Archiv für die Kategorie 'Clubgeschichten'

Die Youngster-Party mit massig Swinger-Gruftis

SpicyDeluXXX am 9. Dezember 2010


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Wir hatten uns echt darauf gefreut, als uns ein Clubbetreiber von seiner geplanten Youngster-Party erzählte. Solche Partys finden in den Swingerclubs von Berlin und Umgebung fast nie statt, also wurde der Termin fest in unserem Kalender eingetragen.

Die erste Ernüchterung kam bereits 30 Sekunden nachdem wir unseren Eintritt entrichtet hatten. Im Umkleidebereich begrüßte uns ein Paar, beide so Mitte fünfzig, seine Begleitung erzählte ihm von ihren Gehproblemen. Wir hätten besser weggehört.
Kaum hatten wir uns unser Club-Outfit angezogen, kam bereits das nächste Paar und ließ uns noch mehr erschaudern. Er war geschätzte 70, schneeweiße Haare, unfrisiert als käme er gerade aus dem Bett, bewegte sich sehr schwerfällig (es fehlte eigentlich nur noch der Rollator) und freute sich sichtlich, als er uns zwei junge Hüpfer in Dessous vor sich stehen sah. Seine sehr gesprächige Frau war ungefähr zwei Dekaden jünger, vom Typ her würden wir sie als „Kreuzberger Eck-Kneipen-Betreiberin“ beschreiben. Beide entzückten uns einen endlosen Moment lang mit ihrer Alltagsunterwäsche, weißen Baumwoll-Riesenschlüpfern, schön ausgeleiert und wirklich nett anzuschauen, wenn man diesen Fetisch hat. Wir haben ihn nicht! Wenigstens zogen sie sich halbwegs dezente Unterwäsche an und fielen den Rest des Abends nur noch durch seine auffällige Haarfarbe und ihr blödes Gequatsche auf.
Wir beide schauten uns nur an und dachten: „Mann, der ist ja schon fast tot! Was zur Hölle machen die alle hier zur Youngster-Party?“

Leicht schockiert über das Gesehene kamen wir dann im Bar-Bereich an. Unter den wenigen anwesenden Gästen war niemand unter 45 Jahren, niemand war nett anzuschauen und niemand schien das Motto des Abends, nämlich eine Youngster-Party, kapiert zu haben. Hurra, das Altersheim hat also Ausgang! Wir fühlten uns sofort an unser Rentner-Erlebnis in Hamburg erinnert.
Im weiteren Verlauf des Abends trafen dann noch ein paar weitere Möchtegern-Youngster-Paare und einzelne alte Säcke Herren ein, die alle offensichtlich eine etwas gestörte Selbstwahrnehmung bezüglich ihres Aussehens und Alters hatten. Als wir die Hoffnung bereits völlig aufgegeben hatten, trafen dann etwas später tatsächlich noch drei bis vier jüngere Paare ein, die noch ein paar Jahrzehnte vor sich haben, bevor sie ihre Abwrackprämie Rente beantragen können. Dennoch ein Reinfall.

Highlights des Abends:
Besonders krass fanden wir ein altes Paar, welches sich direkt neben ein Pärchen Anfang 20 legte und die ca. sechzigjährige Paardame plötzlich frech am Hintern des „Knaben“ herumfummelte.
Am witzigsten fanden wir den Chinesen, der in weißen Hotel-Slippern durch den Club flitzte und auf der Matte seinen Fuß-Fetisch an den Zehen einer älteren Lady oral auslebte. Sie selbst lief den ganzen Abend barfuß durch den Club. Na lecker…

Problem „Youngster-Partys“ in Clubs
Echte Youngster-Partys sind bei Clubbetreibern aus verschiedenen Gründen nicht so gern gesehen und finden daher häufig privat organisiert statt. Um es sich mit dem typischen (häufig älteren) Swingerclub-Publikum nämlich nicht völlig zu verscherzen und Umsatzeinbußen zu haben, traut sich kaum ein Betreiber, harte Einlasskriterien festzulegen und z.B. vom Alter her unstreitig zu einer Youngster-Party unpassende Leute mutig an der Tür abzuweisen. Bei manchen Betreibern gelten massig junge Leute auch als „anstrengend“ und „betreuungsintensiv“, womit sie in Ausnahmefällen durchaus recht haben. Deswegen werden diese Partymottos in den Vorankündigungen immer aufgeweicht, z.B. mit dem Satz „Für Leute unter 35 und alle Junggebliebenen“ – also Open-End nach oben. Dies hat zur Folge, dass sich die jungen Leute verarscht vorkommen und sich so eine Partyreihe aufgrund negativer (Mund-)Propaganda und mangels Wiederholungsbesuchen wohl eher nicht etablieren wird.

Wir haben in gewisser Hinsicht Verständnis für die Belange und Befürchtungen von Clubbetreibern. Dennoch sind wir immer noch zahlende Gäste und haben eine gewisse Erwartungshaltung. Da erwarten wir bei einem durch offenbar zu geringe Vorab-Promotion und schwammigem Motto misslungenen Event etwas mehr, als ein bemitleidendes Schulterzucken vom Clubbetreiber.
Dass es anders geht, zeigen ja seit kurzem die Party-Veranstalter „Level III“, die es schaffen, eine echte Youngster-Party auf die Beine zu stellen, wo die wenigen Möchtegern-Youngster in der Masse der Küken kaum auffallen oder freiwillig nach einer Stunde das Weite suchen.

Vielleicht sind wir in 25 Jahren auch so dreckig drauf, schleichen uns auf Youngster-Partys und schocken die Jugend?!? Scheint ja normal zu sein und Spaß zu machen.
Eventuell gibt es dann auch eine Rentner-Spezial-Spielwiese (siehe Bild)? Schließlich überaltert unsere Gesellschaft doch stetig…


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Mobbing: Die mag das! Die will erobert werden!

SpicyDeluXXX am 18. November 2010

Vor einiger Zeit haben wir uns über eine Solofrau etwas geärgert. Die süße Mobbing-Rache dafür bekam sie kürzlich an einem Abend im Swingerclub zu spüren.

Zur Person
Besagte Solofrau ist ca. 45 Jahre und geht eigentlich nur zum Essen und Trinken in den Club. Also eine Buffet-Vernichterin, über deren Gattung wir ja schonmal in einem gesonderten Beitrag berichtet hatten. Lt. Erzählungen hat sie zudem irgend eine Phobie, denn sie muss immer in der Nähe des Ausgangs sitzen, sonst fühlt sie sich wohl unwohl. Anstatt sich aber ihre Macke von einem vernünftigen Psycho-Doc wegtherapieren zu lassen und/oder ihr Essen bei der Tafel zu besorgen, hängt sie regelmäßig in dem Swingerclub ab, lässt sich -kostenlosem Eintritt sei Dank- auf unsere und die Kosten anderer zahlender Clubgäste verköstigen, ohne jemals dafür bei einem Zahlhansel „Danke!“ gesagt zu haben.

Vorgeschichte
Als wir an einem Abend im September an der Bar des Swingerclubs saßen und für eine Minute aufstanden, um uns eine Kleinigkeit vom Büffet holen, nutzte diese Person die kurze Zeit aus und belegte frech unseren Platz. Sie hat definitiv gesehen, wo wir hin sind und dass wir gleich wieder da wären, zudem standen unsere vollen Gläser und die Handtasche unseres Weibchens noch auf der Theke. Im Swingerclub ist es eine Unsitte, mallorcamäßig Sitzplätze zu blockieren. Wenn man also poppen oder in die Sauna geht, ist ein Platz daher ggf. weg. Dies ist auch eine ungeschriebene Swingerclub-Regel. Jedoch mal kurz aufs Klo oder um die Ecke gehen ist immer drin. Normalerweise zumindest. Wir kamen also zurück, wiesen die Frau auf diesen Umstand hin und baten sie, wieder auf ihren (noch freien) einzelnen Platz zurück zu gehen und die von ihr blockierten beiden Stühle an der Bar wieder freizugeben. Sie stellte sich jedoch stur und verteidigte mit leicht aggressivem Blick den Platz. Uns war es zu blöd, also gaben wir nach und gingen kopfschüttelnd woanders hin.

Wiedersehen macht Mobbing
Da die Frau ja nicht zum poppen in den Club geht und eigentlich somit eine eher untergeordnete Daseinsberechtigung hat, erlebte sie ein paar Wochen später „Mobbing by JungAusBerlin“. Unser weiblicher Part kann sehr garstig und nachtragend sein, wenn sie will. Und sie wollte! Die Solofrau saß wieder auf ihrem angestammten Panik-Platz und starrte wie ein dummes Brot vor sich hin, wenn sie sich nicht gerade den Teller am Buffet vollschaufelte. Unser Weibchen schnappte sich kurzerhand den dümmsten, nervigsten, und unangenehmsten Soloherrn mit Migrationshintergrund und schwor ihn auf diese Frau ein. Er meinte zwar anfangs, er hätte sein Glück bereits erfolglos bei ihr versucht, aber der Spruch „Die will erobert werden, da musst Du Dir etwas mehr Mühe geben und dran bleiben!“, spornte ihn zu Höchstleistungen an. Dieser Typ war echt die Krönung, so was unverschämtes hatten wir bisher selten in einem Club angetroffen, somit war er genau der richtige Kandidat für sie. Dieses Spiel wiederholte sich im Laufe des Abends immer wieder mal und gipfelte darin, dass wir ihr einen starken Raucher daneben stellten, der glaubte, sie möge es, wenn man sie mit Rauch anpustet.
Wir schauten immer wieder mal rüber, wie es ihr erging. Ihr genervter Blick, die vom Rauch tränenden Augen und ihr Wissen, dass sie uns das zu verdanken hat, bescherte auch uns tränende Augen. Allerdings vom Lachen.

Dennoch Kompliment an die gemobbte Solodame. Sie war erstaunlich schmerzbefreit und hat die nervigen Solomänner einfach ausgesessen. Na ja, es war ja Monatsende und ihr Kühlschrank zuhause bestimmt leer… 😈

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Der Slip, der sich zu uns verirrte

SpicyDeluXXX am 30. September 2010

Die letzten beiden Wochenenden waren absolut grandios und kaum zu übertreffen. Wahnsinnig nett, sehr lustig, unglaublich sexy, ziemlich feucht und spritzig geil. Wir setzten zu dritt fort, was an dem sehr abgefahrenen Abend vor ein paar Wochen begonnen hatte.

Details gibts keine, da genießen und schweigen wir. Aber eine Anekdote verraten wir:

Die rund um die Spielwiese angebrachten Spiegel waren völlig von unserem Treiben beschlagen. Es ging also hoch her im Swingerclub zwischen uns dreien, so dass wir irgendwann völlig verschwitzt, eingeölt und abgekämpft mit wackeligen Knien von der Spielwiese robbten. Fertig wie wir waren, griff jeder von uns irgendwelche der von uns im Separee verstreuten Dessous, Schuhe und Handtücher, damit wir an der Bar noch schnell einen letzten Drink nehmen konnten. Bei diesen Aufräumarbeiten verirrte sich der Slip unserer Begleitung in die kleine Handtasche unseres weiblichen Parts und verblieb dort unbemerkt von uns allen.

Erst am nächsten Tag, als wir alle nach unserer Nacht im Hotel nachmittags wieder in Berlin ankamen, stolperten wir zuhause über den blinden Passagier und mussten über unseren Fund schmunzeln. Das ist uns bislang auch noch nicht passiert…
Alle guten Dinge sind drei: Wir drei sollten uns wohl also ein drittes (eigentlich ja viertes) Mal treffen. Einen guten Grund mehr dafür haben wir ja nun, denn der Slip soll ihrer rechtmässigen Eigentümerin wieder zugeführt werden.
Wir freuen uns drauf! Und auf die Fortsetzung mit ihr! 😎

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Geiler Abend Teil 3: Zwei Frauen – Beide ein Geruchserlebnis

SpicyDeluXXX am 13. September 2010

Wir hatten seit langem mal wieder einen echt abgefahrenen Abend im Swingerclub, der für mehrere Blog-Beiträge Stoff geliefert hat. Hier ist nun der dritte und letzte Einblick in das Erlebte, bzw. Erschnupperte.

Heute: Was zwei Frauen mit ihrem Körpergeruch anrichteten

Diesmal wollen wir, vorwiegend unser männlicher Part, mal was zu Gerüchen beim Sex schreiben. Daher ist dieser Artikel auch in der „Ich-Form“ verfasst.

Gerüche im Swingerclub sind im Normalfall selten wirklich angenehm. Über den in vielen Clubs zu später Stunde üblichen Matten-Mief will ich jedoch kein Wort verlieren, vielmehr über die unbeschreiblich geilen Körpergerüche zweier Solo-Damen, mit denen ich an einem Abend im Club auf der Spielwiese das Vergnügen hatte.

Diese Art von Körpergeruch, möchte ich behaupten, entwickeln (oder haben) nicht viele Frauen. Im Normalfall bin ich ja nicht so wahnsinnig duft-empfindlich, von Extremgerüchen mal abgesehen. Umso verwunderter war ich, an einem Abend im Abstand von einigen Stunden gleich zwei völlig unterschiedliche Typen Frau zu treffen, die es schafften, mich mit ihrem Duft geradezu verrückt zu machen. Ich habe etwas im Netz recherchiert und leider nicht viel Material zum Thema gefunden. Sogenannte „Pheromonsignale“ werden im Gehirn anders verarbeitet, als normale Dufteindrücke. Offensichtlich waren diese beiden Frauen in der Lage, vielleicht auch nur situationsbedingt, in ihrem Körper einen Pheromon-Duft-Cocktail zu produzieren, der mich zusammen mit dem salzigen Geschmack ihrer leicht verschwitzten Haut dermaßen anmachte, wie es sonst eher nur durch die Art der sexuellen Stimulation geschieht. Ein Wahnsinns-Erlebnis, leider kaum in richtige Worte zu fassen.

Erstaunlich war zudem besonders, dass unser weiblicher Part, rund 15 Stunden nach der letzten Action mit einer der Frauen und nach mehrmaligem zwischenzeitlichen Duschen (jeweils nach dem Sex und später morgens zuhause) meinerseits, sogar an mir einen anderen Geruch feststellte.
O-Ton: „Irgendwie riechst Du heute anders. Nicht schlecht, aber anders…
Erwähnen möchte ich noch, dass auch unser weiblicher Part mit einer der besagten Frauen Sex an dem Abend hatte. Ihr ist dabei geruchstechnisch jedoch nichts Besonderes aufgefallen, was dafür spricht, dass es sich zumindest auf der Spielwiese um pheromonbehaftete Düfte gehandelt hat, die wohl nur Männer wahrnehmen können. Auch ich war der Meinung, dass speziell meine Hände trotz noch viel häufigeren Waschens noch immer einen stark abgeschwächten, sehr angenehmen Geruch hatten, der definitiv vom Sex mit den Frauen kommen musste. Ich nehme an, durch den Körperkontakt einen Teil von dem Duft über die Haut mit nach Hause genommnen zu haben, bevor sich dieser im Laufe von ein paar Stunden dann wieder verflüchtigte.
Allzu fiktiv ist die Story von Patrick Süskinds Erfolgsroman „Das Parfum“ also wohl nicht…

Reingeklickt:
Artikel „Manipulation durch Pheromone“
Artikelübersicht „Lecker, die Vagina!“

Das Thema ist sehr interessant, jedoch wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht. Wer selbst Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat oder interessante Infos dazu hat, nutzt bitte die Kommentar-Funktion am Ende des Beitrages.

➡Übersicht aller bisher erschienenen Beiträge zu diesem Clubbesuch

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Geiler Abend Teil 2: Das falsche Geburtstagskind

SpicyDeluXXX am 7. September 2010

Wir hatten seit langem mal wieder einen echt abgefahrenen Abend im Swingerclub, der Stoff für einige neue Blog-Beiträge geliefert hat. Hier endlich die zweite Story dazu.

Heute: Wie unser weiblicher Part plötzlich Geburtstag bekam
Der Fake-Geburtstag
Im Gespräch mit einer Bedienung des Clubs, die sich eine kleine Raucherpause gönnte und sich kurz nach Mitternacht für ein paar Minuten zum Quatschen zu uns gesellte, kam das doofe Spielchen „Schätze mal unser Alter“ auf. Im Gespräch erwähnte unser weiblicher Part, dass sie vor genau einem Monat und einem Tag Geburtstag hatte. Die Angestellte überhörte offenbar das Wort „Monat“, sprang auf, machte sich an der Musikanlage zu schaffen, organisierte blitzschnell einen Sekt mit brennender Wunderkerze und kündigte lautstark an, dass es ein Geburtstagskind gäbe. Drei Sekunden später sang der halbe Swingerclub bereits „Happy Birthday to you“!!! Das war dann genau der Moment, in dem wir endgültig darauf verzichteten, die Sache richtig zu stellen. 🙄

Im nächsten Artikel zu diesem Abend geht es um endgeile Körperdüfte beim Sex. Schnuppert also wieder rein!

➡Übersicht aller bisher erschienenen Beiträge zu diesem Clubbesuch

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