Archiv für die Kategorie 'Clubgeschichten'

Sexperiment an der Liebesschaukel

SpicyDeluXXX am 23. Juni 2010

Manchmal wundern wir uns über uns selbst. Diesmal vor allem unser weiblicher Part über den gewagten Sprung über den eigenen Schatten.

Bi-Sex unter FrauenWir waren auf der Spielwiese in einem Club zugange, in Griffnähe lag noch ein anderes Paar. Jeder blieb unter sich, was auch in unserem Sinne war, da unsere Mattennachbarn nicht so ganz unser Fall waren. Irgendwann waren die beiden fertig und verließen die Spielwiese. Kurz vorher begann an der Liebesschaukel in der Nähe ein jüngeres Paar zu sexeln. Das Mädel legte, bzw. setzte sich in die Liebesschaukel und ihr Partner leckte sie. Plötzlich meinte unser weiblicher Part, sie müsse vorzeitig mit dem Blasen aufhören, sagte kurzerhand „Laß mal rüber gehen“ und stand auf. Sie machte sich an der (zunächst etwas erstaunten) Lady zu schaffen. Es war ein softes Bi-Spiel (etwas streicheln, küssen), der anderen Frau hat es offenbar doch gut gefallen, so überfallartig verwöhnt zu werden und sie erwiderte die Zärtlichkeiten. Der kleine Sex-Ãœberfall dauerte so 3 bis 5 Minuten, dann widmeten sich beide Frauen wieder voll ihren Partnern und auch unser männlicher Part wurde mit einem spritzigen Finale für die kleine Unterbrechung belohnt.

Eines wollen wir mal betonen:
Normalerweise sind wir ja nicht so frech. Vor allem nicht unser weiblicher Part, die sowas vorher auch noch nie in dieser Dreistigkeit getan hat. Irgend etwas hat sie in diesem Moment geritten und der Sprung über den eigenen Schatten war dann doch nicht so schwer, wie man sonst immer denkt.

âž¡Schön, wenn man sich gelegentlich hinterher anschaut und schmunzelnd fragt: „Was haben wir da nur getan?!?“

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Eine gute Wahl: Unsere Sexparty vom Samstag

SpicyDeluXXX am 10. Juni 2010

Wir sind ja schon eine Weile über die Bar-Lastigkeit, die Langeweile auf den Matten und das Gammelfleisch in den Swingerclubs am nörgeln. Vergangenes Wochenende war alles anders. Verdammt viele junge, zu 95% sehr ansehnliche Paare, massig Action auf der Spielwiese, gute Musik, leckeres Essen, …
Also eine Veranstaltung ganz nach unserem Geschmack.

Gruppensex

Wir hatten die Wahl:

  1. FKK-, Dunkel- und Fummelparty in absolutem Herrenüberschuss-Laden, selten attraktive Leute
    mögliches Horror-Szenario: widerliche Wesen grabbeln ungefragt im Dunkeln an einem herum
    20 Personen über einschlägige Portale vorangemeldet, Altersdurchschnitt lt. Listen ca. 47 Jahre
  2. Oldie-Party, netter Club, jedoch in letzter Zeit leider etwas langweilig geworden
    mögliches Horror-Szenario: Mit alten Leuten zu Oldies schunkeln und an die gute, alte Zeit denken? Die jüngsten auf der Party sein? Nein danke!
    20 Personen über einschlägige Portale vorangemeldet, Altersdurchschnitt lt. Listen ca. 41 Jahre
  3. Paare-Party mit interessanter Gästeliste, erstmals in Berlin organisiert vom Erotik-Party-Veranstalter „Level III“, Club: Fabriklounge
    mögliches Horror-Szenario: Trotz voller Anmeldeliste kommt kaum jemand (Berliner sind oft so). Oder: Es wird nur gesoffen und die Spielwiesen bleiben verwaist.
    50 Personen (ausschließlich Paare und 2 Solo-Ladys) über einschlägige Portale vorangemeldet, Altersdurchschnitt lt. Listen ca. 33 Jahre

Wir entschieden uns für Nummer 3. Bezüglich des Clubs waren wir etwas skeptisch, weil wir mit dem Laden und dessen Konzept bei unseren früheren Besuchen nie richtig warm geworden sind. Naja, eine letzte Chance hat jeder verdient, die Gästeliste las sich zudem einfach zu lecker.

Also sind wir hingefahren und hatten einen wirklich coolen Abend. Erstaunlicherweise war der überwiegende Teil der sehr jungen und sexy anzuschauenden Paare nicht nur zum Feiern, sondern auch vorrangig zum Ficken erschienen. So viele junge Leute auf einmal im Spielwiesenbereich und drum herum, die es ordentlich krachen ließen, erlebten wir bisher bei keiner Swingerclub-Party in Berlin. Und das, obwohl da so einige Einsteiger dabei waren. Die Gästeliste und den Altersschnitt (überwiegend waren die Leute zwischen 22-35 Jahren) können sich andere Clubs in Berlin durchaus zum Vorbild nehmen.

Essenstechnisch war nur „Fingerfood“ angekündigt, geboten wurde überraschenderweise ein wirklich reichliches kalt-warmes Buffet, was zudem sogar sehr lecker war.
Einziges Manko: Das leckere Essen war zwar ordentlich angerichtet, man musste jedoch auf Plastik-Tellern mit Plastik-Besteck essen. Erinnerte irgendwie an Camping… Aber daran will der Veranstalter lt. eigener Aussage arbeiten.

Es wurde gefeiert, getanzt, getrunken, gelacht, geschwitzt, geleckt, geblasen, gefickt, …
Hätte jemand ne Kamera auf die Matten draufgehalten, der Film wäre im Gegensatz zur Spielwiesen-Nutzer-Optik manch anderer Clubs sogar gut verkäuflich gewesen.

Unser sehr positives Fazit zu diesem Abend ist hauptsächlich dem Veranstalter und den (teils aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten) Gästen geschuldet. Der Club muss sich seine endgültigen Lorbeeren bei uns erst noch an einem „normalen“ Clubabend ohne Sonder-Event verdienen und evtl. endlich zumindest ein All-In-Light einführen. Wir denken, dass die richtige Party mit den richtigen Gästen dort mittlerweile durchaus ne coole Sache sein kann. Wir hoffen, dass der Party-Veranstalter weiter so geile Events startet, wenn wir es schaffen, sind wir gern wieder dabei. 🙂

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Neues Gesülze vom Knallkopf

SpicyDeluXXX am 3. Juni 2010

Wir saßen gerade mal 15 Minuten im Bar-Bereich des Clubs, da schlich sich von hinten ein Typ heran, der unseren weiblichen Part gezielt ansprach.
„Hi, Du bist doch J., oder? Kannst Du Dich noch an mich erinnern?“
Wir schauten uns leicht verdutzt an, denn wir konnten diese Gestalt so gar nicht zuordnen. Da er jedoch seltsamerweise den korrekten Namen nannte, blieb unserem Weibchen nichts weiter übrig, als ihn in seiner Annahme zu bestätigen. Er war jedoch sichtlich bedient, als wir beide (zunächst) übereinstimmend keine Erinnerung an diesen Menschen im Langzeitgedächtnis abrufen konnten. Als er dann noch so einiges dummes Zeug von sich gab, fiel es unserem weiblichen Part wie Schuppen von den Augen und sie sagte kurzerhand, was ihn wiederum ziemlich verdutzt gucken ließ:
„Das ist doch der, wo es knallen muss!“
Zu diesem Kerl gab es nämlich schonmal eine Story hier im Blog, die uns beiden dann schlagartig wieder einfiel.

Er war also wieder da, diesmal jedoch ohne seine damals sexuell recht unattraktive Freundin. Scheinbar mit ihrem Einverständnis, noch immer sehr redebedürftig und seine Bierfahne sprach Bände. Es entwickelte sich wieder ein Monolog, in dem er von einem Clubbesuch berichtete, bei dem er -seiner Meinung nach zu Unrecht- von der Clubbetreiberin ziemlich doll ermahnt worden wäre, andere Gäste nicht zu belästigen, woraufhin er sich dachte, in einem solchen Club müsse man sich nicht benehmen. Deswegen gab er sich die Kante mit Alkohol (O-Ton: eine Flasche Wodka, halbe Flasche Ouzo, 12 Bier / –> Hardcore-Alki?!?) und kotzte später den Club voll. Diese Geschichte erzählte er mit stolz geschwellter Hühnerbrust und dachte wohl, er könne das JungAusBerlin-Weibchen damit beeindrucken. Aufgrund der darin verdeckt enthaltenen Drohung kamen wir auch nicht erst auf die Idee, uns über ihn beim Clubpersonal zu beschweren. Im Nachgang zu dieser anregenden Geschichte blubberte dann noch allerhand anderer verbaler Müll aus seiner Saufluke heraus.

Wie bereits beim letzten Mal wurde das putzige Kerlchen mit dem „Null-Interesse-Du-bist-blöd“-Blick bestraft. Jedoch nur von unserem männlichen Part, denn bereits nach einer Minute dieses Gesülzes hatte dieser keine Lust mehr, seine Lebenszeit mit diesem Vollpfosten zu vergeuden. Unser weiblicher Part hingegen empfand eine Mischung aus Belustigung, Entsetzen und Mitleid, so dass sie sich erst nach 10 Minuten durch den Gang aufs Klo der Situation entzog.

Fazit:
Man sieht sich wirklich immer zwei Mal im Leben.
Hoffentlich kein drittes Mal und hoffentlich nie auf der Spielwiese…

➡ Alle Blog-Beiträge rund um den Knallkopf

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Irrgarten Swingerclub: Erst suchen, dann poppen

SpicyDeluXXX am 20. Mai 2010

Manchmal ist die verbale und nonverbale Kommunikation in einem Swingerclub schon ziemlich seltsam. Daher schildern wir mal folgende Situationen, beide geschehen im Abstand von 4 Wochen.

 

1. Begebenheit (Mitte April):
Wir lernten ein jüngeres Paar kennen, man saß eine Weile zusammen und unterhielt sich über alles Mögliche. Die beiden machten dann -ohne es uns gegenüber gesondert zu erwähnen- irgendwann ne Runde Richtung Spielwiesen. 2-3 Minuten später wurden wir neugierig und machten uns auch auf den Weg. Und wer begegnete uns auf halber Strecke? Der männliche Part von den beiden und sagte augenzwinkernd zu uns:
„Wir haben Euch schon gesucht!“
Irgendwie ne komische Aussage, denn bis eben saßen wir ja noch brav auf der Couch im Bar-Bereich und man hätte den Wunsch nach etwas Action mit uns auch dort aussprechen können. Da uns die phänomenalen Brüste der Paar-Lady schon den ganzen Abend reizten, ließen wir uns nicht lumpen und gingen mit den beiden auf die Matte. Es blieb beim „netten Nebeneinander“, war aber dennoch ein knisterndes Erlebnis.
💡 Wir werden Clubbetreiber bitten, ihre komplizierten, labyrinthartigen Räumlichkeiten gefälligst für ihre Gäste zu kartografieren…

2. Begebenheit (Mitte Mai):
Der Abend im Club in Leipzig war publikumsmäßig etwas öde, nur alte Leute und/oder so gar nicht unser Beuteschema. Nachts gegen 1:30 Uhr betrat ein junges, ziemlich attraktives Paar (Sie im ultraknappen „Wicked Weasel“-Outfit, sehr lecker) den Swingerclub und wurde ziemlich schnell von alten Leuten zum Quatschen in Beschlag genommen. Kurz vor 4 Uhr (Clubschließung) begegneten wir uns im Umkleideraum erstmals direkt und der männliche Part des Paares sagte mit erstauntem Blick zu uns:
„Na wo kommt Ihr denn her? Wir haben Euch ja gar nicht gesehen …“
Folgende Antwort dachten wir uns dann nur noch:
„Tja, hättet Ihr Euch nicht von Mutti und Vati auf der Couch stundenlang nen Knopf an die Backe labern lassen und Euch besser umgeguckt, hätte da durchaus was gehen können …“
💡 Wir werden uns bei künftigen Clubbesuchen ein rotes Blinklicht auf den Kopf setzen…

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Bizarre Playback-Show im Swingerclub

SpicyDeluXXX am 8. April 2010

Samstag Abend, ein Swingerclub im schönen Sachsen-Ländle. Fast anderthalb Jahre waren wir nicht mehr dort, also freuten wir uns auf den Abend in diesem Club, den wir schon recht lange kennen. Nach vielen ziemlich bar-lastigen und dadurch langweiligen Clubbesuchen in Berlin sollte uns dieser Abend mal wieder zeigen, dass es auch anders geht. In diesem Blog-Beitrag wollen wir uns mal über die musikalisch-optische Untermalung auslassen, weitere Anekdoten ggf. in einem neuem Beitrag.

An diesem Abend war Party mit DJ Erich* angesagt. DJ Erich ist etwa Mitte 50, möchtegern-junggeblieben, bekleidet mit schwarzer Leder-Jeans und gefälschtem La-Martina-Hemd. Es waren erstaunlich viele, auffällig auf jung getrimmte Endvierziger anwesend, so erlebten wir dies letztmals bei unserem Horror-Besuch vor einigen Jahren im „Club Inez“ in Leipzig, wo man Polonaise um die von uns genutzte Spielwiese tanzte. Dies ließ uns nichts Gutes ahnen und kurz darauf nahm das Unheil schon seinen Lauf.

Der DJ hielt sich die ersten 90 Minuten zurück, drehte gegen 21 Uhr jedoch plötzlich auf, mutierte zur Party-Sau und kündigte einen „von diversen Bühnen bekannten Star“ an. Wir freuten uns schon auf Madonna oder Lady Gaga – erschienen ist dann eine bisher dezent im Hintergrund gehaltene etwa 50jährige, auf jung getrimmte, völlig unbekannte, debil-dauergrinsende Tante, die sich im rosa Lack-Minirock und schiefen 20cm-Absatzschuhen nun ans Funk-Mikrofon machte.

Diverse Songs von Andrea Berg wurden nun mittels Playback zum Besten gegeben. Wie beim Musikantenstadl tänzelte sie durch den Bar-Bereich und vergewaltigte unsere Ohren mit immer mehr weichgespültem Müll, sie hat dafür wahrscheinlich wochenlang vorm heimischen Spiegel geübt. Nach drei weiteren Songs war von ihr Ruhe. Endlich! Leider nur vorerst. Das Spiel wiederholte sich dann zu beinahe jeder vollen Stunde, später sogar noch gesanglich unterstützt von DJ Erich.

Dem zum billigen Saufen anwesenden Großteil des Swingerclub-Publikums, hat es gefallen und eine wild tanzende Meute alternder Zombies Möchtegern-Swinger (die eine Spielwiese nur vom Hörensagen kennen) tanzte vor uns zu unerotischer Ballermann-Mucke. Hurra, das von uns so gefürchtete Inez-Publikum hat tatsächlich den Club geentert! Gruselfaktor hoch 10. Im Laufe des Abends haben wir mindestens zwei jüngere Paare gesehen, die nach erstaunlich kurzer Zeit den Club schockiert verlassen haben. Wir blieben und harrten der Dinge, die wir uns in diesem Blog von der geschundenen Seele schreiben.

Gegen 2 Uhr verkrümelte sich DJ Erich samt Möchtegern-Star endlich nach Hause, kurz darauf wankte auch das anstrengende Ballermann-Pack ungepoppt aus dem Laden. Ein harter Kern fand sich dann doch noch bei normaler Musik tatsächlich zum Poppen auf den Spielwiesen ein, hierzu schweigen wir uns aber aus… 😎

Wir mögen diesen Club und nennen daher absichtlich keinen Namen. Da wir den Laden seit ca. 7 Jahren kennen und bislang überwiegend positive Erlebnisse hatten, werden wir selbstverständlich nochmal hinfahren. An einem Abend ohne DJ Erich, ohne Lackröckchen-Frau, aber dafür vielleicht wieder mit dem Publikum, welches wir an Sachsen immer so geschätzt haben.

* = Name geändert und der „Redaktion“ bekannt

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