Unglaublich: Beischlafdiebstahl von Sexspielzeug

SpicyDeluXXX schrieb am 9. Januar 2012


Ursprünglich wollten wir ja erst nach unserem Urlaub wieder was schreiben. Nun ist uns aber doch noch etwas lustiges passiert, was wir hier verewigen möchten.

Den Jahreswechsel verbrachten wir in einem Swingerclub fernab Berlins. Schön war’s! Angenehmes Publikum, gute Stimmung, tolles Feuerwerk und natürlich auch der Sex kam nicht zu kurz. So zogen wir uns nach Mitternacht mit einer jungen Solodame und einem Solomann auf eine Spielwiese zurück. War ne recht softe Nummer, bei der sich hauptsächlich die Damen miteinander vergnügten. Nach der unfallbedingten Zurückhaltung der letzten Monate endlich mal wieder ein Bi-Highlight für unser Weibchen. So kam es, dass unser weiblicher Part auch ein kleines Sexspielzeug, so einen noppenüberzogenen Gummi-Fingerüberzieher, aus ihrer Tasche hervorzauberte und bei besagtem Mädel an einer gewissen Stelle einsetzte. Aufgrund ihrer Reaktionen merken wir, dass es ihr offenbar recht gut gefiel. Später packten wir unsere Sachen (Handtücher, Klamotten, Sexspielzeug, ect.) wieder ein und gingen zurück in den Bar-Bereich.

Was wir nun erst vorgestern, eine Woche nach Silvester beim Check unserer Club-Sachen bemerkten, war, dass besagter Fingerüberzieher fehlt. Am Neujahrsmorgen, im Bar-Bereich des Clubs, war er aber definitiv noch in der kleinen Utensilientasche unseres weiblichen Parts. Wir witzelten sogar noch darüber, wer von uns beiden das Ding zuhause desinfizieren darf. Da in dieser Tasche ansonsten außer Massageöl, Mini-Deo, Kopfschmerztabletten und weiterem unwichtigem Weiber-Krempel nichts wichtiges drin war, ließen wir das Täschchen natürlich auch mal zu später Stunde für eine Viertelstunde am Tisch zurück, an dem wir mit dem Mädel und weiteren jüngeren Leuten saßen und waren anderweitig im Club unterwegs. Offenbar hat dieser Fingerüberzieher, ein billiger 50 Cent-Sexartikel, der eigentlich nur als Joke in dieser Tasche war und noch nie vorher genutzt wurde, eine gewisse Faszination auf das Mädel ausgeübt. Nun bleibt uns nur noch übrig, ihr viel Vergnügen und weitere geile Orgasmen mit dem Ding zu wünschen!!!:mrgreen:

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Jahresrückblick 2011: Endlich ist das Jahr vorbei!

SpicyDeluXXX schrieb am 22. Dezember 2011

Vergangenes Jahr haben wir Euch an dieser Stelle einen Jahresrückblick präsentiert, der es in sich hatte.
Dieses Jahr können wir nur betonen, wie froh wir sind, dass 2011 endlich (fast) vorbei ist. Das Jahr 2011 war für uns ein Jahr der Verletzungen (wortwörtlich) und der Langeweile in den Swingerclubs.

Es hat ja schon blöd angefangen, mit einem recht öden Jahreswechsel. Kurz danach zog sich unser weiblicher Part bei einem heftigen Skiunfall böse Verletzungen zu und hat aktuell immer noch was davon. Zwischendurch verpasste eine wildgewordene Solo-Frau im Rahmen eines Mensharings unserem männlichen Part ne Schambeinprellung beim poppen – das ist natürlich weitaus witziger, als das, womit sich unser Weibchen seit rund einem Jahr herumschlägt.

Eigentlich hatten wir in diesem Jahr nur ein echt hervorzuhebendes Erlebnis: Die verfickte Stadtrundfahrt in einer Stretch-Limo durch Leipzig. Daran denken wir wohl noch in Jahren gern und würden sie jederzeit wiederholen.
Und der Rest??? Tja, da war nicht allzu viel, an das wir uns gern erinnern. Wir haben uns ja echt bemüht, trotz aller verletzungsbedingter Einschränkungen clubtechnisch unterwegs zu sein, waren auch häufig weit weg von Berlin aktiv und haben nebenbei auch Ausschau nach Stories für unseren Blog gehalten. Gebracht hat es leider nicht allzu viel, denn nach unseren Erfahrungen in diesem Jahr hat sich die Qualität der Clubs und ihrer Partys eher ins Negative verändert. Auch die Gästestruktur lässt immer mehr zu wünschen übrig. Die Vibratorfrau war da echt noch witzig, aber in diesem Jahr begegneten uns jede Menge langweilige, unappetitliche und teils sogar asoziale Leute in den Clubs. Und das waren echt keine als „übel“ verrufenen Läden, in die wir gingen. Es geht unserer Meinung nach mächtig bergab mit der Swingerszene in Berlin. Wir hoffen, dass kommendes Jahr wieder deutlich mehr Schwung in die Clubs kommt, denn wir persönlich sehen es langsam nicht mehr ein, die teils durch die Betreiber hausgemachten Probleme auszusitzen und dabei immer mehr Schwund zu verzeihen. Wir haben uns vorgenommen, in 2012 bezüglich unserer Location-Wahl künftig noch konsequenter und nachtragender zu werden.

Ein flüchtiger Blick in unser kleines Swinger-Orakel:
Unsere Glaskugel sagt uns, dass in 2012 ein Swingerclub in Berlin dichtmachen wird. Da wird dann wieder mal ein Aufschrei durch Teile der „Szene“ gehen, uns verwundert es dann hingegen nicht sonderlich. Swinger sind bezüglich ihrer Erlebnisse in Clubs ein recht nachtragendes Volk. Dumme Betriebsblindheit, gepaart mit einer immer übler und langweiliger werdenden Gästestruktur sind nun mal kein Rezept, um Gäste dauerhaft für sich zu gewinnen und erfolgreich am Markt bestehen zu können.

Persönlicher Ausblick:
Wir werden den Jahreswechsel wohl mal wieder in einem Club verbringen. Wo genau, entscheiden wir in den nächsten Tagen noch spontan, wahrscheinlich ca. 500 Kilometer weit weg. Auf jeden Fall aber in keinem der Langweiler-Läden mit diesen meist bar-lastigen Pseudo-Silvesterpartys in Berlin, bei denen der einzige Unterschied zu normalen Swingerpartys hauptsächlich der doppelte Silvester-Eintrittspreis ist. Danach fahren wir in die Berge, „Er“ powert sich auf den Skipisten aus, „Sie“ muss diesmal leider aussetzen und vergnügt sich als Fußgängerin auf oder neben den Bergen. Und abends? Da wäre z.B. ein Joyclub-Paar, welches dort ebenfalls Urlaub macht und sich schon bei uns vor-angekündigt hat. Irgendwann im kommenden Jahr -nach unserer kleinen Auszeit- gibts dann bestimmt wieder was von uns hier im Blog zu lesen.

Wir hoffen inständig, dass 2012 ein besseres und aufregenderes Jahr wird, als es 2011 war. An uns solls nicht liegen… 😉

All unseren Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein geiles Jahr 2012!!!

âž¡ Zum Jahres-Beitragsarchiv 2011

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Lebendes Buffet im Swingerclub: Ekel inklusive

SpicyDeluXXX schrieb am 1. Dezember 2011

Das Auge isst mit. Ein uralter Spruch, der aber fürs lebende Buffet im Swingerclub definitiv nicht gilt. Wir mögen lebende Buffets überhaupt nicht. Sie widern uns sogar irgendwie an.

Als Swingerclub-Betreiber hat man ja nicht unendliche Möglichkeiten, seine Gäste zu entertainen. Daher gibt es ein paar Events, die immer wieder mal aus dem Keller gekramt und dann großkotzig auf diversen Plattformen angekündigt werden. „Lecker“, „sexy“ oder auch als „geil“ wird das lebende Buffet angepriesen. Der unwissende oder unerfahrene Clubbesucher geht dann mit einem gewissen Kopfkino zu einem derartigen Event und freut sich auf eine nackte Schönheit, appetitlich und zum anbeißen mit allerhand Leckereien angerichtet. Die Enttäuschung ist vorprogrammiert.

Wunsch und Realität liegen im Swingerclub und erstrecht beim lebenden Buffet weit auseinander. Leider sind es nach unseren Erfahrungen nämlich fast immer die dicken Stammgast-Muttis, die sich in einem Swingerclub dafür hergeben oder sogar geradezu um diese Rolle reißen. Und lecker ist das auch nicht: Wir haben irgendwie oft schon im Vorfeld einen Blick für das Elend, welches dann zu vorgerückter Stunde unbedingt negativ auffallen muss und sich auf einen Tisch wälzt, um hastig mit Sahne, Erdbeeren und Bananenstückchen eingesaut zu werden.

So beobachteten wir eine Frau, die an einem heißen Spätsommer-Abend zunächst 2-3 Stunden am normalen Clubgeschehen teilnahm und sich dann OHNE VORAB ZU DUSCHEN -wie vorher von uns insgeheim prophezeit- als lebendes Buffet zu Verfügung stellte. Allein der Gedanke daran, von einer 50jährigen, stark übergewichtigen, schwitzenden, ungewaschenen Frau überreife Früchte mit zerlaufendem Sahnehäubchen zu schleckern, ließ uns heftigst erschaudern. Um die Launen der Natur noch zu vervollständigen, finden sich ja meist mindestens ebenso unattraktive, ausgehungerte Soloherren mit Hormonstau, für die der Snack von der nackten Frau die einzige Begegnung mit einem weiblichen Wesen am Abend sein wird und wohl meist auch schon länger war. An diesem Abend erbarmte sich nur ein Solomann für diese undankbare Aufgabe. Und der Partner der ungewaschenen Frau. Aus Solidarität etwa?

Liebe Clubbetreiber,
bitte, bitte, bitte erspart Euren zahlenden, doch i.d.R. nach Erotik lechzenden Gästen derartig unappetitliche Peinlichkeiten. Wenn Ihr schon ein solches Buffet anbieten müsst, dann kümmert Euch doch bitte im Vorfeld um eine Dame, die dem (kulinarischen) Ästhetik- und Schönheitsideal einer breiteren Masse entspricht. Dann lässt man halt mal nen freien Eintritt an ein Paar mit einer hübschen Lady springen oder bucht notfalls eine Agentur, die den lebenden Käseigel weitaus professioneller garniert. Es gibt sicherlich für alles einen Fetisch, allerdings möchte nicht jeder mit derart speziellen BrechReizen konfrontiert werden. Dann doch notfalls lieber ganz ohne lebendes Buffet. Ist auch irgendwie schade ums Obst… – und die Erotik.

Und an alle, die uns jetzt vielleicht mit dem überstrapazierten Toleranz-Begriff bekehren wollen: Swinger sind nicht tolerant!

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Mensharing: Sichtweise der mannteilenden Frau

SpicyDeluXXX schrieb am 10. November 2011

In diesem Beitrag möchte ich Euch einen kleinen Einblick in das Leben und die Gedanken einer Mensharing praktizierenden Frau geben. Wie kommt man dazu, seinen Partner gelegentlich zum Sex an andere Frauen zu verleihen? Was fühlt man dabei? Wie läuft das ab? Was denken andere? …

Wie ich zum Mensharing kam
Ich denke, der Anfang zum mensharen ist oft gleich. Auch bei mir fing es mit einem super-heißen Dreier mit einer guten Freundin an. Unserem ersten Dreier und gleichzeitig meinem ersten Bi-Erlebnis. Was mich in diesem Moment geritten hat, als ich bei dieser Nummer die andere Frau an der Hüfte packte und auf den Schwanz meines langjährigen Freundes setzte, weiß ich bis heute nicht. Ich glaube, das alles war eine absolute Ausnahmesituation und ich wollte es wohl einfach wissen. Sie ritt ihn und ich streichelte sie von hinten. Mann, was war das für ein Anblick, als der Schwanz von meinem Freund plötzlich tief in dieser anderen Frau steckte und es beide vor mir trieben… Ich wusste anfangs selbst nicht ganz genau, wie ich diesen Anblick verarbeite oder ob ich gar einen Eifersuchtsanfall bekomme. Aber ich bemerkte recht schnell, dass mir gefiel, was ich da sah.
Im Nachhinein ist mir völlig klar, dass diese Aktion sehr gefährlich war. Wir waren weder sonderlich erfahren im Öffnen der Beziehung für Dritte, noch hatten wir ein vorab geschriebenes „Drehbuch“ für diesen Abend im Kopf. Sicherlich war im Vorfeld klar, dass es untereinander zu diversen sexuellen Handlungen kommt, außerdem wollte ich ja auch mein erstes Bi-Erlebnis an diesem Abend haben. Das knallharte „Draufsetzen“ war aber so eigentlich null abgesprochen. Es war also ein Spiel mit dem Feuer, in das wir uns alle drei begeben haben. Zusammenfassend gesagt, habe ich es aber ohne bleibende Schäden überlebt – mein Partner und das Mädel übrigens auch. Vielmehr war diese Begegnung der Auftakt für weitere Dreier mit besagter Frau. 😉

Natürlich war ich ab diesem Moment noch keine Mensharerin. Ich war aber, ohne es zu wissen, auf dem Weg dahin. In einer ruhigen Minute analysierte ich immer wieder mal mein Verhalten und die teils durch mich provozierten, immer eindeutiger werdenden Sharing-Situationen und kam nach einigen Jahren zu der Einsicht, dass es wohl so sein muss:
Ich bin eine Mensharerin. Und habe Spaß dabei!

Was denken die Leute und was geht in mir vor?
Ich ernte durchaus mal fragende Blicke von anderen Leuten, die unser Handeln im Club beobachten. Auch die daran beteiligten Frauen fragen hin und wieder mal rücksichtsvoll nach, ob das wirklich OK für mich ist, wenn sie sich meinen Partner mal kurz ausleihen. Es ist für Außenstehende sicherlich schwer zu verstehen, was mir daran gefällt, meinen Partner mit anderen Frauen zum Ficken zu schicken und dabei häufig sogar der treibende Part zu sein. Männliche Cuckolds und Wifesharer gibt es ja zur Genüge. Bin ich jetzt so etwas wie ein weiblicher Cuckold (die weibliche Form wäre wohl Cuckquean)??? Ich denke eher nicht, denn mir fehlt der echte Bezug zum BDSM. Da ist der umgekehrte Begriff des Wifesharers weitaus zutreffender für mich. Es fällt mir selbst schwer, diesen „Kick“ in Worte zu fassen. Ist dieser Kick sogar pervers? Es gibt bestimmt kritische Stimmen –gerade von swingerfernen Leuten- die dies bejahen würden. Da kämen dann Aussagen à la „Wie kannst Du so was machen? Und dann noch dabei zuschauen…“ oder „Du liebst Deinen Mann doch gar nicht richtig!“
Oh doch, und wie ich diesen Mann liebe!!! Mir ist es nämlich absolut nicht egal, mit wem mein Partner da zugange ist. Deswegen bin auch ich in der Regel diejenige, die die Frauen (mit-)aussucht und/oder wohlwollend der Sache ihren Lauf lässt. Glücklicherweise haben wir beide aber auch einen sehr ähnlichen Geschmack bezüglich der Frauen, weswegen wir uns diesbezüglich nicht in die Quere kommen. Ein wahlloses Draufspringen bei zunehmendem Herunterschrauben eigener Ansprüche, wie es viele dreiersuchende Paare häufig betreiben, ist das von uns praktizierte Mensharing jedoch nicht. Selbstredend trifft die allerletzte Entscheidung mein Partner und natürlich auch die beteiligte Frau. Ein Vetorecht haben wir übrigens aber immer beide – zu jeder Zeit. Wenn jetzt einige denken, Mensharing heißt, dass ich immer nur doof daneben stehe, zuschaue und mich langweile, hat sich geirrt. Ganz im Gegenteil: Manche dieser Situationen ergeben sich aus zufälligen, aber umso spannenderen Begegnungen mit einzelnen Mädels, mit denen ich auch meine Bi-Neigung auslebe und durchaus voll auf meine Kosten komme. Manchmal kommt dann einfach der Punkt, ab dem ich mich aus dem Geschehen zurückziehe und beide weitermachen lasse. Auch sind ja in Swingerclubs häufig Wifesharing-Paare unterwegs, wo der Mann seine Frau gern mal an Männer verleiht. Da treffen sich dann die geteilten Partner auf der Matte wieder, während die abgebenden Parts auch ihren Spaß beim Gönnen haben oder gemeinsam ein Bierchen an der Bar trinken.

Unflexible, egoistische Swingerpaare
Generell ist so platter Partnertausch nicht so ganz unsere Sache. Wenn in einem Swingerclub zwei Paare aufeinander treffen, kann es dazu kommen, dass man irgendwann merkt, dass die Wünsche und Ansprüche stark auseinander gehen. Das haben wir durchaus schon öfter erlebt. „Gib mir Deine Frau und Du bekommt meine“, ist leider die platte Devise von vielen Pärchen. Man könnte ja selbst zu kurz kommen. Warum sollte ich aber meinem Freund ein schönes Erlebnis mit einer schönen Frau verbieten, nur weil ich mit dem „gegnerischen“ Mann nichts machen will oder harmoniere? Uns persönlich ist das alles häufig zu unflexibel und verstockt. Wohl auch ein Grund dafür, weswegen wir reine Pärchenabende meiden und uns gemäß unserer Vorlieben von Anfang an eher auf die Damenwelt konzentriert haben. Sicherlich nicht der bequemste Weg, aber entgegen der Aussagen tausender verzweifelter anderer Paare in vielen Online-Foren können wir aus diversen Erfahrungen sagen, sooo schwer ist es nun wirklich nicht, attraktive und sexuell aufgeschlossene Frauen mit Köpfchen kennenzulernen, ohne von seinen Prinzipien und Ansprüchen abzuweichen. Man muss nur mit offenen Augen durchs Leben gehen. Damit nun aber keine Missverständnisse aufkommen, möchte ich betonen, dass sich das Teilen des Mannes aufs rein Sexuelle bezieht. Mit Gefühlen oder gar Polyamorie hat es rein gar nichts zu tun, denn das hat beim Mansharing -wie auch dem Swingen– absolut nichts verloren.

Was verschafft mir daran den Kick? Wie läuft das ab?
Jetzt fragen sich einige zurecht, was mir persönlich nun den Kick daran gibt, meinen Mann an andere Frauen zu verleihen und dabei noch zuzusehen? Dieses Gefühl ist auch für jemanden, die daran schon längere Zeit Gefallen findet, nicht leicht zu erklären. Wenn wir in einem Swingerclub unterwegs sind, bin ich eigentlich gar nicht so voyeuristisch veranlagt. Klar, schaue ich nicht weg, wenn ästhetische Menschen Sex miteinander haben, der Voyeurismus nimmt aber keinen allzu hohen Stellenwert bei mir ein. Wenn mein Partner jedoch mit jemandem agiert, ist dies anders. Da werde ich gern mal zur Voyeurin. Manchmal bin ich direkt dabei (und mische mit), hin und wieder bin ich aber auch die unsichtbare, heimliche Zuschauerin, die z.B. durch ein Guckloch zuschaut und kurz darauf wieder verschwindet. Ich finde meinen Mann und natürlich auch seinen Schwanz sehr ansprechend. Besonders, wenn beide in Aktion sind. Es ist die Vorstellung, wie er und die andere Frau sich gegenseitig langsam immer heißer machen und das Spiel seinen Lauf nimmt. Er weiß ja mit der Zeit recht genau, wie er mit mir umgehen muss um es mir gut zu besorgen. Bei der anderen Frau weiß er das aber nicht. Da begibt er sich auf eine Entdeckungsreise. Und genau jetzt wird es spannend. Wie geht er vor? Wie erkundet er ihren Körper? Es ist absolut spannend zu sehen, wie sie darauf reagiert. Was wird sie machen? Macht sie es gut? Oder gar besser?? Ja, auch solche Fragen stelle ich mir durchaus mal, wenn ich sehe, dass die Frau z.B. ihren Arsch beim reiten echt richtig gut bewegt und ich genau weiß, ohne ihn dabei direkt zu sehen, dass ihm das genau so gefällt und er immer geiler wird.
Es kommt aber auch mal vor, dass ich meinen Partner im Swingerclub allein auf die „Pirsch“ schicke und mir hinterher von ihm berichten lasse, wer ihn vernascht hat und wie das war.
Von kleineren „Eifersuchtsanflügen“ kann ich mich bei dieser Spielart natürlich nicht immer freisprechen – wenn sie kommt, ist es jedoch eine geile Form von Eifersucht. Zudem weiß ich ja, dass ich es bin, die den Kerl am Ende des Abends wieder mit nach Hause nimmt und er mir als erstes einen Kuss gibt, wenn er von der Nummer mit der anderen Frau zu mir zurückkehrt.

Unser Sommer-Highlight: Nichts für Anfänger
Ein kleines Mensharing-Highlight ist jedes Jahr im Sommer fest in unserem Kalender eingetragen: Einmal im Jahr fahren wir ein paar hundert Kilometer zu einer undergroundmäßig organisierten Mensharing-Party in einem Club, in dem wir Mensharing pur praktizieren. Auf dieser gut organisierten Party herrscht Frauenüberschuss, alle Clubbesucher(innen) wissen genau, weswegen sie dort sind und es kann durchaus 3-4 Mal am Abend vorkommen, dass mein Partner mit einer oder auch mal zwei Ladys verschwindet und ich ihm „Viel Spaß“ wünsche.

Mensharing heißt natürlich nicht immer, dass es zum Geschlechtsverkehr kommt. Letztens im Swingerclub haben wir z.B. ein nettes Paar gesehen, bei welchem die Frau sehr männervernaschend auftrat. Die hat mir auch gut gefallen. Da hab ich ihm nur gesagt, er soll sich ruhig mal an die Kleine ranmachen, ich würde doch gerne sehen, wie sie ihm einen bläst. Die Spielarten des Mensharings sind also genauso vielfältig, wie es „herkömmliche“ Swingerclub-Begegnungen sein können.
Im Laufe der Zeit, wenn man miteinander harmoniert, können sich auch recht beständige Bekanntschaften ergeben, man trifft sich dann alle paar Monate und macht da weiter, wo man letztes Mal aufgehört hat. Diese regelmäßig wiederkehrenden Treffen laufen mit der Zeit recht entspannt und abgeklärt ab, da alle Beteiligten wissen, auf welcher Ebene und unter welchen Voraussetzungen die „Leihgabe“ erfolgt.
Dann gibt es noch die krasseren Formen vom Mensharing, bei denen die Frau ihren Partner mit der Anderen z.B. alleine wegschickt, während sie zuhause bleibt. In der Vorstellung sicherlich auch spannend, aber ganz soweit bin ich wohl noch nicht. Kurz davor war es jedoch kürzlich schon mal. Die Zeit wird zeigen, wohin uns der Weg und diese bestimmt nicht alltägliche Neigung noch führt.

Von der eifersüchtigen Kuh zur Mensharerin
Von meiner persönlichen Entwicklung her habe ich in den Jahren unserer Beziehung einen echten Quantensprung gemacht und kann es eigentlich selbst kaum fassen. Gelungen ist dies durch eine gefestigte Beziehung, absolutes Vertrauen, viele Gespräche, sowie das langsame Ãœberschreiten von Grenzen und scheinbaren Moralvorstellungen. Vor einigen Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich mal so locker werde und an solchen Spielchen Gefallen finde. Früher hätte ich meinen Mann nämlich keine Sekunde mit einer anderen Frau alleine gelassen, so eifersüchtig war ich. Und heute… 😯

âž¡ „Männer können nicht monogam sein“, behaupten böse Zungen. In seinem Vorleben war mein Partner zwar auch schon manchmal eine Drecksau, in Beziehungen jedoch eine absolut treue Seele. Unser Beziehungsmodell entspricht mittlerweile wohl dem der sog. „modernen Monogamie“, nach dem Motto „Das Herz bleibt treu, der Körper geht fremd“. Eigentlich keine schlechte Sache, solange man den richtigen Partner dafür hat und die Beziehung die nötige Reife erreicht hat.
Ich bin sehr froh, dass ich bei diesem „Fremdgehen“ mit gutem Gefühl aktiv mitwirken kann und auch noch meinen Spaß dabei habe.

Ich hoffe, ich konnte Euch mal einen kleinen Einblick in diese nicht alltägliche Thematik geben. Bei Fragen, Ergänzungen oder Meinungen nutzt doch bitte einfach die Kommentar-Funktion dieses Blogs.

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Heftige Trauerstimmung im Swingerclub

SpicyDeluXXX schrieb am 26. Oktober 2011

Wir sind ziemlich ins Messer gelaufen am vergangenen Samstag-Abend und wären wohl besser woanders hingegangen.

Eigentlich sollte es ein netter, unbeschwerter Abend werden. Alles mal wieder in diesem kleineren Club, dessen Besucher schon öfter abgefahrene Stories für diesen Blog geliefert haben. Als wir umgezogen waren und den Bar-Bereich betraten, schlug uns allerdings eine bislang noch nie in einem Swingerclub erlebte Stimmung mit der Wucht einer Panzerfaust entgegen: Trauer pur.
Ein Mitglied des Betreiber-Teams ist vor einigen Tagen völlig unerwartet und viel zu früh verstorben. Nur vier Tage vor seinem Tod feierten wir mit ihm noch einen ausgelassenen Abend mit Strip-Show und allem, was dazu gehört. Diese Nachricht in Verbindung mit der äußerst drückenden und belastenden Stimmung im Club ließ natürlich auch uns nicht unberührt.

Wir werden uns hier nicht über das Für und Wider einer Location-Öffnung in einer derartigen, für das verbliebene Team schmerzlichen Situation auslassen. Das steht uns nicht zu. Wir waren aber sehr verwundert, wie wenige Leute letztendlich den Weg in diesen ansonsten gerade am Wochenende meist recht vollen Club gefunden haben. Die Wenigsten der „Wegbleiber“ dürften über den Vorfall informiert gewesen sein. Auch das Telefon klingelte erstaunlich selten. Normalerweise sind in diesem Club auch immer einige komplett merkbefreite Vollpfosten, die dem Personal, als auch den Gästen ziemlich auf die Nerven gehen können. An diesem Abend kam keiner davon. Zum Glück! Als hätte sie jemand draußen vorm Eingang abgefangen und ihnen gesagt, „Hier gehst Du heute besser nicht rein!“

Wir wünschen dem Umfeld des Verstorbenen viel Kraft.

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