Eine gute Wahl: Unsere Sexparty vom Samstag

SpicyDeluXXX schrieb am 10. Juni 2010

Wir sind ja schon eine Weile über die Bar-Lastigkeit, die Langeweile auf den Matten und das Gammelfleisch in den Swingerclubs am nörgeln. Vergangenes Wochenende war alles anders. Verdammt viele junge, zu 95% sehr ansehnliche Paare, massig Action auf der Spielwiese, gute Musik, leckeres Essen, …
Also eine Veranstaltung ganz nach unserem Geschmack.

Gruppensex

Wir hatten die Wahl:

  1. FKK-, Dunkel- und Fummelparty in absolutem Herrenüberschuss-Laden, selten attraktive Leute
    mögliches Horror-Szenario: widerliche Wesen grabbeln ungefragt im Dunkeln an einem herum
    20 Personen über einschlägige Portale vorangemeldet, Altersdurchschnitt lt. Listen ca. 47 Jahre
  2. Oldie-Party, netter Club, jedoch in letzter Zeit leider etwas langweilig geworden
    mögliches Horror-Szenario: Mit alten Leuten zu Oldies schunkeln und an die gute, alte Zeit denken? Die jüngsten auf der Party sein? Nein danke!
    20 Personen über einschlägige Portale vorangemeldet, Altersdurchschnitt lt. Listen ca. 41 Jahre
  3. Paare-Party mit interessanter Gästeliste, erstmals in Berlin organisiert vom Erotik-Party-Veranstalter „Level III“, Club: Fabriklounge
    mögliches Horror-Szenario: Trotz voller Anmeldeliste kommt kaum jemand (Berliner sind oft so). Oder: Es wird nur gesoffen und die Spielwiesen bleiben verwaist.
    50 Personen (ausschließlich Paare und 2 Solo-Ladys) über einschlägige Portale vorangemeldet, Altersdurchschnitt lt. Listen ca. 33 Jahre

Wir entschieden uns für Nummer 3. Bezüglich des Clubs waren wir etwas skeptisch, weil wir mit dem Laden und dessen Konzept bei unseren früheren Besuchen nie richtig warm geworden sind. Naja, eine letzte Chance hat jeder verdient, die Gästeliste las sich zudem einfach zu lecker.

Also sind wir hingefahren und hatten einen wirklich coolen Abend. Erstaunlicherweise war der überwiegende Teil der sehr jungen und sexy anzuschauenden Paare nicht nur zum Feiern, sondern auch vorrangig zum Ficken erschienen. So viele junge Leute auf einmal im Spielwiesenbereich und drum herum, die es ordentlich krachen ließen, erlebten wir bisher bei keiner Swingerclub-Party in Berlin. Und das, obwohl da so einige Einsteiger dabei waren. Die Gästeliste und den Altersschnitt (überwiegend waren die Leute zwischen 22-35 Jahren) können sich andere Clubs in Berlin durchaus zum Vorbild nehmen.

Essenstechnisch war nur „Fingerfood“ angekündigt, geboten wurde überraschenderweise ein wirklich reichliches kalt-warmes Buffet, was zudem sogar sehr lecker war.
Einziges Manko: Das leckere Essen war zwar ordentlich angerichtet, man musste jedoch auf Plastik-Tellern mit Plastik-Besteck essen. Erinnerte irgendwie an Camping… Aber daran will der Veranstalter lt. eigener Aussage arbeiten.

Es wurde gefeiert, getanzt, getrunken, gelacht, geschwitzt, geleckt, geblasen, gefickt, …
Hätte jemand ne Kamera auf die Matten draufgehalten, der Film wäre im Gegensatz zur Spielwiesen-Nutzer-Optik manch anderer Clubs sogar gut verkäuflich gewesen.

Unser sehr positives Fazit zu diesem Abend ist hauptsächlich dem Veranstalter und den (teils aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten) Gästen geschuldet. Der Club muss sich seine endgültigen Lorbeeren bei uns erst noch an einem „normalen“ Clubabend ohne Sonder-Event verdienen und evtl. endlich zumindest ein All-In-Light einführen. Wir denken, dass die richtige Party mit den richtigen Gästen dort mittlerweile durchaus ne coole Sache sein kann. Wir hoffen, dass der Party-Veranstalter weiter so geile Events startet, wenn wir es schaffen, sind wir gern wieder dabei. 🙂

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Neues Gesülze vom Knallkopf

SpicyDeluXXX schrieb am 3. Juni 2010

Wir saßen gerade mal 15 Minuten im Bar-Bereich des Clubs, da schlich sich von hinten ein Typ heran, der unseren weiblichen Part gezielt ansprach.
„Hi, Du bist doch J., oder? Kannst Du Dich noch an mich erinnern?“
Wir schauten uns leicht verdutzt an, denn wir konnten diese Gestalt so gar nicht zuordnen. Da er jedoch seltsamerweise den korrekten Namen nannte, blieb unserem Weibchen nichts weiter übrig, als ihn in seiner Annahme zu bestätigen. Er war jedoch sichtlich bedient, als wir beide (zunächst) übereinstimmend keine Erinnerung an diesen Menschen im Langzeitgedächtnis abrufen konnten. Als er dann noch so einiges dummes Zeug von sich gab, fiel es unserem weiblichen Part wie Schuppen von den Augen und sie sagte kurzerhand, was ihn wiederum ziemlich verdutzt gucken ließ:
„Das ist doch der, wo es knallen muss!“
Zu diesem Kerl gab es nämlich schonmal eine Story hier im Blog, die uns beiden dann schlagartig wieder einfiel.

Er war also wieder da, diesmal jedoch ohne seine damals sexuell recht unattraktive Freundin. Scheinbar mit ihrem Einverständnis, noch immer sehr redebedürftig und seine Bierfahne sprach Bände. Es entwickelte sich wieder ein Monolog, in dem er von einem Clubbesuch berichtete, bei dem er -seiner Meinung nach zu Unrecht- von der Clubbetreiberin ziemlich doll ermahnt worden wäre, andere Gäste nicht zu belästigen, woraufhin er sich dachte, in einem solchen Club müsse man sich nicht benehmen. Deswegen gab er sich die Kante mit Alkohol (O-Ton: eine Flasche Wodka, halbe Flasche Ouzo, 12 Bier / –> Hardcore-Alki?!?) und kotzte später den Club voll. Diese Geschichte erzählte er mit stolz geschwellter Hühnerbrust und dachte wohl, er könne das JungAusBerlin-Weibchen damit beeindrucken. Aufgrund der darin verdeckt enthaltenen Drohung kamen wir auch nicht erst auf die Idee, uns über ihn beim Clubpersonal zu beschweren. Im Nachgang zu dieser anregenden Geschichte blubberte dann noch allerhand anderer verbaler Müll aus seiner Saufluke heraus.

Wie bereits beim letzten Mal wurde das putzige Kerlchen mit dem „Null-Interesse-Du-bist-blöd“-Blick bestraft. Jedoch nur von unserem männlichen Part, denn bereits nach einer Minute dieses Gesülzes hatte dieser keine Lust mehr, seine Lebenszeit mit diesem Vollpfosten zu vergeuden. Unser weiblicher Part hingegen empfand eine Mischung aus Belustigung, Entsetzen und Mitleid, so dass sie sich erst nach 10 Minuten durch den Gang aufs Klo der Situation entzog.

Fazit:
Man sieht sich wirklich immer zwei Mal im Leben.
Hoffentlich kein drittes Mal und hoffentlich nie auf der Spielwiese…

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Irrgarten Swingerclub: Erst suchen, dann poppen

SpicyDeluXXX schrieb am 20. Mai 2010

Manchmal ist die verbale und nonverbale Kommunikation in einem Swingerclub schon ziemlich seltsam. Daher schildern wir mal folgende Situationen, beide geschehen im Abstand von 4 Wochen.

 

1. Begebenheit (Mitte April):
Wir lernten ein jüngeres Paar kennen, man saß eine Weile zusammen und unterhielt sich über alles Mögliche. Die beiden machten dann -ohne es uns gegenüber gesondert zu erwähnen- irgendwann ne Runde Richtung Spielwiesen. 2-3 Minuten später wurden wir neugierig und machten uns auch auf den Weg. Und wer begegnete uns auf halber Strecke? Der männliche Part von den beiden und sagte augenzwinkernd zu uns:
„Wir haben Euch schon gesucht!“
Irgendwie ne komische Aussage, denn bis eben saßen wir ja noch brav auf der Couch im Bar-Bereich und man hätte den Wunsch nach etwas Action mit uns auch dort aussprechen können. Da uns die phänomenalen Brüste der Paar-Lady schon den ganzen Abend reizten, ließen wir uns nicht lumpen und gingen mit den beiden auf die Matte. Es blieb beim „netten Nebeneinander“, war aber dennoch ein knisterndes Erlebnis.
💡 Wir werden Clubbetreiber bitten, ihre komplizierten, labyrinthartigen Räumlichkeiten gefälligst für ihre Gäste zu kartografieren…

2. Begebenheit (Mitte Mai):
Der Abend im Club in Leipzig war publikumsmäßig etwas öde, nur alte Leute und/oder so gar nicht unser Beuteschema. Nachts gegen 1:30 Uhr betrat ein junges, ziemlich attraktives Paar (Sie im ultraknappen „Wicked Weasel“-Outfit, sehr lecker) den Swingerclub und wurde ziemlich schnell von alten Leuten zum Quatschen in Beschlag genommen. Kurz vor 4 Uhr (Clubschließung) begegneten wir uns im Umkleideraum erstmals direkt und der männliche Part des Paares sagte mit erstauntem Blick zu uns:
„Na wo kommt Ihr denn her? Wir haben Euch ja gar nicht gesehen …“
Folgende Antwort dachten wir uns dann nur noch:
„Tja, hättet Ihr Euch nicht von Mutti und Vati auf der Couch stundenlang nen Knopf an die Backe labern lassen und Euch besser umgeguckt, hätte da durchaus was gehen können …“
💡 Wir werden uns bei künftigen Clubbesuchen ein rotes Blinklicht auf den Kopf setzen…

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Fundstück: Der Würger und die Raucher

SpicyDeluXXX schrieb am 12. Mai 2010

Da kommen wir gut erholt und knackig gebräunt aus dem Urlaub, checken die Neuigkeiten der Szene und was finden wir im Gästebuch eines Swingerclubs?
Das hier:
Gewaltporno im Raucherbereich des Swingerclubs

Wäre ja noch schöner, wenn das Würgen Konsequenzen gehabt hätte…

  • 1. mögliche Konsequenz: Die gewürgte Frau stirbt beim Dreh.
    [Wäre ein krasser Film als erotische Untermalung im Swingerclub.]
  • 2. mögliche Konsequenz: Die Frau wehrt sich und geht zur Polizei. Der Würger wird verhaftet und einem Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung i.V. mit sexueller Nötigung zugeführt.

Dieses arme, arme Raucherpaar. Ausgeliefert war es. Ganz doll schlimm. Hoffen wir, dass da bald frauenfreundliche Pornos laufen, in denen dann der Mann Luftnot zugefügt bekommt.

Idee von uns: Vielleicht einfach mit dem Rauchen aufhören?
Man lebt länger, belästigt seine Umgebung nicht, riecht und schmeckt besser und muss nicht wegen dem schlimmen Gewaltporno in der Raucherecke hinterher im Gästebuch herumheulen… 😉

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Wie geil: Wir haben Hausverbot im Swingerclub Villa Mondän

SpicyDeluXXX schrieb am 21. April 2010

Die Villa Mondän ist ja in der Berliner Clubszene nicht gerade als namhafte Location bekannt und wurde deswegen (nicht nur von uns) in der Vergangenheit auch nur mit wenig Lob bedacht. Nun haben sie nach ewigem Hin-und-Her (wir berichteten) kürzlich unter angeblich neuer Leitung wieder eröffnet. Also dachten wir uns, geben wir uns nach ziemlich genau drei Jahren Abstinenz mal wieder einen Abend dort und dem Club ne 2. Chance.
Als „Event“ gab es die „Happy Hour Swingerparty“, mit 50,- statt überzogenen 70,- EUR Eintrittspreis. Beim Preis-Leistungsverhältnis unsere Schmerzgrenze für diesen Swingerclub. Vielleicht hätten wir unsere Meinung zum Club ja revidiert und die frohe Kunde in die Welt getragen? Wer weiß…

Nachdem wir uns auf dem überraschenderweise komplett unbeleuchteten, dadurch nicht einladenden Grundstück den sehr uneben befestigten Weg (unsere Handys leuchteten uns den Weg –> Verkehrssicherungspflicht lässt grüßen…) zum Eingang auf der anderen Gebäudeseite gebahnt hatten, standen wir gegen 21:30 Uhr mit glücklicherweise noch heilen Beinen vor der massiven Metall-Eingangstür des lt. eigener Website „exklusivsten Swingerclubs in Berlin“. Wir klingelten und nach kurzer Wartezeit öffnete Barkeeper Uwe die Tür und erwiderte unsere Begrüßung mit einem gequälten „Hallo“. Es drang leise Musik zu uns durch und das Fehlen des uns ansonsten so gewohnten Gebrabbels anderer Gäste ließ uns auf einen recht leeren Laden schließen. Unser männlicher Part wartete nicht lange und ging schon mal forschen Schrittes 2 Meter voran, um das Finanzielle zu klären. Wir teilten mit, dass wir uns gem. deren Regularien vorher angemeldet hatten, nannten unsere Namen und warteten auf die Ãœbergabe „Schrankschlüssel gegen Geld“. Onkel Uwe guckte leicht verdattert auf seinen kleinen, etwas speckigen Schmierzettel, auf dem wohl die (wenigen) Namen der angemeldeten Leute vermerkt waren.

Da begann folgender, sehr emotionslos geführter Dialog zwischen Onkel Uwe und vorrangig unserem weiblichen Part:

Onkel Uwe: Wir haben Eure Beiträge über unseren Club gelesen und möchten Euch daher nicht mehr im unserem Club haben.

JungAusBerlin/Er: Ok, wenn Du meinst. Kritik ist ein Problem für Euch?
JungAusBerlin/Sie: So wird bei Euch also mit Kritik umgegangen!?!

Onkel Uwe: Ja. Wir fanden Eure Beiträge wirklich scheiße.

JungAusBerlin/Sie: Wir Dich auch. 😈

Onkel Uwe: Ja, hab ich gelesen.

JungAusBerlin/Sie: Na dann, noch nen schönen Abend!

Onkel Uwe: Ja, ebenfalls.

Und das, nachdem sich die Chefin des Ladens gem. Ihrer Email-Anmeldebestätigung vom Vorabend noch auf unseren Besuch gefreut hat!?!
Siehe hier:


Screenshot der Email-Anmeldebestätigung

Naja, dass bestätigte Vor-Anmeldungen dort nichts wert sind, erlebten wir ja schon vor drei Jahren, was für uns damals der Grund war, den Club zu meiden.

Unser Fazit:
In diesem noch nie mondän gewesenen Saftladen Etablissement hat sich offensichtlich nichts zum Positiven geändert. Kritikunfähig, höchst-unprofessionell, unfreundlich und bestimmt bald wieder geschlossen.
Tipp an Onkel Uwe: Hänge Deinen Job auch besser an den Nagel – etwas ohne Kundenkontakt (z.B. an der Müllpresse) läge Dir bestimmt besser.

Wir wussten auch schon vorher, dass die Leute der Villa Mondän unseren Blog und unsere Kritik kennen. Anstatt jedoch an sich zu arbeiten, Kritik anzunehmen und sich ggf. auf Diskussionsebene damit sachlich auseinander zu setzen, setzte man lieber Leute auf kritische Seiten an, die dort geschönte Kommentare verbreiten und erteilt uns nun Hausverbot. Das Gästebuch auf der Website des Clubs liest sich auch nur wie geleckt, während wir woanders nirgendwo aktuelle Berichte finden konnten, wo man die Verfasser zwecks Nachfragen kontaktieren könnte…

Der Rest unseres Abends
Schlau, wie wir nun mal sind, haben wir so etwas bereits im Vorfeld unserer Abend-Planung entfernt einkalkuliert und uns zusätzlich für eine andere Party woanders angemeldet. Dort sind wir dann über die „Onkel-Uwe-Show“ und diesen seltsamen Dialog belustigt hingefahren, hatten einen wirklich geilen Abend mit netten Gästen und freundlichem Personal. Nebenbei sorgten wir bei manch einem Clubbesucher mit unserer „Villa-Mondän-Story“ für schallendes Gelächter.

Wir sind ja eigentlich recht umgängliche, unkomplizierte und meist freundliche Menschen. Die Tatsache, dass wir nun das erste Mal überhaupt in unserem Leben irgendwo Hausverbot erhalten haben, zaubert ein Schmunzeln in unsere Gesichter. Und dass es sich dabei um einen drittklassigen Swingerclub handelt und der Grund hierfür kein schlechtes Benehmen, sondern Kritik ist, wird bestimmt noch den einen oder anderen Lacher nicht nur bei uns auslösen! :mrgreen:

Update vom 12.04.2012:
Da aufgrund des heutigen RTL2-Berichtes rund um diesen Club binnen einer Stunde weit über 1.600 Besucher bei uns landeten, hier eine aktuelle Info: Ja, der Swingerclub ist seit einer ganzen Weile geschlossen. Ja, der RTL2-Bericht ist uralt. Habt viel Spaß mit unserem Blog!

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