Mobbing: Die mag das! Die will erobert werden!
SpicyDeluXXX schrieb am 18. November 2010
Vor einiger Zeit haben wir uns über eine Solofrau etwas geärgert. Die süße Mobbing-Rache dafür bekam sie kürzlich an einem Abend im Swingerclub zu spüren.
Zur Person
Besagte Solofrau ist ca. 45 Jahre und geht eigentlich nur zum Essen und Trinken in den Club. Also eine Buffet-Vernichterin, über deren Gattung wir ja schonmal in einem gesonderten Beitrag berichtet hatten. Lt. Erzählungen hat sie zudem irgend eine Phobie, denn sie muss immer in der Nähe des Ausgangs sitzen, sonst fühlt sie sich wohl unwohl. Anstatt sich aber ihre Macke von einem vernünftigen Psycho-Doc wegtherapieren zu lassen und/oder ihr Essen bei der Tafel zu besorgen, hängt sie regelmäßig in dem Swingerclub ab, lässt sich -kostenlosem Eintritt sei Dank- auf unsere und die Kosten anderer zahlender Clubgäste verköstigen, ohne jemals dafür bei einem Zahlhansel „Danke!“ gesagt zu haben.
Vorgeschichte
Als wir an einem Abend im September an der Bar des Swingerclubs saßen und für eine Minute aufstanden, um uns eine Kleinigkeit vom Büffet holen, nutzte diese Person die kurze Zeit aus und belegte frech unseren Platz. Sie hat definitiv gesehen, wo wir hin sind und dass wir gleich wieder da wären, zudem standen unsere vollen Gläser und die Handtasche unseres Weibchens noch auf der Theke. Im Swingerclub ist es eine Unsitte, mallorcamäßig Sitzplätze zu blockieren. Wenn man also poppen oder in die Sauna geht, ist ein Platz daher ggf. weg. Dies ist auch eine ungeschriebene Swingerclub-Regel. Jedoch mal kurz aufs Klo oder um die Ecke gehen ist immer drin. Normalerweise zumindest. Wir kamen also zurück, wiesen die Frau auf diesen Umstand hin und baten sie, wieder auf ihren (noch freien) einzelnen Platz zurück zu gehen und die von ihr blockierten beiden Stühle an der Bar wieder freizugeben. Sie stellte sich jedoch stur und verteidigte mit leicht aggressivem Blick den Platz. Uns war es zu blöd, also gaben wir nach und gingen kopfschüttelnd woanders hin.
Wiedersehen macht Mobbing
Da die Frau ja nicht zum poppen in den Club geht und eigentlich somit eine eher untergeordnete Daseinsberechtigung hat, erlebte sie ein paar Wochen später „Mobbing by JungAusBerlin“. Unser weiblicher Part kann sehr garstig und nachtragend sein, wenn sie will. Und sie wollte! Die Solofrau saß wieder auf ihrem angestammten Panik-Platz und starrte wie ein dummes Brot vor sich hin, wenn sie sich nicht gerade den Teller am Buffet vollschaufelte. Unser Weibchen schnappte sich kurzerhand den dümmsten, nervigsten, und unangenehmsten Soloherrn mit Migrationshintergrund und schwor ihn auf diese Frau ein. Er meinte zwar anfangs, er hätte sein Glück bereits erfolglos bei ihr versucht, aber der Spruch „Die will erobert werden, da musst Du Dir etwas mehr Mühe geben und dran bleiben!“, spornte ihn zu Höchstleistungen an. Dieser Typ war echt die Krönung, so was unverschämtes hatten wir bisher selten in einem Club angetroffen, somit war er genau der richtige Kandidat für sie. Dieses Spiel wiederholte sich im Laufe des Abends immer wieder mal und gipfelte darin, dass wir ihr einen starken Raucher daneben stellten, der glaubte, sie möge es, wenn man sie mit Rauch anpustet.
Wir schauten immer wieder mal rüber, wie es ihr erging. Ihr genervter Blick, die vom Rauch tränenden Augen und ihr Wissen, dass sie uns das zu verdanken hat, bescherte auch uns tränende Augen. Allerdings vom Lachen.
Dennoch Kompliment an die gemobbte Solodame. Sie war erstaunlich schmerzbefreit und hat die nervigen Solomänner einfach ausgesessen. Na ja, es war ja Monatsende und ihr Kühlschrank zuhause bestimmt leer… 😈
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