ihres Schrankes, um sich umzuziehen und endlich nach Hause zu gehen. Sie war gerade angezogen und auf dem Weg Richtung Ausgang, da klingelte es an der Tür des Clubs und ein einzelner Mann zahlte seinen Eintritt. Besagte Frau wollte gerade durch den Sichtschutz-Vorhang zur Tür durchgehen, als sie einen regelrechten Satz zurück zur Bar machte, sich mit panischem Gesichtsausdruck hinter den Tresen hockte und dort versteckte. Wir saßen direkt vor ihr und vernahmen noch ein leises
„Scheiße!!! Was will der denn hier? Der darf mich auf keinen Fall sehen!“
Als der Typ dann an der Bar vorbei zum Umkleidebereich ging, um sich umzuziehen, duckte sie sich noch mehr auf den Boden und kam erst wieder hervor, als der Mann um die Ecke verschwunden war. Plötzlich hatte sie es sehr eilig und entschwand in die Nacht.
Da saßen wir nun also. Mit offenen Mündern und fragendem Gesichtsausdruck. Vom über das Elend eingeweihten Clubpersonal wurden wir kurz darauf aufgeklärt: Der Mann, der da kam und der die Frau nicht sehen sollte, war ihr Mann. Dieser allerdings sollte von ihrem Swingerclub-Ausflug nichts wissen. Umgekehrt war es wohl genauso. Die beiden waren gerade ziemlich im Streit miteinander und nutzen den Clubbesuch offenbar als Ventil ihrer Wut aufeinander oder halt einfach zur Ablenkung vom Ehedrama.
Schade, dass es nicht zum Showdown gekommen ist. Das hätte dem Abend in dem Laden durchaus etwas Würze gegeben. Wir hätten dabei ja nachhelfen können, aber so gemein sind wir dann doch nicht. Die widerliche Scheinheiligkeit der beiden beim morgendlichen, gemeinsamen Frühstück wollen wir uns lieber nicht vorstellen.
Pack schlägt sich, Pack … 😈
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SpicyDeluXXX am 22. Dezember 2010
Das Jahr 2010 war definitiv ein sehr verrücktes, geiles, aufregendendes und abwechslungsreiches Jahr. Wir geben zu, dass wir es auch manchmal durchaus übertrieben haben.
Einige dieser Erlebnisse sind ja hier im Blog nachzulesen, viele Sachen verschweigen wir Euch aber auch. Beispielsweise aus Diskretionsgründen, weil wir mal undercover unterwegs sind oder weil die Story ganz einfach zu kurz bzw. uninteressant für einen eigenen Beitrag ist. Als Jahres-End-Bonbon gibts einige dieser „geheimen“ Mini-Anekdoten jetzt hier zu lesen.
>>HIER>> klicken, um den ganzen Artikel zu lesen
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