Archiv für die Kategorie 'Clubgeschichten'

Lebendes Buffet im Swingerclub: Ekel inklusive

SpicyDeluXXX am 1. Dezember 2011

Das Auge isst mit. Ein uralter Spruch, der aber fürs lebende Buffet im Swingerclub definitiv nicht gilt. Wir mögen lebende Buffets überhaupt nicht. Sie widern uns sogar irgendwie an.

Als Swingerclub-Betreiber hat man ja nicht unendliche Möglichkeiten, seine Gäste zu entertainen. Daher gibt es ein paar Events, die immer wieder mal aus dem Keller gekramt und dann großkotzig auf diversen Plattformen angekündigt werden. „Lecker“, „sexy“ oder auch als „geil“ wird das lebende Buffet angepriesen. Der unwissende oder unerfahrene Clubbesucher geht dann mit einem gewissen Kopfkino zu einem derartigen Event und freut sich auf eine nackte Schönheit, appetitlich und zum anbeißen mit allerhand Leckereien angerichtet. Die Enttäuschung ist vorprogrammiert.

Wunsch und Realität liegen im Swingerclub und erstrecht beim lebenden Buffet weit auseinander. Leider sind es nach unseren Erfahrungen nämlich fast immer die dicken Stammgast-Muttis, die sich in einem Swingerclub dafür hergeben oder sogar geradezu um diese Rolle reißen. Und lecker ist das auch nicht: Wir haben irgendwie oft schon im Vorfeld einen Blick für das Elend, welches dann zu vorgerückter Stunde unbedingt negativ auffallen muss und sich auf einen Tisch wälzt, um hastig mit Sahne, Erdbeeren und Bananenstückchen eingesaut zu werden.

So beobachteten wir eine Frau, die an einem heißen Spätsommer-Abend zunächst 2-3 Stunden am normalen Clubgeschehen teilnahm und sich dann OHNE VORAB ZU DUSCHEN -wie vorher von uns insgeheim prophezeit- als lebendes Buffet zu Verfügung stellte. Allein der Gedanke daran, von einer 50jährigen, stark übergewichtigen, schwitzenden, ungewaschenen Frau überreife Früchte mit zerlaufendem Sahnehäubchen zu schleckern, ließ uns heftigst erschaudern. Um die Launen der Natur noch zu vervollständigen, finden sich ja meist mindestens ebenso unattraktive, ausgehungerte Soloherren mit Hormonstau, für die der Snack von der nackten Frau die einzige Begegnung mit einem weiblichen Wesen am Abend sein wird und wohl meist auch schon länger war. An diesem Abend erbarmte sich nur ein Solomann für diese undankbare Aufgabe. Und der Partner der ungewaschenen Frau. Aus Solidarität etwa?

Liebe Clubbetreiber,
bitte, bitte, bitte erspart Euren zahlenden, doch i.d.R. nach Erotik lechzenden Gästen derartig unappetitliche Peinlichkeiten. Wenn Ihr schon ein solches Buffet anbieten müsst, dann kümmert Euch doch bitte im Vorfeld um eine Dame, die dem (kulinarischen) Ästhetik- und Schönheitsideal einer breiteren Masse entspricht. Dann lässt man halt mal nen freien Eintritt an ein Paar mit einer hübschen Lady springen oder bucht notfalls eine Agentur, die den lebenden Käseigel weitaus professioneller garniert. Es gibt sicherlich für alles einen Fetisch, allerdings möchte nicht jeder mit derart speziellen BrechReizen konfrontiert werden. Dann doch notfalls lieber ganz ohne lebendes Buffet. Ist auch irgendwie schade ums Obst… – und die Erotik.

Und an alle, die uns jetzt vielleicht mit dem überstrapazierten Toleranz-Begriff bekehren wollen: Swinger sind nicht tolerant!

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Heftige Trauerstimmung im Swingerclub

SpicyDeluXXX am 26. Oktober 2011

Wir sind ziemlich ins Messer gelaufen am vergangenen Samstag-Abend und wären wohl besser woanders hingegangen.

Eigentlich sollte es ein netter, unbeschwerter Abend werden. Alles mal wieder in diesem kleineren Club, dessen Besucher schon öfter abgefahrene Stories für diesen Blog geliefert haben. Als wir umgezogen waren und den Bar-Bereich betraten, schlug uns allerdings eine bislang noch nie in einem Swingerclub erlebte Stimmung mit der Wucht einer Panzerfaust entgegen: Trauer pur.
Ein Mitglied des Betreiber-Teams ist vor einigen Tagen völlig unerwartet und viel zu früh verstorben. Nur vier Tage vor seinem Tod feierten wir mit ihm noch einen ausgelassenen Abend mit Strip-Show und allem, was dazu gehört. Diese Nachricht in Verbindung mit der äußerst drückenden und belastenden Stimmung im Club ließ natürlich auch uns nicht unberührt.

Wir werden uns hier nicht über das Für und Wider einer Location-Öffnung in einer derartigen, für das verbliebene Team schmerzlichen Situation auslassen. Das steht uns nicht zu. Wir waren aber sehr verwundert, wie wenige Leute letztendlich den Weg in diesen ansonsten gerade am Wochenende meist recht vollen Club gefunden haben. Die Wenigsten der „Wegbleiber“ dürften über den Vorfall informiert gewesen sein. Auch das Telefon klingelte erstaunlich selten. Normalerweise sind in diesem Club auch immer einige komplett merkbefreite Vollpfosten, die dem Personal, als auch den Gästen ziemlich auf die Nerven gehen können. An diesem Abend kam keiner davon. Zum Glück! Als hätte sie jemand draußen vorm Eingang abgefangen und ihnen gesagt, „Hier gehst Du heute besser nicht rein!“

Wir wünschen dem Umfeld des Verstorbenen viel Kraft.

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Angst vor der Swinger-Oma auf dem Gynstuhl

SpicyDeluXXX am 30. August 2011

Es war schon etwas später, als sich ein Paar um die 30 auf einer Pritsche neben einem Gynäkologischen Stuhl vergnügte. Sie lag auf dem Bauch, er nahm sie stehend von hinten.

Eine ältere Solodame um die 65 schaute interessiert zu und bemerkte leicht amüsiert, dass die Stellung wohl nicht die bequemste sei. Das Paar musste mitlachen und unser männlicher Part, der diese Situation im Vorbeigehen mitbekam, warf in Richtung des Paares ein, dass der daneben stehende Gynstuhl gewiss weitaus bequemer und geiler für die Frau sei. Das war das Stichwort für die Swinger-Oma, denn schon zehn Sekunden später saß sie ohne Slip mit weit gespreizten Beinen auf dem Stuhl und schaute den Typen von dem Paar und unseren männlichen Part anwechselnd erwartungsvoll an, nach dem Motto
„Komm doch mal näher, mein Junge…!“ 😯

Auweia, das war echt nicht das Ziel dieses unbedacht, aber eigentlich gut gemeint eingeworfenen Tipps. Während unser männlicher Part äußerlich sehr emotions- und regungslos, innerlich jedoch durchaus erschrocken über die unerwarteten Avancen der reifen Dame ausharrte, machte sich der Typ von dem Pärchen nach kurzem OK seiner Freundin tatsächlich auf den Weg zum Gynstuhl, streifte sich ein neues Gummi über den Schwanz und fickte die Oma. Die übrig gebliebene, aber wohl immer noch geile Paar-Frau, die den Abend über einen sehr männervernaschenden Eindruck hinterließ, wiederum musterte nun unseren männlichen Part. Oh, je…
Bevor nun aber kurz vor Clubschließung nach einem ansonsten ganz netten Abend noch die große, ungeplante Beischlaf-Katastrophe mit der rothaarigen Frau auf der unbequemen Pritsche und nebenan dieser Gyn-Stuhl-Oma mit ihrem Toy-Boy begann, suchte unser männlicher Part lieber das Weite. Und war froh, den beiden Versuchungen widerstanden zu haben.

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Sex-Abbruch wegen schlechtem Benehmen

SpicyDeluXXX am 7. Juli 2011

Nach so einigen Jahren im Dunstkreis der Swingerszene ist es uns nun auch passiert: Der plötzliche Rückzug vom Sex aufgrund untragbaren Verhaltens einer Paar-Dame. Musste ja irgendwann mal geschehen…

Ein weiteres Paar (beide so um die 30) fand sich neben uns auf der Pärchenspielwiese ein und man fing lustig nebeneinander damit an, seinen eigenen Partner zu verwöhnen. Irgendwann wanderte die Hand der anderen Paar-Dame mal zu unserem Weibchen rüber und tastete sich etwas vor. Soweit noch alles in Ordnung und nicht zu beanstanden. Wie das dann halt manchmal so ist, rückte man etwas dichter zusammen und vögelte in Griffnähe der anderen. Die Frau des Paares unterbrach die Nummer mit ihrem Partner kurzzeitig, um mal schnell zur Toilette zu gehen. Unser weiblicher Part wollte nett sein und sorgte -nachdem sie ihn ermahnte, hier ja nicht rumzuspritzen- nebenbei mit einer Hand dafür, dass die Paar-Dame bei ihrer Wiederkehr nach ca. 2 Min. nicht wieder von vorne anfangen musste, sondern er seinen Ständer behielt. Reine Nettigkeit und echt selten, denn grundsätzlich findet unser Weibchen fremde Schwänze ekelig und andere Frauenkörper interessanter. Nun gut, die Frau kam wieder und machte bei ihrem Partner weiter.

Dann wurde es zum ersten Mal komisch: Die Paar-Dame informierte ihren Partner, mit dem sie gerade beschäftigt war, urplötzlich flüsternd darüber, dass unser männlicher Part gerade gekommen sei. Seltsam war nur, dass hiervon niemand von uns beiden was bemerkt hat, zumal unser Männchen auch keinerlei optische, akustische oder gar flüssige Signale diesbezüglich gegeben hat und ohne Anzeichen jeglicher Erschöpfung weiterpoppte. Keine Ahnung, wieso diese Frau unser Treiben falsch kommentierte. Wir sahen drüber hinweg und schmunzelten innerlich über diese Falschmeldung.

Bei dieser kleinen Kuriosität blieb es aber leider nicht, denn die Frau wurde nun richtig frech. Während unser weiblicher Part auf dem Rücken lag versuchte die andere Paar-Dame mit Nachdruck, den Kopf unseres Weibchens in Richtung des in der Nähe baumelnden Schwanzes ihres Mannes zu drehen und zu schieben. Darauf hatte unser weiblicher Part aber absolut gar keinen Bock, denn irgendwelche Pimmel von irgendwelchen Typen, die vorher in irgendeiner Muschi steckten, nimmt sie ganz bestimmt nicht in den Mund. Also den Kopf weggedreht und auf diese Weise ein Zeichen gesetzt. Hat nur nichts gebracht, denn diese Aktion wiederholte sich innerhalb weniger Minuten gleich mehrfach. Diese Frau war echt merkbefreit… 😯

Dann kam das, was bislang nach Zig-Swingerclubbesuchen noch nie in einer so drastischen Weise notwendig war: Das Zeichen für sofortigen Rückzug, ausgehend von unserem mittlerweile genervten weiblichen Part. Wir packten binnen weniger Sekunden unsere Klamotten zusammen und verließen wortlos aber kopfschüttelnd die Spielwiese. Beide guckten recht dämlich, als wir an ihnen vorbeirobbten. Wir hörten vor der Matte dann nur noch, wie sich beide kurz zofften, um dann aber wieder weiter zu poppen. Später an der Bar liefen sie uns noch mal über den Weg, ignorierten uns dann aber. War uns aber auch egal, wir hätten unsere Reaktion zwar durchaus erklärt, das wäre aber vielleicht auch in eine unschöne Diskussion mit diesem weiblichen Vollpfosten ausgeufert.

➡Spaß hats gemacht, mal ein Paar einfach so liegen zu lassen. Schlechtes Benehmen auf der Matte muss halt abgestraft werden. 👿

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Verfickte Stadtrundfahrt in Stretch-Limo durch Leipzig

SpicyDeluXXX am 1. Juni 2011


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Wir waren mal wieder unterwegs, um was zu erleben. Da wir die Langweiler(clubs) in Berlin satt waren, vergnügten wir uns zwei Tage in Leipzig. Der Freitag im Club war unterer Durchschnitt, dafür werden wir uns an den Samstag Abend noch lange erinnern.

Den Swingerclub Saphir vor den Toren Leipzigs kennen wir ja schon seit vielen Jahren und freuten uns auf die Einweihung des neu gestalteten Wellness-Bereiches. Zudem bietet der Club neuerdings auch Fahrten mit der clubeigenen Stretch-Limousine an. Diese Limos, mit denen die Prollo-Kiddies heutzutage zur Disco fahren um kleine Mädchen zu beeindrucken, kennt ja jeder. Wir schreiben hier aber von einer Spielwiese auf Rädern für bis zu acht Personen mit offizieller Popp-Erlaubnis.
Kosten: 40,- EUR für 45-60 Minuten Fahrt – also ein fairer Kurs.
Das wollten wir natürlich nicht verpassen, uns jedoch nicht ganz allein in diesem Riesen-Teil kutschieren lassen. Da gingen wir also auf die Jagd nach potenziellen Mitfahrern und vielleicht auch Mitspielern. Der bei Joyclub kurzfristig geschaltete Dating-Eintrag brachte nichts, wenn man von den Antworten gruseliger Leute mal absieht.

Also gingen wir im Club auf Beutefang. Mit dem ersten jungen Paar, welches wir uns schnappten, saßen wir ne ganze Weile zusammen und erfuhren, dass sie Swingerclub-Erstbesucher waren. Die beiden mussten jedoch recht früh wieder nach Hause, also kamen wir auch nicht in Versuchung, sie zu verführen. Daher nur die Kontaktdaten ausgetauscht [haben sich sogar schon gemeldet]. Die Limo war aber immer noch nicht gebucht.

Es verging nicht allzu viel Zeit, da entdeckten wir ein neu im Club angekommenes Paar. Beide Mitte zwanzig, echt nett anzuschauen, wirkten jedoch etwas schüchtern und verloren im Club. Da es schon recht spät war, nahm sich unser Weibchen ein Herz und machte den beiden recht direkt und ohne großes Herumgequatsche das Angebot einer gemeinsamen Rundfahrt bei geteilten Kosten. Gerade bei der Lady des Paares fingen die Augen recht schnell an zu leuchten, Er wollte noch etwas von ihr überzeugt werden. Nach fünf Minuten Bedenkzeit kamen die beiden zu uns, wir buchten schnell die Limousine und kurz darauf ging die Fahrt los. Unser Chauffeur machte die Sichtschutz-Scheibe hoch, dimmte das Licht und sorgte so für eine kuschelige Atmosphäre, die bei uns allen ihre Wirkung nicht verfehlte. Es vergingen gerade Mal acht(!) Minuten und ein Glas Sekt, da ging schon heftig die Post ab. Ziemlich genau eine Stunde waren wir unterwegs und vögelten uns ohne Pause die Seele aus dem Leib. Von der Stadtrundfahrt durch die Nacht von Leipzig bekamen wir eigentlich überhaupt nichts mit, denn was in der Limousine geschah, forderte unsere ganze Aufmerksamkeit. Theoretisch hätte der Fahrer mit uns im Kreis fahren können, es hätte wohl keiner bemerkt. Zum Schluss konnte sowieso niemand mehr aus dem Fenster gucken, denn wir alle haben dafür gesorgt, dass sämtliche Scheiben des Wagens komplett beschlagen waren. Als wir dann wieder vorm Club ankamen, stiegen wir durchgefickt, verschwitzt und teilweise noch recht nackig aus dem Wagen und gönnten uns an der Bar des Clubs eine kleine Erfrischung. Der weibliche Part unseres „abgeschleppten“ Paares bat uns dann, als ihr Freund gerade mal woanders gucken ging, um unsere Kontaktdaten. Wieso sie dies gerade in seiner Abwesenheit tat, werden wir vielleicht noch erfahren…

Auf jeden Fall war auch dieses junge Paar eine ziemliche Ãœberraschung für uns. Im Gespräch mit ihr erfuhren wir, dass dieser Clubbesuch auch für diese beiden eine Premiere war. Leider wollte sie ihm mit dem Clubbesuch aber einen Gefallen tun. Normalerweise keine gute Grundlage. Blut gerochen hat sie aber auf jeden Fall und es weitaus mehr krachen lassen, als wir ihr anfangs aufgrund der zurückhaltenden Art zugetraut hätten. Der männliche Part von den beiden war jedoch etwas zu fordernd und wir hoffen, dass beide die „Szene“ in der Geschwindigkeit des Langsamsten erkunden. Ansonsten geht das bestimmt in die Hose und es wäre schade um das gewisse Drecksau-Potenzial in ihr, was auf jeden Fall vorhanden ist und behutsam herausgekitzelt werden muss.

âž¡ Das war gewiss nicht der letzte Besuch eines Clubs in Sachsen in diesem Jahr. Die Swingerclubs in Berlin könnten sich echt mal ne Scheibe von den Innovationen und dem Ideenreichtum mancher Clubs in und um Leipzig abschneiden. Dann kommen vielleicht auch mehr attraktive und kommunikative Gäste, wie in Sachsen, wo ja bekanntlich die schönen Mädchen wachsen… 😉

Update vom 01.08.2011:
Laut Gespräch mit dem Betreiber des Clubs „Saphir“ kann man die Limo nun leider nicht mehr ganz so spontan buchen, wie wir noch kürzlich. Zwei Tage vorher ist es jetzt nötig, einen Termin zu vereinbaren.

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