Pech: Schwanz zu groß

SpicyDeluXXX schrieb am 4. April 2012

Kleine Anekdote eines kürzlichen Swingerclub-Besuches:
Wir waren mal wieder mit einer Freundin zu dritt unterwegs. Gelegentlich packt es sie und sie wird zur männer-vernaschenden Maus. So kam es, dass sie von der Spielwiese recht aufgeregt zurück kam und uns fragte, ob wir in unserer Not-Apotheke zufällig ein Kondom für den XL-Schwanz ihres im Mattenbereich wartenden Spielgefährten dabei hätten. Der Schwanz des Typen wäre deutlich zu groß für die Standard-Gummis und sie hätte bereits alles vergeblich versucht, eines drüber zu kriegen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Aus der Nummer wurde nichts. Es ließ sich einfach kein passendes Gummi für diesen Mann auftreiben. Da das Mädel nicht blöd ist und Gewalt bei Kondomen kontraproduktiv ist, hatte der Kerl dann einfach Pech und durfte abtreten.

Selbst Schuld! Wer einen zu so großen Lümmel baumeln hat, so dass keine normalen Kondome drüberpassen, der kennt doch sein „Problem“ und nimmt sich gefälligst passende Monster-Gummis von zuhause mit in den Swingerclub. Dummheit gehört bestraft und so hielt sich unser Mitleid für besagten Mann wirklich in Grenzen…

Gummis in allen Variationen und Größen gibts z.B. hier.

 

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Domian: Radio- und TV-Interview mit unserem weiblichen Part

SpicyDeluXXX schrieb am 22. März 2012

Unser weiblicher Part war vor ein paar Tagen nachts im Interview mit Domian, dem bekannten Late-Night-Radio-Talker bei 1Live-Radio und im WDR-Fernsehen zu erleben.

Im Interview geht es ums Thema Mensharing, mit Augenzwinkern um die Qualitäten unseres männlichen Parts und natürlich um Swingerclubs im Allgemeinen.

Normalerweise halten wir ja von Interviews und TV-Dokus zum Thema Swingen & Co nicht allzu viel. Da Domian allerdings für Seriosität und vernünftige Gesprächsführung bekannt ist, stand diesem Gespräch nichts im Wege.

Das Gespräch mit Jürgen Domian und dem weiblichen Part von JungAusBerlin könnt Ihr Euch hier anhören:
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Wir danken der Redaktion Domian für die freundliche Genehmigung zur Mitschnitt-Veröffentlichung.

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Runtergeputzt: Lass mal, Du bringst es einfach nicht!

SpicyDeluXXX schrieb am 1. März 2012


Ein Abend in einem Swingerclub in Berlin. Zu vorgerückter Stunde ließ sich eine Frau (Anfang 20, wirkte den Abend über recht schüchtern) von ihrem Partner beglücken. Das Mädel war recht fordernd, als er es ihr mit der Hand besorgte. Wie es halt durchaus passieren kann, tat ihm seine Hand nach 30 Minuten wildem Gerubbel irgendwann weh. Er brauchte eine Pause und ließ seine Freundin nicht gerade gentlemanlike auf der Spielwiese zurück. Blöd für Sie, denn sie war bereits auf einem recht hohen Lust-Level angekommen und wollte natürlich noch zum Orgasmus verholfen werden. Zwei Kerle waren in ihrer Nähe und wurden nun ihrerseits mit Interesse beäugt, einer davon war unser männlicher Part. Dieser hatte jedoch (wieso auch immer) kein so gutes Gefühl bei der Sache und ließ einem etwa 25jährigen Solomann den Vortritt, welcher sie erst oral verwöhnte und danach mit seinen Händen weitermachte.
Es vergingen keine drei Minuten, da richtete sich das Mädel plötzlich auf, schaute den Typen vorwurfsvoll an und sagte knallhart zu ihm:

„Sorry, aber ich komme mit Dir und der Art wie Du da unten an mir rumarbeitest so garnicht klar. Lass es bleiben, Du bringst es nicht, ich habe da keinen Bock mehr drauf, geh bitte!“

Das dämliche Gesicht des Typen war einmalig und kaum zu beschreiben.

Unserem männlichen Part gegenüber lästerte sie dann noch kurz auf dem gemeinsamen Weg zurück zur Bar über die mangelnden Qualitäten des Typen. Auch an der Bar hörte das Geschimpfe über die Unfähigkeit des Solomanns und den versauten Orgasmus nicht mehr auf. Der geächtete Typ saß mit seinem Kumpel direkt daneben und ertrug es eine Zeitlang wortlos, setzte dann aber irgendwann zum Gegenangriff an, schließlich wollte er ja nicht als der totale Loser dastehen. Es begann eine unschöne, lautstarke und recht böse Diskussion auf Talkshow-Unterschicht-Niveau über kleine Schwänze, Schönheitsfehler der Frau, Anzahl angeblich erfolgreich beglückter Frauen, gekränkte Eitelkeiten und weitere Dinge unterhalb der Gürtellinie.

Auweia! Endlich mal wieder Action im Swingerclub und wir mittendrin.
Mehr davon!
😈

Natürlich ist es absolut unter aller Sau, jemanden so bloßzustellen. Bislang ist uns so etwas in zehn Jahren Swingerclub-Erfahrung noch nie in einer solchen Form untergekommen. Es kann natürlich immer mal passieren, dass es sexuell mit einem Spielpartner nicht harmoniert. Das kann zwei Minuten vorm Orgasmus auch durchaus sehr ärgerlich sein. Es gibt aber weitaus softere Möglichkeiten, eine Nummer zu beenden, als einen Mann so rotzfrech zu kränken, zumal sie ihm ja auch eine Anweisung hätte geben können, wie sie es gern hätte…

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Fundstück: Teenager erwischt durch TV-Bericht Eltern im Swingerclub

SpicyDeluXXX schrieb am 21. Februar 2012

Dumm gelaufen, könnte man sagen. Es hat sich mal wieder ein Paar dazu breitschlagen lassen, sich für einen RTL2-Fernsehbeitrag im Swingerclub filmen zu lassen.
Der Beitrag ging über den Sender, allerdings mit einem kleinen, jedoch verhängnisvollen Fehler: Man vergaß einfach, die Gesichter der Swinger zu verpixeln, obwohl die Produktionsfirma die Verpixelung vorher zugesagt hatte. Das 15jährige Töchterchen der RTL2-Swinger stöberte eines Tages im Internet und interessierte sich (liegt wohl in der Familie) für einen online eingestellten Beitrag über Swingerclubs von „Exklusiv – die Reportage“. Da wurden ihre Augen etwas größer, als sie darin dann zufällig ihre eigenen Eltern im Swingerclub sah. Seitdem war der Familienfrieden wohl nachhaltig gestört und die unverpixelten Akteure versuchten nun, vor Gericht Schmerzensgeld einzuklagen. Vergeblich, denn das Gericht lehnte dies ab. Dafür einigte man sich auf ein erhöhtes Statisten-Honorar in Höhe von 3.000,- EUR, von dem die Swinger aber u.a. ihre vorgerichtlichen Kosten zahlen müssen.
Artikel in der Süddeutschen Zeitung

Eigene Anmerkung:
Wir bekommen ja auch gelegentlich Mails von Produktionsfirmen rein, in denen wir gefragt werden, inwieweit wir uns im Fernsehen präsentieren würden oder ob wir jemanden kennen, der Bock dazu hat. Wir lehnen immer dankend ab, denn wir trauen diesen i.d.R. unfähigen, quotengeilen Redakteuren nicht über den Weg. Vor ein paar Jahren haben wir zu diesem Thema ja schonmal was geschrieben. Am o.g. Fall sieht man mal wieder, dass wir richtig liegen.
Aber wie heißt es doch so schön? Jeden Tag steht ein Dummer auf. Also werden RTL2 & Co regelmäßig Nachschub an mediengeilen Deppen bekommen, über die wir uns amüsieren, wenn sie hinterher rumheulen, weil ihnen nach der Ausstrahlung ihres Elends ihre vorher scheinbar heile Welt um die Ohren fliegt.

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Krasses Doppel-Jubiläum: 10 Jahre Swingen und 4 Jahre bloggen

SpicyDeluXXX schrieb am 14. Februar 2012

Auweia! Wenn wir nun schreiben, dass wir heute auf den Tag genau vier Jahre am bloggen sind, hört sich das ja noch nett an. Aber weil wir zudem Mitte/Ende Februar unser zehnjähriges(!!!) Swingerclub-Jubiläum feiern, waren wir uns nicht so ganz sicher, ob wir diesen Punkt besser für uns behalten sollten oder damit ruhig offen umgehen.
Nun ist es aber raus – denkt von uns, was Ihr wollt… 😯

Im Februar 2002 trauten wir uns das erste Mal in einen Swingerclub
Direkt Angst hatten wir vor dem ersten Besuch eigentlich nicht, dafür waren wir viel zu neugierig. Dafür war aber jede Menge Aufregung und ein irres Kribbeln in unserer Magen-Gegend, was aber auch nicht verwunderlich war, weil wir Küken (Sie war 20, Er war 25) zwar damals schon sexuell recht aufgeschlossen, aber doch noch recht „normal“ waren.
Wir planten den Besuch längerfristig, suchten uns einen in Frage kommenden Club (vielleicht kennt ja noch jemand die Sauna-Bar in der Beusselstraße) aus, redeten vorher über alles und sind dann eines Abends einfach hingefahren. Es war ein kleiner, aber netter Club in Berlin. Ein Swingerclub, also ein Club, in dem auch einzelne Männer anwesend waren. Wir klingelten an diesem kalten Samstag-Abend im Februar an der Tür des Clubs, zahlten unseren Eintritt und zogen uns im Umkleidebereich unsere eigens für diesen Abend besorgte Unterwäsche („Er“ trug damals noch nen peinlichen Tanga) an. Dann hieß es: „Los, ab in den Barbereich. Aber DU gehst vor!“ Und da waren wir nun drin, mitten in der Realität, mitten in einem Swingerclub. Nach einem Glas Sekt wurde uns der Club gezeigt und erklärt. Die Bilder von der Internetseite gaben zum Glück das wieder, was uns live erwartete. Wir wurden nicht enttäuscht und fühlten uns gut aufgehoben. Oh Mann, was war das aufregend! Wir haben es uns gut gehen lassen, Wellness gemacht, waren in der Sauna und haben die lockere und erotische Stimmung aufgesogen. Wir blieben unter uns und zur „Krönung“ hat „Sie“ „Ihm“ in einer Sitzecke (auf die Matte trauten wir uns noch nicht) dann vor den Augen eines Soloherrn einen geblasen, was damals absolutes Neuland für uns war. Die Stunden vergingen wie im Flug, schon war es 4 Uhr morgens und wir machten uns erleichtert und gleichzeitig beflügelt auf den Nachhauseweg. Es war letztendlich so locker und hat uns derart gut gefallen, dass wir schon eine Woche später wieder in diesen Club gingen und bis heute Freude an Clubbesuchen haben.

10 Jahre Cluberfahrung klingen natürlich heftig (die „10“ macht uns selbst etwas Angst) und man könnte denken, wir wären nun abgebrühte Swinger-Ferkel. Nein, das sind wir nicht. Wirklich! Wir bezeichnen uns sogar noch nicht einmal als Swinger. Zusammengefasst empfinden wir diese Zeit als absolute Bereicherung für unser Sexualleben und unsere Beziehung. Wir begegneten teils echt abgefahrenen, aber i.d.R. ganz coolen Leuten und erlebten manch geile oder lustige Situation. Einen kleinen Teil davon offenbaren wir ja seit ein paar Jahren in diesem Blog. Wir sind zudem irre froh, relativ früh damit angefangen zu haben, unseren Prinzipien aus der Anfangszeit noch immer treu zu sein und im Gegensatz zu vielen anderen langjährigen Clubgängern unsere Ansprüche an unser Gegenüber weiterhin auf einem hohen Level zu halten und auch häufig mal „Nein Danke“ sagen zu können. Deshalb ist die Zahl an Sexualkontakten mit anderen Personen weitaus geringer, als Außenstehende nun vielleicht denken könnten.

Wir sind wahnsinnig gespannt darauf, wie wir uns weiterentwickeln und freuen uns auf die nächsten 10 Jahre. Allerdings wünschen wir uns wiederholt, dass endlich wieder etwas mehr Schwung in die Clubs kommt und sich die Langweiler endlich begraben lassen. Denn was wir in den letzten 2-3 Jahren bezüglich der Clubentwicklung und des Publikums beobachteten, fällt mittlerweile leider immer öfter in den Bereich „völlig unerträglich“.

4. Geburtstag unseres Blogs
Der 14. Februar 2008 war der Startschuss dieses Blogs. Damals noch eher als Testballon, denn wir wollten erstmal gucken, ob und wie unsere Erlebnisse überhaupt irgend jemanden interessieren. Nun nach vier Jahren verfügen wir über eine echt akzeptable Stamm-Leserschaft, die aus vorsichtigen Neugierigen, Clubbetreibern, Journalisten und natürlich auch vielen Swingern besteht. Wir danken Euch für Euer Vertrauen und Eure Zeit, die Ihr mit unserem Blog verbringt. Auch in Zukunft werden wir Euch mit echten Erlebnissen, Neuigkeiten, Tipps und auch durchaus mal kritischen oder bissigen Beiträgen informieren und unterhalten.
Also bleibt uns gefälligst treu und empfehlt unseren Blog weiter! 😉
 

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