SpicyDeluXXX schrieb am 31. Januar 2010
Da waren wir gerade im Begriff, uns auf die Spielwiese zu verdrücken, da erklang unerwartet ein Lied, welches uns binnen Sekunden asexuell werden ließ. Es gibt halt einfach Songs, die sollten aus dem Musikfundus eines Swingerclubs auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Der Titel „3 weiße Tauben“ gehört definitiv dazu.
Guru, guru, guru …
Und auf allen Matten ist … Ruh‘!
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SpicyDeluXXX schrieb am 4. Januar 2010
Na das war ja ein wirklich genialer Start ins neue Jahr, den wir in den letzten paar Stunden erleben durften.
31.12.2009
Silvester war wettertechnisch kein Vergnügen, zumindest nicht auf der völlig verschneiten Autobahn, die wir zwecks Anreise zur von uns ganz spontan ausgewählten Silvester-Location fernab Berlins nutzten. Dafür wurden wir jedoch mit einer rundherum gelungenen Silvesterparty entschädigt. Wir verbrachten den Abend hauptsächlich mit einem wirklich netten Pärchen und sind dann irgendwann gegen 6 Uhr „fick und fertig“ ins weiche Hotelbett gefallen.
02.01.2010
Nach Silvester gönnten wir uns einen Tag zur Regeneration und vollendeten am Samstag in einem Club in Berlin den perfekten Start ins neue Jahr. Wir ließen es uns nicht nehmen, mal wieder für etwas Aufregung unter manchen Clubgästen zu sorgen. Zwei Freundinnen von uns wollten mal wieder in einen Club mit uns gehen. So kam es, dass unser männlicher Part dann mit insgesamt drei Frauen den Bar-Bereich betrat. Manche Leute gucken ja schon bei einem FFM (Frau-Frau-Mann) blöd. Anfangs bei unseren ersten Dreiern in Swingerclubs hatten wir mit diesen Blicken noch ein Problem, mittlerweile sind wir da relaxter. In der Konstellation FFFM wird aus „komisch gucken“ schon mal ein leicht zu vernehmendes Kopfschütteln. Zudem -vor allem ausgehend von einfach gestrickteren Clubgästen- kam da auch durchaus mal ein etwas hasserfüllter Blick bei uns an, von billigen und komplett deplazierten „Ausspannversuchen“ mal ganz abgesehen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir alle kamen auf unsere Kosten, andere Clubbesucher durften uns -mangels abschließbarem Spielzimmer- bei unseren kleinen 4er-Orgien zuschauen und sich Appetit (oder einen runter) holen. Und wer mit uns vieren oder dem, was er da sah, ein Problem hatte, der hatte es halt. Uns doch egal…
Wenn dieses Jahr so geil weiter geht, wie es begann, dann wird es ein Super-Jahr!
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SpicyDeluXXX schrieb am 17. Dezember 2009
Heiligabend noch nichts vor?
Wir hätten da vielleicht ne (kranke?) Idee: Beim Stöbern im Netz sind wir auf eine Liste der Swingerclubs und frivolen Bars gestoßen, die an Heiligabend geöffnet sind. Nun fragen wir uns ernsthaft, was das für Leute sind, die man dort antreffen würde?
Sind es die Einsamen, die Verlassenen, die Möchtegern-Coolen, Weihnachts-Flüchtlinge oder einfach nur Vollpfosten? Oder durchaus mal ganz andere, interessante und angenehme Leute, denen man an normalen Club-Abenden nicht begegnet? Ist die Heilige Nacht im Swingerclub nicht irgendwie traurig und gruselig? Fragen über Fragen…
Wir haben da so ein ganz bestimmtes Bild bezüglich der anwesenden Leute und der Stimmung im Club im Hinterkopf. Stichwort „Nackenhaare aufstellen“
Wir fanden ja schon die Idee „Weihnachtsfeier im Swingerclub“ ziemlich dämlich. Die nächst-krassere Stufe ist nun also mit „Heiligabend im Swingerclub“ erreicht – waghalsigen (Wohnzimmer-)Clubbetreibern, der Wirtschaftskrise und/oder vielleicht sogar der Nachfrage sei Dank.
Nein, wir werden in dieser doch recht besonderen Nacht definitiv keinen Swingerclub aufsuchen. Allein schon der Gedanke daran ist uns abwegig. Am zweiten Feiertag (dieses Mal an einem Samstag) sieht die Sache vielleicht schon anders aus…
Wo und wie Ihr auch immer Euer Fest feiert:
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest mit tollen Geschenken und ganz viel Liebe! 😉
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SpicyDeluXXX schrieb am 7. Dezember 2009
Mal wieder nutzte ein dämlich wirkender, leicht moppeliger, handtuchtragender Mann die Gelegenheit, sich in den zwei Minuten an unseren weiblichen Teil heranzupirschen, in denen unser männlicher Part mal kurz zur Toilette war.
Normalerweise tun sowas ja ganz gern einsame Soloherren auf diese (i.d.R. kontraproduktive) Weise, diesmal war es ausnahmsweise der an der Bar geparkte Typ einer gerade auf der Spielweise mit anderen Sexpartnern beschäftigten Frau, der sich als Clown versuchte. Es entwickelte ich ein recht eintöniger, einfach gestrickter Monolog eines Menschen, der sich offenbar selbst gern reden hört und hierbei gern intelligent wirken würde.
Er erklärte uns lang und breit, was da (weniges) zusammenkommen muss, dass ihm jemand in einem Club zusagt. In diesem Zusammenhang fiel dann zusammenfassend mehrfach hintereinander der Satz:
„Es muss im Kopf knallen! Knallen muss es!“
In diesem Moment war dann auch unser Rest-Mitleid verflogen und wir legten diesen sehr eindeutigen „Null-Interesse-Du-bist-blöd“-Blick auf, was den Knallkopf kurz danach zum freiwilligen Gehen animierte. Da brachte auch der seinerseits „dezent“ geäußerte Hinweis, seine Frau wäre ja bisexuell, rein gar nichts. Denn auch die Frau war kein Aushängeschild. Sie war fett, wirkte ungepflegt und wäre ziemlich das Letzte auf der Welt, was wir rangelassen hätten.
Update vom 03.06.2010:
Neuigkeiten: Der Knallkopf ist uns nochmal begegnet. Hier ist die Story dazu.
➡ Alle Blog-Beiträge rund um den Knallkopf
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SpicyDeluXXX schrieb am 3. Dezember 2009
Nachdem wir hier vielleicht in den Augen mancher Leser(innen) so viel über die Swinger“szene“ schimpfen und meckern, hier mal was Positives, was wir durchaus für erwähnenswert halten.
Ein Samstag-Abend, nach langer Pause wieder mal in dem No-Go-Club, in dem wir bereits vor einigen Monaten eine sehr nette Spontan-Begegnung hatten. Zunächst wieder mal ödes Publikum, ohne jeglichen Reiz für uns.
Nachts gegen 1:00 Uhr erschien ein attraktives Pärchen Anfang 20. Etwas später begegneten wir uns auf der Matte und was sollen wir sagen? Es war wirklich nett mit den beiden. Danach haben wir uns noch ein Weilchen angeregt an der Bar unterhalten, gegen 6 Uhr gemeinsam den Club verlassen, natürlich Kontaktdaten ausgetauscht und uns für das nächste Wochenende in einem vernünftigen Club verabredet. Unsere „Sie“ kam danach -und das ist wirklich selten- kaum noch aus dem Schwärmen heraus. Auf dem Nachhauseweg fiel immer wieder der Satz „Die küsst so gut!“
Am darauffolgenden Wochenende hatten wir dann einen weiteren netten und geilen Abend mit den beiden – diesmal jedoch in einem weitaus besseren Swingerclub.
Und geküsst hat sie wieder grandios. Wie keine andere zuvor!
Wieso sind derartige Begegnungen mit so angenehmen Leuten so selten geworden?
Es will einfach nicht in unseren Kopf, dass solche Paare und Solofrauen (die zudem unseren hohen Ansprüchen gerecht werden) nicht gleich in einen vernünftigen Club gehen, sondern uns in letzter Zeit gehäuft in No-Go-Areas begegnen, wir uns gegenseitig den Abend retten und wir sie erst dort auf die Existenz anständiger Läden aufmerksam machen. 2x hintereinander haben wir nun in diesem No-Go-Club Action erlebt, von der sich gute Clubs, in denen zwar das Ambiente stimmt, dafür in letzter Zeit aber meist die Langeweile und extreme Bar-Lastigkeit regiert, echt eine Scheibe abschneiden können.
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