Kommunikationskrüppel mit Pimmel in der Hand

SpicyDeluXXX schrieb am 11. Februar 2025

Nachfolgend lassen wir mal nach langer Zeit wieder etwas Dampf ab und benennen die Dinge beim Namen. Und nein, das, was jetzt kommt, ist NICHT diskriminierend!

Bei einem kürzlichen Swingerclubbesuch waren wir neben einer Frau und ihren Begleitern heftig am Rummachen. Das war so eine spontane Aktion, die im Stehen, in einer dunklen Ecke neben den Spielwiesen, stattfand. Natürlich gesellten sich schnell diverse Solomänner dazu, sodass es recht eng zuging. Immer wieder -wie so häufig üblich bei Herren gewisser Kulturkreise- ungefragte Berührungen an unserem Weibchen, die jeweils geblockt wurden, wenn es zu aufdringlich wurde. Das klappte soweit auch ganz gut – die Typen kapierten, dass sie zwar gern zuschauen können, ihre Wichsgriffel aber bei sich lassen sollten.

Irgendwann war die andere Lady fertig und die Truppe lockerte sich ein wenig auf. Wir blieben, machten weiter und verlagerten den Ort des Geschehens auf einen der beiden Sessel, die in der Ecke des Raumes standen – einige Männer blieben und schauten aus angenehmer Entfernung zu. Unser männlicher Part saß dort nun und ließ sich einen Blowjob verpassen.

Einer dieser Typen (mal wieder mit Migrationshintergrund), der bereits anfänglich mit dabei war, uns bereits im Vorfeld des Clubbesuches durch auffällig häufige Besuche auf unserem Profil bei JOYCLUB– nebst Fotokomplimenten – nicht sonderlich positiv aufgefallen war und sich auf diesem Portal als Möchtegern-Bull für Arme anbiedert, kam uns dann recht nahe. Zu nahe! Er wedelte mit seinem Pimmel im Abstand von 10 bis 15 cm neben dem Kopf unseres Weibchens herum, stöhnte dämlich, fing mit völlig deplatziertem Dirty Talk in unsere Richtung an und merkte offenbar überhaupt nicht, dass er komplett ignoriert wurde.

Unser Weibchen kniete also vor dem Sessel, blies voller Hingabe und bekam dadurch nicht alles mit, was da direkt neben ihr für ein Unheil drohte. Auf die Bemerkung unseres Männchens zu dieser frechen Nähe – er möge nicht übermütig werden – zog er sich minimal zurück, nämlich auf den direkt daneben stehenden Sessel und wichste unter leisem Dirty-Talk-Gemurmel weiter. Ein völliger Abturn, dieses Getue.

Wir brachen ab, denn wir belohnen solche Gestalten nicht mit einem kostenlosen Live-Porno und werden am Ende womöglich noch „aus Versehen“ angespritzt. Nicht falsch verstehen: Wir gehen gern zu Partys, zu denen auch einzelne Herren zugelassen sind, weil der Mix aus Paaren, Frauen und Männern weitaus weniger verstockt ist als bei reinen Pärchenpartys. Dennoch endet auch unsere Toleranz an einer gewissen Stelle. Wir werden halt ungern neben oder mit Leuten sexuell aktiv, neben denen wir beispielsweise schon in der U-Bahn oder im Kino nur ungern sitzen würden.

Nun wollen wir die Dinge mal beim Namen nennen:
Liebe Solomänner, wir wissen, Ihr wollt auch nur Euren Spaß – darüber haben wir bereits vor 14 Jahren geschrieben. Viele von Euch sollten sich aber ein mitteleuropäisches, Eurem (neuen) Lebensmittelpunkt und Gegenüber angepasstes Grundbenehmen aneignen, um nicht ständig anzuecken und vielleicht endlich mal die Rolle des lästigen Wichsäffchens zu verlassen und zum gern gesehenen (Mit-)Ficker zu werden. So dämlich allerdings, wie sich leider die meisten von Euch anstellen, wird das nichts.

Ihr schadet zudem auch dem Ansehen der wenigen Männer, die sich vernünftig durch die Szene bewegen, denn Frauen und Paare entwickeln genau deswegen immer mehr eine generell negative Grundhaltung gegenüber Solomännern. Seid kommunikativ (und zwar vorab im Bar-Bereich), stinkt nicht nach Schweiß, traut Euch nicht nur an die Frau heran wenn ihr Mann gerade mal kurz auf der Toilette ist (disqualifiziert bei uns sofort), werdet nicht erst im Spielwiesenbereich „mutig“, grabbelt nicht ungefragt herum und rückt den Leuten nicht zu sehr auf die Pelle, solange da kein eindeutiges Signal zum Mitmachen kommt.

Gern wird vergessen, dass das Sexualstrafrecht übrigens auch im Swingerclub gilt!
Auszug § 184i StGB: „Wer eine andere Person in sexuell bestimmter Weise körperlich berührt und dadurch belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn nicht die Tat in anderen Vorschriften dieses Abschnitts mit schwererer Strafe bedroht ist.“
Also würde manch ein (Swingerclub-)Grabbler schnell das polizeiliche Standardprozedere bei Sexualstraftätern erleben (ED-Behandlung, DNA-Entnahme, Eintrag in einschlägige Datenbanken, …) und ggf. auch weggesperrt werden, wenn es mal jemand drauf anlegt…

Und nur weil jemand im Swingerclub mit einem ausgewählten Personenkreis herummacht, hat irgendeine Type mit dicken Eiern und durch Shisha-Rauch vernebeltem Hirn noch lange nicht das Recht, dieser Frau ungefragt an den Arsch, die Titten oder gar die Pussy zu gehen oder sie „zufällig“ irgendwo im Gedränge mit seinem Schwanz zu berühren. Leider eine Unart diverser Herren (vorrangig aus gewissen, oft mittelalterlich geprägten Kulturkreisen), die in den letzten Jahren immer schlimmer wurde und uns mächtig ankotzt.
KONSENS!

Und noch eine Bitte: Haltet doch bitte Euer Maul in Situationen, in denen Euer Gequatsche, Gemurmel oder Kommentar einfach nicht passend ist. Gilt ausdrücklich nicht nur für einzelne Kerle.

Übrigens: Wir hatten trotzdem einen netten Abend 😉

➡ Lesenswert: Knigge für Solomänner im Swingerclub

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Mal wieder Action im Swingerclub

SpicyDeluXXX schrieb am 26. September 2024

Endlich mal wieder ein Besuch im Swingerclub, der uns positiv in Erinnerung bleiben wird. Wir waren aufgrund von Terminen ein Wochenende lang in NRW unterwegs, besuchten jeweils Clubs, in denen wir zuvor noch nie waren. Endlich mal raus aus der peinlichen, öden Swingerclublandschaft von Berlin.

Der Freitag-Abend war soweit ok, etwas langweilig vom Publikum, wir hatten dennoch ein paar nette Stunden in dem kleinen, aber durchaus schön gestalteten Club.

Am Samstag-Abend war in einer deutlich größeren Location eine Maskenparty angesagt. Verkleiden ist normalerweise nicht so unser Ding, es war an diesem Tag aber letztlich die am ehesten für uns in Frage kommende Party. Also die bescheuerten Masken mitgenommen, aufgesetzt und inkognito rein ins Geschehen. Im Bar- und Tanzbereich angekommen, waren da bereits so einige Leute anwesend – dank der Masken erkannte man nicht viel, was ja häufig auch ganz gut so ist. Wir setzten uns neben ein Pärchen, was uns anhand der wenigen sichtbaren Attribute noch am nettesten erschien, dennoch hätten sich hinter den Masken auch nett zurecht gemachte 60jährige verstecken können. Nach einiger Zeit des Nebeneinandersitzens kam man ins Gespräch und wir erfuhren, die beiden hatten tatsächlich ihren ersten Abend im Swingerclub und waren Mitte/Ende 30. Wir unterhielten uns nett, erzählten den beiden als „alte Hasen“ ein paar Stories aus dem Nähkästchen aber wollten den beiden Neulingen gegenüber auch nicht in Sachen „weiterer Gestaltung des Abends“ aufdringlich werden – wir sind da lieber vorsichtig, um niemanden gleich am ersten Abend zu verschrecken, da viele Erstbesucher erstmal nur unter sich die neuen Eindrücke verarbeiten wollen. Die beiden waren aber von ihrer Einstellung her sehr cool drauf, machten -wenn man es nicht wüsste- überhaupt keinen Eindruck von schüchternen Neulingen.

Gegen Mitternacht durfte man endlich die blöden Masken ablegen und wir vier fanden uns immer noch sympathisch. Tatsächlich kam dann von den beiden in unsere Richtung die Frage, ob wir nicht mal nach hinten in Richtung Spielwiesen gucken gehen wollen. Das war dann für uns das Signal, uns nicht künstlich zurückhalten zu müssen und wir gaben das „Go“! Sonderlich viel war im Mattenbereich nicht los. Die einzige abschließbare Spielwiese war gefühlt ständig belegt, also machten wir den Vorschlag, auf eine leere, aber auch sehr große, öffentliche Spielwiese zu gehen. Sowas ist nicht Jedermanns Sache, denn es könnten sich ja auch unliebsame Gestalten dazugesellen. Zu unserer Ãœberraschung waren die beiden einverstanden und wir legten los. Die Mädels untereinander hatten ihren Spaß, das war teils schon recht wild und die Lady des Paares, die laut Gespräch im Bar-Bereich nicht bisexuell war, hat es sich wohl spontan anders überlegt. Verschiedenste Stellungen, Menschenknäuel in verschiedenen Konstellationen ergaben sich und mit der Zeit standen da so einige Zuschauer am Rande der Spielwiese. Zum Glück waren auch die Solomänner recht zurückhaltend und nicht so anstrengend, wie sonst so häufig. Ein oder zwei Mal musste ein Wichsäffchen verbal wieder auf mehr Abstand gebracht werden, das funktionierte dann auch gut. Das Einsteigerpaar, mit dem wir da zugange waren, konnte die Zaungäste tatsächlich halbwegs gut ausblenden und sich fallen lassen. Kompliment, wir hätten das damals bei unserem ersten Clubbesuch wahrscheinlich nicht so hinbekommen. Nach gut 1,5 Stunden auf der Matte waren wir dann verschwitzt, befriedigt und ausgepowered. So soll das sein! Wir saßen danach noch etwas zusammen, bevor die beiden dann nach Hause gingen. Auch dies war ein Clubbesuch, der ohne dieses Pärchen wahrscheinlich völlig anders verlaufen wäre, da uns vom restlichen Publikum nichts wirklich gereizt hätte.

Einen Tag später bekamen wir von dem Paar eine sehr nette Feedback-Mail, worin sie u.A. beschrieben, es mit uns sehr genossen zu haben – sowas freut uns natürlich. Schön, dass wir Euer erstes Paar sein durften – schade aber, dass eine Fortsetzung aufgrund der Entfernung nicht allzu leicht/spontan zu stemmen ist.

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Für Solofrauen sind Paare vorteilhafter als Solomänner

SpicyDeluXXX schrieb am 20. Juni 2024

Ein Paar ist für eine Solofrau vorteilhafter, als wenn sie sich auf einen Solomann einlässt – eine These, die wir nachfolgend behandeln wollen.
Solofrauen sind ja unter Paaren oft eine sehr gefragte Spezies, gelten geradezu als Einhörner. Wir hatten in den Jahren, in denen wir unterwegs sind, schon vielfach das Glück, sehr heiße aber auch innige Begegnungen mit allesamt tollen Solomädels zu haben, ein paar davon lassen sich ja auch hier im Blog nachlesen. Demnach hatten wir, im Gegensatz zu sehr vielen anderen Paaren, noch nie einen Grund, mangels derartiger Erlebnisse verzweifelt irgendwo herumzuheulen, dass es keine paaresuchenden Frauen gäbe. Diese unverkrampfte Herangehensweise und bestimmt auch eine Portion Glück führten wohl letztlich zu diesen Erlebnissen, von denen wir wirklich alle in positiver Erinnerung haben. Eigentlich sprechen aus Sicht einer Solofrau sehr viele Argumente für ein Pärchen und dadurch gegen einen Solomann, so finden wir zumindest.

Nachfolgend mal unsere Gedanken und Erfahrungen -auch aufgrund Feedbacks von Mädels- zu den Vorteilen einer einmaligen, gelegentlichen oder dauerhaften sexuellen Beziehung zwischen einer Solodame und einem Paar:

Sicherheit und Komfort
Ein Paar kann eine vertrauensvollere und sicherere Umgebung bieten, da die Frau sich nicht allein mit einem fremden Mann trifft. Paare sind oft sehr darauf bedacht, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und klare Grenzen eingehalten werden.

Vielfalt der Erfahrungen
Durch die Interaktion mit zwei Personen gleichzeitig kann die Frau vielfältigere sexuelle Erlebnisse und neue Formen der Intimität erleben, die in einer typischen Zweierbeziehung nicht möglich wären.

Geringerer Druck
Da die Aufmerksamkeit meist nicht nur auf eine Person gerichtet ist, kann der sexuelle Druck abnehmen. Dies kann dazu führen, dass sich alle Beteiligten entspannter und offener fühlen.

Erfüllung von Fantasien
Viele Frauen haben Fantasien, die sich in einer Dreierkonstellation leichter verwirklichen lassen. Ein Paar kann diese Fantasien oft besser umsetzen als ein einzelner Mann.

Weniger emotionale Erwartungen
Ein einzelner Mann könnte möglicherweise irgendwann mehr emotionale Erwartungen und langfristige Bindungen an die sexuelle Beziehung knüpfen. Ein Paar hat oft klarere und begrenztere Erwartungen, was für die Frau von Vorteil sein kann, wenn sie nach unverbindlichen und klar abgegrenzten Beziehungen sucht, was aber nicht ausschließt, dass sich auch in der Konstellation zu einem Paar eine innige Bindung ergeben kann.

Gemeinsame Entscheidungsfindung
In einer sexuellen Beziehung mit einem Paar gibt es oft klare Kommunikation und gemeinsame Entscheidungsprozesse, die sicherstellen, dass alle Wünsche und Grenzen respektiert werden.

Stärkere soziale Bindungen
Eine sexuelle Beziehung zu einem Paar kann zu starken freundschaftlichen Bindungen führen, was das soziale Netzwerk der Frau bereichern kann, ohne dass romantische Erwartungen im Vordergrund stehen.

Neuheit und Abenteuer
Die sexuelle Begegnung mit einem Paar kann eine aufregende und neue Erfahrung sein, die Abwechslung und Abenteuer in das Sexualleben der Frau bringt.

Sichere Umgebung
Ein Paar, das bereits eine stabile Beziehung hat, kann eine sicherere und stabilere Umgebung bieten, was dazu beiträgt, dass sich die Frau entspannter und wohler fühlt.

➡ Diese Vorteile können dazu beitragen, dass eine Solofrau in einer solchen Konstellation sowohl sexuell als auch emotional eine bereichernde und erfüllende Erfahrung macht. Wichtig ist dabei immer, dass alle Beteiligten offen und ehrlich kommunizieren und klare Grenzen und Erwartungen festlegen, was zumindest bei uns stets an der Tagesordnung bei derartigen Konstellationen ist.

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Swingerclub in Prag: Von MILFs, Ass-Lovers, ekeligen Stinkern und dem Fake-Taxi

SpicyDeluXXX schrieb am 11. Juni 2024

Wir sind ja gern unterwegs, weil uns die Swingerwelt in Berlin schon lange nicht mehr reizt. So entschieden wir uns, nach der Silvesterparty in dem Club, endlich mal wieder nach Prag in den Bunkr-Club zu fahren. Eine Woche vorher also das Hotel, den Parkplatz und die Mautgebühren gebucht, sowie uns für Freitag/Samstag im Swingerclub über JOYCLUB angemeldet. An beiden Abenden war zum Buchungszeitpunkt das Motto „SPEZIELL PARTY“ angesagt, so heißen in dem Laden ganz normale Clubpartys ohne weiteres Motto – wir erwarteten also einen ganz normalen Abend in dem Swingerclub.

Zwei Tage vor Anreise in Prag wurden dann seitens der Betreiber des Clubs neue Events bei JOYCLUB eingestellt und auch aus den beiden „SPEZIELL PARTYS“ wurden tatsächlich nachträglich Mottopartys. Freitag war nun „Horny busty MILF“ angesagt, unser Weibchen war schon fast beleidigt. Für Samstag durften wir uns jetzt auf „Butt lovers“ mit rotem Dresscode für die Damen freuen, als überzeugte „Mein-Arsch-bleibt-außen-vor“-Swingerin fürchtete unser Weibchen schon jede Menge arschfixierter Leute und schlechte Gerüche auf den Matten. Kurzum, wir waren etwas unglücklich über das, was uns da im Extremfall erwartet: MILFs, MILF-Hunter, Ass-Lover… Die Alternativclubs in Prag überzeugten uns nicht, unsere Buchungen waren nicht stornierbar – also ab nach Prag und sich überraschen lassen. Oft ist es in dem Club (auch vielen anderen Clubs) ja letztlich so, dass es zwar ein künstlich aus dem Boden gestampftes Event gibt, der Abend sich vom Publikum und dem gesamten Feeling jedoch nicht von „normalen“ Abendenden ohne Motto unterscheidet. So schlimm wird es also wohl nicht werden.

Zum Freitag:
Der MILF-Abend verlief soweit eigentlich ganz normal. Zunächst war der Abend sehr verhalten, kaum Gäste. Nach und nach wurde der Club deutlich voller, viele Kerle, zu viele Arabs (wie so oft, auch in Deutschland). Maximal drei echte MILFs laut Definition, mehrere GRILFs und viele normale Frauen waren unter den Gästen – der Abend hat sich wohl nicht so recht unter den echten MILFs herumgesprochen. Zwei deutsche, jüngere Mädels wollten es wissen und ließen sich zu späterer Stunde von diversen Kerlen hintereinander/gleichzeitig benutzen. Leider war das Geschehen auf der Matte kein positives Geruchserlebnis, denn diese Typen waren allesamt recht ungepflegt und stanken geradezu bestialisch nach Schweiß und fehlender Dusche. Auch hinterher war niemandem nach einer Dusche, unserem weiblichen Part wurde allein durch Anwesenheit einzelner Stinktiere im Bar-Bereich körperlich schlecht. Gangbang hin oder her – etwas Anspruch ans Gegenüber darf man bei so einer Nummer aber schon haben, so finden wir. Wir fragen uns leider immer öfter, wieso gewisse Personen -vorwiegend aus bestimmten Ecken dieser Welt- offenbar kein Gespür für ihre eigenen Körpergerüche und deren Wirkung auf andere Personen haben und Clubbetreiber sich schwer damit tun, diese Leute konsequent zum Duschen zu zwingen? Als lustigen Abschluss durften wir die Fahrt zum Hotel mittels Bolt dann im Fake-Taxi bewältigen. Der Fahrer hatte ein echt geniales Nummernschild. Leider waren wir nachts um halb vier zu müde, um auf der Rückbank noch ein standesgemäßes Nümmerchen zu beginnen.

Zum Samstag:
Der Ass-Lover-Abend fing ähnlich lahm an, füllte sich aber auf dieselbe Weise, wie der Vorabend. An den Dresscode hielt sich fast niemand, aber das dachten wir uns ja schon vorher. Ansonsten bemerkten wir zum Glück keinen besonderen Fokus auf Hinterteile. Eine Truppe jüngerer Mädels feierte Geburtstag im Club – ist halt deutlich billiger, als müsste man in einer normalen Location normale Preise für seine Drinks zahlen. Queersubventionierung nennt man das… Die Gäste wurden von den Mädels wenigstens mit einigen, halbwegs gelungenen Tanzeinlagen an der Pole-Dance-Stange entschädigt. Ein mittelalter Solomann mit Bierbauch und im Tanga stellte die Möchtegern-Tanzeinlagen der Mädels dann allerdings überraschend in den Schatten. Er legte einen Stangentanz hin, der es in sich hatte. Körperbeherrschung und viel Ãœbung machten es möglich. Dann ging plötzlich die Musik aus und ein Großteil der Besucher verfolgte auf dem Fernseher, auf dem vorher noch stundenlang Pornos liefen, hoch interessiert eine Runde eines Boxkampfes. Nun ja, kann man mal machen. Es dauerte zum Glück nur eine Runde, dann lief der Abend normal weiter. Die auffällige, ungewaschene Stinkebande vom Vorabend blieb uns erspart, anstrengend waren die einzelnen Typen trotzdem sehr. Wir können mit Herrenüberschuss gut umgehen, dennoch ist es nervig, wenn man als Paar mal unterwegs ist und es verfolgen einen 15 kommunikationsgestörte Wichsäffchen auf Schritt und Tritt – da vergeht es einem doch gleich wieder. Also wieder zurück in den Bar-Bereich auf die Couch und dort rumgemacht. Geärgert hat uns das eiskalte Wasser der Dusche, das hat dann auch bei uns tatsächlich verhindert, dass wir hinterher duschen wollten. Da schließt sich dann vielleicht der Kreis zur ekelhaften Stinkebande vom Freitag…

Fazit des Wochenendes:
Der Swingerclub in Prag ist auf jeden Fall jedes Mal ein Erlebnis. Wir können viele Situationen und Erlebnisse leider wiederholt nicht niederschreiben, man muss einfach dabei gewesen sein, um nachvollziehen zu können, was da wirklich los war. Man erlebt dort Dinge, die wir so zuvor in noch keinem Club in Deutschland je mitbekommen haben – oft sehr abstruse Situationen. Für 13 Euro Eintritt über JOYCLUB für ein Paar mit einem gigantischen Essensangebot (das tischen die meisten Clubs in Deutschland noch nicht einmal zu Silvester auf) auf jeden Fall ein preiswertes Vergnügen, Getränke (mittleres Preisgefüge) kommen dazu. Leider ist in dem Club die Sprachbarriere nicht zu unterschätzen, selbst mit Englisch kommt man (abgesehen von Gesprächen mit anderen Touristen, wegen denen wir ja nicht da sind) häufig nicht wirklich weit, nonverbal aber eher. Der Club ist für uns trotz einiger weniger Dinge, die wir nicht so toll finden, noch immer eine willkommene, wilde und ungezwungene Alternative zu den Swingerclubs in unserer Umgebung, in denen die „Stock-im-Arsch-Fraktion“ mittlerweile die Oberhand hat. Genau diese Fraktion würde in diesem Swingerclub in Prag schnell die Krise kriegen, weswegen das Publikum da überwiegend sehr cool drauf ist, wenn wir persönlich auch dort eher selten in Paarungsbereitschaft mit anderen Gästen kommen. Aber das liegt halt an uns, wir wollen einfach nicht mit unseren Ansprüchen runter, obwohl man uns übergriffigerweise dazu tatsächlich schon mehrfach geraten hat.

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Wir bauen uns einen Playroom mit Spielwiese

SpicyDeluXXX schrieb am 7. Mai 2024

Es war fast eine fixe Idee, aber irgendwie gefiel sie uns immer besser. Da die Swingerclubs hier ja seit Jahren oft nur Langeweile aufkommen lassen, wollten wir uns ja so langsam mehr auf private Dates einlassen. Um auch den passenden Rahmen bei uns dafür zu schaffen, haben wir nun einen Raum in unserem Haus umgestaltet, der vorher eher als Abstell- und Gästezimmer genutzt wurde. Er liegt optimal: Im Erdgeschoss, hat direkten Zugang zur Terrasse mit 6-Personen-Whirlpool und daneben liegt ein Bad, sowie das Wohnzimmer. Als Nebeneffekt ist zudem alles etwas abgekoppelt von unseren privateren „Gemächern“. Also kam die Idee nach einem Playroom mit großer Spielwiese auf, in den Maßen 285×210 cm – jede Menge Platz zum Austoben, auch mit mehreren Leuten.

➡ Hier erstmal das Ergebnis (zum Vergrößern aufs Bild klicken):

Wer Lust hat, kann sich hier über die Details informieren:
Gebaut aus Paletten, inmitten von zwei Lagen Paletten befinden sich 30cm Styrodur. Wieso Styrodur, das benutzt man doch zur Dämmung? Styrodur ist leicht, wahnsinnig stabil (man kann Gebäude drauf errichten) und es ist recht leicht zuzuschneiden. Unser Haus ist zwar modern, aber eine Lage bestehend aus 6 Paletten wiegt etwa 144 Kilogramm. Wenn man 4-5 Lagen Paletten übereinanderstapelt, um auf die gewünschte Höhe von 72 cm Matratzenoberkante zu kommen, kommt da schon so einiges an Gewicht zusammen (die Personen drauf kommen noch dazu). Vielleicht lachen Fachleute darüber, aber wir wollten auf Nummer Sicher gehen. Um also keine statischen Probleme zu bekommen und Schäden am Estrich/Fußbodenheizung oder generell am Gebäude zu riskieren, aber trotzdem eine gute Höhe hinzubekommen, kam uns die Idee mit dem Styrodur. 3 Lagen mit je 10cm Dicke bilden so eine zusätzliche Erhöhung, so dass wir mit lediglich zwei Lagen Paletten zurechtkamen. Was wir nicht wussten, war, dass drei Lagen Styrodur direkt übereinanderstapelt recht knarrende/quietschende Geräusche machen, wenn darauf eine Lage Paletten kommt und man sich dann auf dem Konstrukt bewegt. Ferner kann die oberste Palettenreihe bei entsprechender Fickerei auch verrutschen. Also wieder alles auseinandergebaut, einfache Baumwoll-Bettlaken in Übergröße zwischen die Lagen Styrodur gelegt und sicherheitshalber die untereinander mit Blechen verbundenen Paletten noch an mehreren Stellen zur Vermeidung von Verrutschen mit dicken Schrauben an der Wand verschraubt und die Palettenfront mit Blechen fixiert. Oh Wunder, die Geräusche waren völlig weg. Nun ist alles bombenfest und jede Menge Action möglich, ohne dass sich etwas verschieben kann.

Die neuwertigen Europaletten waren leicht und günstig zu beschaffen, das Holz für die Verblendungen und Hinterkonstruktionen der Wandpaneele schon schwieriger. Die typischen Baumärkte waren aufgrund Beschaffungsschwierigkeiten völlig mies von der Auswahl her, daher besorgten wir das Holz im Fachhandel.

An die Vorder- und Seitenansicht kam eine Verblendung aus OSB, montiert mit Z-Klemmen an der Palettenfront, die ferner mit Schaumstoff und Kunstleder bespannt und außerdem mit Steckdosen versehen wurde. Die Ritzen zur Wand an den Matratzen wurden mit Schaumstoffverlängerungen gefüllt. An die Wände im Spielwiesenbereich wurden gepolsterte Wandpaneele und große Spiegel rundherum angebracht. Dazu noch etwas Deko, unser neues Logo an die Wand, Spannbettlaken in Ãœbergröße und Schummerlicht – fertig war das Sexzimmer mit Spielwiese.

Alles in Allem war das alles kein Hexenwerk, obwohl unser männlicher Part alles andere, als ein Handwerker ist. Mit etwas Köpfchen und ein paar guten Ideen war dieses Projekt super durchzuziehen und sieht -so finden wir- so gar nicht mehr nach typischem Palettenbett aus.

Ganz billig war der Spaß mal wieder nicht, 1.750 EUR hat es alles zusammengerechnet gekostet, wir haben Wert auf gute Qualität gelegt und inkludiert sind auch ein paar neue Werkzeuge, die wir sowieso kaufen wollten. Die preislich höchsten zwei Einzelpositionen waren mit 400 EUR das Styrodur und mit 150 EUR der ganz große Spiegel nach Maß, der Rest hat sich tatsächlich so zusammengeläppert. Preislich wäre das in 30 cm überm Fußboden ohne Extras sicher auch für 300 EUR gegangen, dann hätte es aber nach billiger Verrichtungsstätte ausgesehen und das wollten wir definitiv nicht.

âž¡ Fazit:
Wir haben die neue Spielwiese natürlich bereits eingeweiht und sind mit dem Ergebnis wirklich zufrieden, denn auch unter „Last“ knarrt und quietscht da gar nichts. Gäste abseits der Swingerszene haben künftig was zum Staunen oder können sich -falls jemand unser Fickzimmer doof findet- alternativ ein Hotel buchen.

💡 Nachfolgend noch einige Fotos von der Bauphase unserer rund 6 qm großen Spielwiese (zum Vergrößern aufs Bild klicken)

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